Liebe Community =)
Nach 5 Jahren Abstinenz , weil ich einfach den Account vergessen hatte aufgrund der Bedingungen in Bayern, fand ich die Registrierungsemail wieder..durch Umwege dann auch den Beitrag von damals und so konnte ich mich wieder einloggen. Danke also an Alle die mir in der zwischenzeit was hinterlassen haben, ich weiss dies sehr zu schätzen.
Die Zeit damals in Bayern endete nach dem Posting hier im Forum mit einem Disaster. Ich verlor meinen Job weil ich mir das Gehabe des Vorarbeiters nicht mehr länger gefallen habe lassen und in der Probezeit war. Die gemütliche Gaykneipe war dann mein Zuhause was dem 70jg Wirt damals sehr auf die Nerven ging, da wir nie einer gemeinsamen Ansicht waren. Einzig gute, er hatte mir immer leckeres Essen gemacht wenn ich nachts aus der Spätschicht im Folgejob heimkam..1Uhr nachts wo kriegt man da noch richtiges Essen ausser bei Mäcces.. ?
Soziale Kontakte waren eh schon weg im reellen Umfeld, da beschloss ich mich in einem bekannten Socialnetwork anzumelden wo ich vor meiner Zeit in Bayern oft online war. Nach zahlreichen Versuchen mit anderen in Kontakt zu treten, welche an den selben Gründen wie im alten Post zu lesen stand, scheiterten, lernte ich meine letzten Expartner aus Bonn, wo ich jetzt aktuell in der Nähe lebe, wohnte.
Mir hatte seine Art zu zeichnen gefallen und so kamen wir darüber in Kontakt. Er hatte bereits 2 Beziehungen, wenn ichs so nennen kann, hinter sich, dementsprechend vorbelastet. Und diese 2 Ex von ihm belagerten ihn ständig mit Anrufen SMS oder im Socialnetwerk halt..., es war dadurch schwer sein Vertrauen zu gewinnen. Eines Tages, nach Sylvester oder mitte Januar, jedenfalls lag viel Schnee zu der Zeit, meinte D. ich soll Ihn mal besuchen kommen.
Da wir uns bereits per Cam regelmäßig sahen wars auch für mich kein Problem diesen Wunsch zu erfüllen. Einzig allein die ewig lange Fahrt von 496km eine Strecke quer über Autobahn und Land war nervtötend... Ich machte mich Freitags, nach der Arbeit um 14 Uhr fertig für die lange Reise nach Bonn, Proviant und Navi an Board startete ich dann gegen 16:30 los... war schon fast dunkel aber damit wir das Kennlernwe ganz nutzen können, deswegen Freitags los gefahren bin.
Ich kam gut voran, und während der Fahrt, abgesehen von Kälte Schnee und Funklöchern unterwegs, begleitete mich D. am Handy per sprechanlage. Als ich dann endlich mal in die Region Bonn von der Autobahn runterkonnte , war es bereits 23Uhr durch...lotste mich das Navi durch mehrere Ortschaften und wollte dass ich die Rheinfähre benutze..witzigerweise zu erwähne wurde das auch letzendlich der Ort in dem ich nun wohne xD...statt mich weiterzuleiten auf die Stadtautobahn.
Da D. keine Ortskenntnisse besaß tourte ich nun zwischen diesen Ortschaften immer wieder um die Stadtautóbahn herum ohne dies zu wissen. Fragen konnte ich keinen wer is denn bitte um mittlerweile 0 Uhr noch draußen bei Minus 10 grad unterwegs ?..Jedenfalls hab ich dann irgendwie den Weg noch in seinen Ort ohne die Fähre gefunden und traf gegen 0:40 Uhr bei Ihm am Treffpunkt ein. Total durchgefroren setzte sich D. in mein Auto, und dieser gab dann eine Meldung noch an seine Schwester ab. Wir fuhren dann ziellos durch Bonn während wir uns unterhielten, und da ich keine Übernachtungsmöglichkeit hatte mussten wir den Rest der Nacht im Auto verbringen. So war unser Kennlerntreff am We soweit verlaufen und Sonntags bin ich dann wieder den ganzen Weg wieder nachhause gefahren.
An sich ein schönes We an dem ich seinen Kumpel und seine Schwester noch kennenlernen konnte und seine Mutter.
Fortan trafen wir uns dann fast jedes WE bei ihm und seine Mutter erlaubte mir sogar dort zu übernachten..klingt so harmonievoll. Was es am Anfang vielleicht auch gewesen ist, aber dann fingen seine Expartner an mir Stress zu bereiten und das über das vorher genannte Socialnetwork. Nach dem Motto ich solle D in Ruhe lassen, ich wäre der Falsche und solle lieber dafür sorgen dass er mit denen wieder zusammenkomme.
Viele Wochen vergingen, die anderen gaben keine Ruhe, instruierten sogar seine Schwester gegen mich vorzugehen was dann auch die Mutter die mich eigentlich mochte, nervte. Sie hielt sich jedoch raus und D wurde trotzallem mein Partner. Mitte März hatte ich dann soweit alles in Bayern abgeschlossen, in Bonn sogar ne Arbeitsstelle gefunden alles hätte perfekt sein können. Selbst die Mutter ließ mit sich reden mich vorübergehend bei D mitwohnen zu lassen da dieser selbst zu dem Zeitpunkt keine Wohnung hatte.
Der Alltag kehrte schneller ein als gedacht, der Stresspegel des Umfeldes und die Akkordarbeit und zuletzt der Druck der Mutter eine eigene Bleibe zu finden steigerten sich. Die Verliebtheit war längst Gechichte und wir waren das erste mal getrennt, beschlossen Freunde zu bleiben. Ich fand dann auch für zwei weitere Monate ein vollmöbiliertes Apartment zur Unterkunft und ich sah meinen Freund nur noch zweimal die Woche. Wer denkt die Situation wäre nun besser, geirrt, nach zwei Monaten war das Apartment bereits ner Wochenendnutzerin versprochen gewesen und ich durfte ein weiteres mal die 7 Sachen packen. Zu D ging nicht und er auch nicht wollte dass ich im Auto wohne, musste ich notgedrungen zu den Eltern ziehen nach 23 Jahren selbstständiges wohnen. Arbeit verlor ich kurz nach dem Auszug aus dem Apartment weil ich krank wurde, da ich kurzfristig paar Tage im Auto übernachtete, um wenigstens die Arbeit behalten zu können.
Mitte 2015 zog ich in das homophobe Nest nach Hessen zurück wo meine Eltern wohnen. Am Anfang wars ok, doch dann wurden meine Eltern das nächste Stressproblem, sie setzten mich mit Jobsuche dermaßen unter Druck , der sorgenvolle Blick meiner Mutter niemals vergessend und der genervte Ton meines Stiefvaters im Ohr. Ich wurde psychisch krank, Eltern verstanden nicht warum und drückten mir den Alltag gewaltsam ein, in dem ich zu funktionieren hatte. Mehrmals stand der Stiefvater an der Tür und drohte mich rauszuschmeisen wenn sich nicht bald was ändere und meine Mum würde ich quälen mit meiner Art wie ich mich verhalte.
Von D bekam ich kaum Unterstützung er war selbst überfordert mit meiner u seiner Situation. Mehrmals ertappte ich mich dabei wie ich den Jungen mit mails bombardierte, um Telefonanrufe bettelte,um nicht allein zu sein.Jeden Abend schlich ich mich raus , ging zielos durchs Wohngebiet der Eltern um abzuschalten und mit D telefonieren zu können wenn dieser mal zugestimmt hatte. Was man letzendlich daran merkte dass er meistens keinen Bock mehr dazu hatte und ich mich erst recht in Stich gelassen fühlte.
Ich weiss das ist jetzt erschreckend zu lesen, aber er war das was mir mal gut getan hatte, jedenfalls glaubte ich das damals. D aber hatte bereits andere Pläne und beschloss abends lieber in die Stammkneipe von uns beiden zu gehen, und das Handy auszulassen, während ich bei meinen Eltern nicht abschalten konnte vom Tagesablauf. Ich fühlte mich wie gefangen und ausgeschlossen zu gleich. Auch wenn meine Mum im Sommer abends mit mir im Hof Rummy oder Skippo spielte, ich war davon irgendwie gelangweilt.
Die Wochen vergingen bei den Eltern, Bewerbungen kamen zurück und ich versuchte eine Umschulung zu erwirken auf dem Arbeitsamt. Schliesslich hatte ich damals in Bonn den Tip bekommen eine Ausbildung auf diesem Wege zu starten im Raum Köln als Pc Techniker. Die Vorbereitungen liefen, Termine für die Umschulung wurden wahrgenommen, sprich AMD vom Arbeitsamt mit Weiterleitung zum FA in einer Klinik, in dieser sogar befürwortet wurde diese Umschulung zu machen. Doch durch das Amt wurden Unterlagen verschlampt keiner wills gewesen sein und somit wurde die Umschulung hinfällig -.-
Als ich dann ein Termin in dieser Einrichtung, wo die Umschulung stattfinden sollte, wahrnehmen wollte, an der D mich sogar mal begleiten wollte passierte dann dies. D war am Termintag nicht zuhause abholbar sondern auf seine eigene Arbeitsstelle gefahren, jedenfalls richtete mir dies die Schwester morgens um halb sieben aus, als ich klingelte.
Den Grund wollte oder konnte sie mir wohl nicht verraten, da sie mich eh nicht leiden konnte, so geriet ich unter Zeitdruck da um 9:30 am Termin eintreffen wollte..
Ich also zu D´s Arbeitsstelle, die erst um acht aufmacht aber er mit bus u bahn fast ne stunde braucht um dorthin zu kommen. D war nicht da. Also versuchte ichs auf dem Handy wo er dann mich abwürgte dass ich ihn in Ruhe lassen solle. Mein Herz raste, da ich ahnte dass was passiert sein musste. Und da ich seinen Weg kannte bin ich Ihm dann entgegen Richtung Hauptbahnhof in Bonn. D litt an einem psychischen Trauma seit langen, was ihn bewegungsunfähig macht wenn der Stresspegel zu enorm ansteigt, und dann kann er meistens von diesem Ort nicht ohne fremde Hilfe weg.
Am Bahnhof in der U-Ebene eingetroffen, sass mein Ex auf der Sitzgruppe, desorientiert und leerem Blick. Ich ging auf ihn zu und merkte sofort dass er mir auswich ...auf meine Beruhigungen reagierte er sehr wütend und die Leute wurden schon aufmerksam. Ich war wie vor dem Kopf gestoßen und vergass in dem Moment dass ich eigentlich keine Zeit hatte. D war mir in dem Augenblick wichtiger als alles andere. Langsam dämmerte es in mir, dass mein Freund etwas schlimmes erlebt hatte, nur was genau..,Ich wollte es nicht wahrhaben als er es mir dann endlich gestanden hatte.
D war ein Abend zuvor mit jemand am chatten gewesen und dieser wollte ihn dann auch treffen. Wie ich schon erwähnte D wollte seine Freiheiten mit neuen Kontakten ausleben (nicht in sexueller Hinsicht). Das Treffen fand auch statt, der Typ aber andere Absichten verfolgte als D und in einer ruhigen Seitenstraße ohne Zeugen versuchte der Typ mit Gewalt D sexuell zu belästigen...was ich an dem Tag in der Ubahnstation erfuhr und an dem Hals auch zu sehen bekam... wilde Knutschflecken zierten seine Halsseiten links u rechts.
Ich war übelst geschockt hätte dem Typen am liebsten die Meinung gegeigt aber D wollte dass ichs für mich behalte.
Nachdem er mit mit mir zum Auto gekommen war , rief ich bei dem Termin an und sagte diesen ab. Die hatten Verständnis da dieses ein monatlicher Infotag war und regelmäßig stattfindet. Meinem Freund interessierte das überhaupt nicht er dachte an nen Therapeuten wo man alles löschen kann und mich gleich mit, weil ich ihm nur Ärger mache...das war der Dank also dafür aber ich liess es über mich ergehen aufgrund seines Erlebnisses.
Nachdem ich ihn nachmittags bei sich zuhause abgesetzt hatte, fuhr ich wieder nach Hessen zu der Elternwohnung zurück.. wo ich nach Schilderung des Vorfalls nen Einlauf kassierte vom Vater und Mutter wieder den typischen traurigen "was haben wir nur falsch gemacht"-Blick aufsetzte..danach vergingen weitere Wochen in dem sich weder was änderte für mich noch mit D wieder eine gemeinsame Zukunft im Raum stand. Stattdessen präsentierte er mir einen neuen Freund namens T mit dem er jetzt zusammen sei. Auch T wusste dann von dem Vorfall mit dem Typen und liess es sich nicht nehmen D zu verführen um seinen Spass zu kriegen.
D trennte sich dann wieder von T dann kam M (nicht ich) , R, H , K, und zum Schluss J.
R lernte D im internet kennen als ich zur Reha antanzte in Köln. Während der Kur war ich mehr oder weniger auf mich alleine eingestellt. H war ein Dauergast aus unserer Stammkneipe, der es nicht ertrug D neben mir zu sehen und ihn dann bestalkte und versuchte mit Geschenken zu bestechen. K war ein ehemaliger Kollege aus der Arbeit der sich selbstständig machte und und in den war D mal mit 18 unsterblich verliebt gewesen. Durch einen Zufall fanden sich auch diese beiden im internet wieder wo D sich auf einem blauen einwohnermeldeamt registriert hatte.
Während dieser Zeit war ich nun Lückenfüller geworden, denn wenn keiner der eben genannten Leute Zeit hatte, durfte ich mit D meine Zeit verbringen, die im Endeffekt das Warten entschädigte. Zusammen Essen gehen, Flohmärkte, Unternehmungen ins Umland, Geschichten schreiben und die Fantasy einer besseren einfachen Welt ausleben mit Figuren die wir uns kauften. Ich weiss aber D hatte was an sich was süchtig machte, obwohl er zum Schluss arrogant selbstgefällig und wie die anderen wurde...da merkte ich dass ich ihn endgültig verloren hatte, auch als Kumpel...
Treffen wurden immer häufiger kurzfristig abgesagt, obwohl die schon lange geplant waren und dann war plötlich J am Start, den D nachts bei einem Spaziergang entlang des Rheines kennenlernte. Von da an sahen wir uns kaum denn J war ja jetzt D´s aktueller Partner mittlerweile. Es wurden dann noch zwei Flohmärkte die unser ein u alles immer waren, nicht zuletzt das all you can eat im Anschluss, gecancelt nein da wir auch gerne immer selbst zusammen gekocht hatten auch das Halloween Essen, worauf wir uns mega gefreut hatten. J hatte über Halloween freibekommen und D sagte noch ja wir machen das, aber das war das letzte mal das ich generell was von Ihm selbst sah oder hörte...am 27.10.2017 endete das Kapitel..
Jetzt wohne ich wie oben erwähnt am Rhein wo das Navi am Kennlerntag drüber lotsen wollte. Der einzige wo gelegentlich mit mir noch zum all you can eat geht ist der Kumpel von D, mit dem ich dieses jahr 5 jahre befreundet bin auf Kumpelbasis. Ausser paar Nachbarn, der Bäckerei und dem Edeka nebenan kenn ich kaum welche. achja der Pc Händler noch der muss mit =)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.19 11:13.
liebe community (vor 5 Jahren geschrieben)
lange gezögert ob ich hier auch mich mal ausheulen sollte weil mein leben dank des sozialen umfeldes nichts mehr mit mir zutun haben will...
ich fang mal weiter vorher an u hoffe es geht anderen auch so wie mir...ich heisse marc eig aus der region wiesbaden koblenz seit nem jahr geoutet was aber net wie alle immer so sagen das leben besser macht..habe relativ früh gemerkt dass ich mit 13 eher jungs suche als ein mädel. ja auch ne freundin damals als alibi hatte aber es is nie was gelaufen. es war früher in den 90ern schon schwer nen gleichgesinnten zu finden aber heute ist es wie discounter denken...jeder findet dass er schwul is u die leute nach alter sex u aussehen kategorisieren muss...ich persönlich bevorzuge leute mit charakter . ja das so in kurzform die vorgeschichte
ich lebe seit juni 2014 in raum oberfranken wegen meinem ex..ich war blind vor liebe als ich nach drei monaten zu dem zog mittlerweile is dieser auf vögeltour wenn ichs ma so nennen darf. ich gerate meistens an die wo mich verarschen ausnutzen betrügen oder nur sex wollen..hinzu kommt dass ich gern mit jüngeren zutun habe weil ich deren lockere art halt eher mag..kommt bei den meisten aber net gut an sie denken ich sei alt suche sex ..ich hatte dieses jahr nur pech in der liebe u auch arbeitstechnisch wegen mobbing mehrmals die stelle wechseln musste
mittlerweile hoch verschuldet einsam keine freunde mehr manchen wollen mich sogar in die klappse stecken..was muss denn noch passieren ?
das einzigst gute sind meine eltern stehen zu mir in 400km entfernung u wenn iwann das geld ma langt ziehe ich wieder zurück wo ich her komme..auch wenn das die homophobste gegend war wo ich über 20 jahre gelebt hatte
dachte damals als ich hier herzog sofort arbeit wohnung hatte alles wird anders ...es is bald weihnachten lg marc
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.19 11:22.