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Schwules ABC

geschrieben von Jorgito 
Schwules ABC
17. Juli 2014 21:30
[www.youtube.com] wie Bonn
Der junge Mann in der S Bahn
gibt einem anderen einen Kuss auf die Wange

das ist nicht schwul, wir Moslems machen das so...
wann wird die Menschheit verstehen?



B wie Bad Honnef
Ich unterrichte Französisch.In Bad Honnef. eine Kursteilnehmerin kommt
aus Baden. Sie erzählte mir in vertraulichem Tone:

Mein Verlobter mag kein Französisch. Er sagt, das sei eine Schwulensprache.
Ich versuche, der jungen Frau, die nach Burundi gehen will, um dort in einem Waisenheim zu arbeiten, klar zu machen, dass man Sprachen zu respektieren hat.
Aber ich lasse das Schwule in der Diskussion weg. Französisch klingt weich, feminin,
also schwul. Das Weibliche ist also schecht., weniger wert.
Meine chinesischen Schüler hatten folgende Variante zu bieten
Deutsch ist eine Männersprache, Französisch eine Frauensprache.




L wie Logrono

Meine Angst , in das schwule Lokal neben LOS TRONCOS zu gehn.
Angst vor Homophobie? Ja, sie kennen mich schon , bei den TRONCOS.
Hallo, Angst, miedo,paura.. Paura,. das klingt so harmlos auf Italienisch…
Hallo, Angst, ja mei , du willst mich schützen… aber ich komm nicht in die Bar.
irgendwann habe ich mich dann doch getraut.
Freitags nach Mitternacht.. Die TRONCOS hatten schon zugemacht.
Ich ging in die Bar und sah das provinzielle Elend.


H wie homófobo

Ja, es hatte homophobe Anmache gegeben in einem Café in der GRAN VIA.
Ich hatte zu lange am Tresen auf einen Mann geschaut, der mich auch fixierte.
als ich mit meinem Kaffee zu einem Tisch gehen wollte, hörte ich , wie er zu seiner
blonden Freundin sagte: mira el maricón… ich setzte mich und spürte so eine Wut
auch auf mich ,weil ich nicht in der Lage war, ihm Paroli zu bieten.
Ich seh mir Männer so lange an wie ich will.


F wie Frankfurt/ Main
Am Südbahnhof
Ich sitze in einem Internetcafé am Südbahnhof in Frankfurt.
Im Nichtraucherraum stehen fünf Computer nebeneinander.
Ich beginne zu surfen. Auf meinem Bildschirm erscheinen Fotos
von zwei halbnackten Männern. Sofort stelle ich mir vor, dass
es meinen orientalischen Nachbarn stören könnte, schlimmer ,dass
es ihn aggressiv macht. Wird er reagieren? Er tut nichts.
Es ist alles in meinem Kopf. Reflexartig stelle ich mir vor, dass
ich etwas falsch mache. Nein, ich klicke keine zweite Seite an.
Das soll er aushalten. , sag ich mir:
Nichts ist selbstverständlich.
Mir fällt eine Lehrerin ein, die sich mal so über mich geärgert hatte, dass
sie mir ins Gesicht sagte: Ja, meinst du , es wäre selbstverständlich, dass sich
hier in der Provinz jemand mit Schwulen abgibt? Ich solle doch dankbar sein,
dass es Leute wie sie gebe, die Schwulsein akzeptieren!


R - wie Regionalbahn.

Sitze im Regionalzug Richtung Koblenz.
Ein junger Magrebiner hat sich neben mich gesetzt und aus seiner
Plastiktüte eine Flasche Wodka rausgeholt und Saft. Zum Vorglühen halt.
Jedes Mal wenn er die Wodkaflasche ansetzt, verzerrt er sein Gesicht.
Ob ich verheiratet sei? Ich werde immer nervös, wenn man mich das fragt.
Stelle mir dann vor, dass mein Gesprächspartner mich dann in eine Schublade
stecken will. Stelle mir vor, dass Ledigsein wie eine nicht erbrachte Leistung angesehen wird.
Er habe immer gesagt, er wolle nie heiraten., sagt er zu meiner Überraschung.
Aber seine Eltern hätten ihm Druck gemacht, die Freunde, Verwandten , alle.
Da hätte er nachgegeben. Seine Frau ruft an. Er spricht ein hartes kantiges Arabisch,
seine Stimme ist viel lauter.als wenn er Deutsch spricht.
Ich versteh nicht ,was er sagt. Er scheint sich , rechtfertigen zu müssen.
Vielleicht beruhigt er sie. Vielleicht hat sie Angst, dass er untreu wird.
Ich steige aus. Er fährt weiter zu den Kumpel.









P wie Paralleluniversum

Neues aus dem Paralleluniversum
Dort sind sie schon ein paar Lichtjahre und viele Generationen
und Lernprozesse weiter.
Das Bürgerliche Familienmodell ist inexistent.
Kinder sind frei in ihrer Geschlechteridentität, frei in
ihrer Partnerwahl. Wann wirst du endlich heiraten?
fragten meine Verwandten immer wieder. Ichwar beschämt, blockiert.
Ich stand mal in einer Telefonzelle , als mein Onkel zum X ten Mal fragte
Wann Wirst du heiraten und ich traute mich nicht zu sagen: ich will nicht.
Aber weil ich es so leid war, gefragt zu werden: rief ich
Ich hör nichts. Die Leitung ist kaputt.







N wie Nazis

Und ? glaubt Tante Eva noch an den Endsieg? fragte ich ironisch
noch Ende der 80er Jahre. Wie sie schon da saß, immer steif mit geradem Rücken, ihre Hornbrille, ihr strenger Blick. Sie saß auf Omas Geburtstagen immer in der Wohnstube
neben all den anderen Gästen. Sie zischelte:
Der Sowieso aus Siegen. Das ist doch ein 175er. Ein 175 er , ein Perverser also
ein Abnormaler, ein widernatürlicher Irrer.Eine Schicht aus Scham und Angst legte sich über meine Seele. Wie kann man auch nur das Glück haben. auf einem Bauernhof in der
tiefen Provinz aufzuwachsen und zu merken, dass man schwul ist. Jahrzehnte lang habe
ich geglaubt, dass ein Bauer nie nie nie schwul sein konnte. Das war nicht vorgesehen.
Die Mauer aus Scham war aufgerichtet . Und ich war unfrei immerdar.


A wie Aljoscha
Berlin Mitte
heute fand ich seine Muskeln nicht so beeindruckend. Einige dicke Adern quollen auf seinen
Oberarmen hervor. Sah nicht so gut aus. Aber sehen ist eins und fühlen ist was Anderes. Er gab mir wieder einen Kaffee aus. Warum macht er das? was genau mag er an mir?








O wie Outing

nun sieht es so aus, als hielten die Nicht-Geouteten den Schwarzen Peter in der Hand.
Feige sind sie schon. heute ist doch alles so liberal. so aufgeklärt.
Einige Journalisten meinen, die Schwulen hätten Phantomschmerz, denn es gebe
ja faktisch schon keine Repression mehr.
Ich bin ein Held. Ich habe so viele Leute geschont, ich habe ihnen das Gefühl gegeben,sie leben in einer normalen, bürgerlichen Welt, JA , habe ich signalisiert , ich bin auch ein HETERO, ich gehöre auch zu euch, damit ihr eure Ruhe habt. und ich meine.
Aber will ich das? Ist da nicht etwas in mir ; das sagt: ich steh auf Männer, da , der mit den Locken, der sieht sweet aus.. Ist das nicht noch eine Instanz in mir ,die sagt: he, ich bin ein kleiner Anarchist, ich zeig euch, dass EURE Normalität ein Wahnsinn ist.
Schade, dass ich mich nicht früher outete, sagte,der Fußballspieler im kanadischen Fernsehen und dann weint er.
Da ist er also , dieser große, starke blonder Mann, der davon erzählt,wie viel Energie es
kostet, sich im hochleistungssport zu verleugnen. Stöndige Selbstkontrolle, Wem sage ich was? Wer weiß es? wer darf es wissen? ich bin ein Sprachenlehrer und weiß genau , was er meint. Man meint die Anderen schonen zu müssen. Ich behellige den Normalo mit meinem Anderssein. Und man will auch nicht die hundertste diskriminierende oder kleinkarierte Äußerung hören.




V- Verfolgungswahn

Jeden Tag kommt einmal oder zwei mal der Gedanke:
jetzt werde ich eingeordnet: Richtig gepolt, falsch gepolt. Jeden Tag wird mich jemand einordnen, kategorisieren, abstempeln, diskriminieren.
Jemand wird sich ein Bild machen. Das große Energiefeld der heterosexuellen Lebensweise
bestimmt die Norm. Der Hetero will sich wohl fühlen in dieser Normalität.












M wie Moslems

Die Osmanische Herberge , ein Haus am Rande eines Eifeldorfes.
Jedes Jahr gibt es dort an einem Wochenende Sufimusik.
Ute kam auf die Idee, einen der Scheiche zu Thema Homosexualität zu befragen.
Der Scheich, ein ehemaliger deutscher Manager aus Köln ,begann seine Rede
ungefähr so. Verbrecher, Gewalttäter , die Natur hat uns so viel beschert,
so auch Homosexuelle. Der Koran spreche nur von Mann und Frau.
Wir standen neben der Bühne und ich war sprachlos. . Hatte er mich mundtot gemacht oder war ich einfach zu stolz, auf derlei Dummheiten zu reagieren? Es machte mir auch Angst,ich bin eben ängstlich.
Später saßen wir im Auto und fuhren wieder zurück nach Bonn.
Wie oft werden Homosexuelle eigentlich pro Tag beleidigt ? fragte
Ute.


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M wie dieser schöne Mund

In der Kantine: Lloyd schaut mich an Ich schaue ihn an. Seine weichen ,wachen Augen
sein sinnlicher Mund, er will nach Madagaskar gehn. Er könnte auf Männer stehen, denke ich.
Ich spüre einen innerlichen Druck. Ist die Situation unbotmäßig?
Marion sitzt neben mir.
Was sie wohl denkt? Woher kommt diese Idee, dass sie Gedanken hat, die man
homophob nennen könnte. Erzeugt das diesen Druck , diese Unsicherheit in mir?
Schwules Verhalten vor aller Augen in einer deutschen Kantine? Nein, selbstverständlich ist das nicht in der Provinz.Die Angst vor homophoben Reaktionen ist unterschwellig immer da.
Ist es erlaubt , am Arbeitsplatz zu flirten?


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K wie Kosovar

Es ist vier Uhr morgens. Ein Flugzeug brummt über das Haus in R. hinweg.
Ich denke an Ramadan , meinen Schüler aus dem KOSOVO.

Ich stelle mir sein Profil vor. Seine feinen Wimpern, die krumme Nase stört nicht
in seinem ebenmäßigen Gesicht. Ich denke an seine braunen Augen. mit 15 Jahren stellte er sich die Aufgabe, alle Romane von Ismael Kadare zu lesen. Manchmal streichle ich
seine Oberarme. Meine Manie , nach den Oberarmen der Männer zu greifen.

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E wie Englischlehrer

Uwe ist verheiratet. Er ist Wachmann und hat 2 Söhne. Er hat große Ringe um seine
wasserblauen Augen. Das Baby hat mal wieder zu lange geschrien in der Nacht.
Wir sprechen über Sprachen. Er habe einen homosexuellen Lehrer gehabt, der seiner
Klasse das britische Englisch habe schmackhaft machen wollen.
Es ist klar, er will sagen, er hört das affektiert klingenden Queen’s Englisch nicht gern
Ich versuche , etwas Gescheites zu sagen. Dein Lehrer war also nicht das perfekte Rollenmodell , nicht wahr?
das Wort homosexuell hat etwas klinisches, etwas Medizinisches, Biologisches.


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G wie Gestikulieren
klar, der P. ist nicht der männlichste unter den Lehrern. Seine Gestik wird von
vielen als feminin wahrgenommen. Er ist dünn ,kein Muskelkerl.
Er trägt einen Ohrclip. Während der Unterrichtszeit komme ich an seinem Raum
vorbei . Ich sehe ihn durch das Fenster.
Da sitzt sein Schüler. und der P. gestikuliert vor sich hin.Der Schüler hat die Arme verschränkt. Es ist sein erster Tag mit P. Every picture tells a story.
Ich deute das so: Ps Schüler findet das Feminine an P. peinlich.
Irgendwie muss er demonstrieren, dass er nicht so feminin ist.
die Angst der Männer vor dem Weiblichen in sich selbst.



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M wie Männer

Klaus, Isabel und ich sitzen im Foyer, sehen zusammen fern,
Klaus versteht Isabel nicht ; anstatt seinen Ellbogen auf den Tisch zu stützen, setzt er sie auf meinem Knie auf. Bemerkt er das nicht? Ich sage nichts.
Sein Ellbogen bleibt auf dem Knie.
Vorher hatten wir drei in der Kantine gemeinsam an einem Tisch gesessen.:
klaus sprach mit mir. Dann meinte Isabel : habt ihr gar nicht gemerkt, dass ich euch
eine Frau aut Wiedersehen gesagt hat.

Am nächsten Tag steht ich vor klaus Zimmer: er fertigt mich an der Tür ab. Er steht
da in russischer Träiningshose und im Unterhemd. Mein Blick wandert von seinen Schultern zu seinen Augen. Mein Blick wandert auf seine Oberarme. Was denkt er jetzt?

----

Gestern Abend war ich wieder in der Kantine. Ich fühlte zweierlei. Klaus hatte
mir gegenüber Platz genommen.
Etwas sagte mir: er ist auf Abstand. Etwas suchte seine Nähe.

ich sah
in sein blasses Gesicht
er saß
mir gegenüber
ich wollte seine
Augen sehn
ich sah
nur die Unruhe
das Ungehaltensein
ich sah auf meine Finger
sie berührten meinen Teller..
sie streichelten den glatten Tellerrand
und ich sah zu ihm hinüber und
etwas in mir
war bitter
---------------------









A wie Aussiedler

richard
#
So nennen wir einen aus Tadschikistan stammenden Aussiedler im besten Mannesalter, mit breiten , wuchtigen Schultern. Richard saß an der Rezeption und war dabei ,einen schnöseligen
Trainer abzuwimmeln. Anscheinend war ihm dieser hagere , dem bürgerlichen Milieu entstammende Mann unheimlich und er rief in meine Richtung
Da kommt ja mein Sohn

Nun kommt es nicht alle Tage vor, dass ein blauäugiger , verschmitzt lächelnder Aussiedler um die 35 Jahre einen rund 55 JAhre alten Mann Sohn nennt.
Ich warf ihm ein paar russische Sätze zu












M wie Montreal

Ein Fußballspieler aus Montreal outet sich im Herbst 2011im kanadischen Fernsehen.
Das weiß ich über tetu. ich bin mit www.tetu.com vernetzt und Tetu schickt mir
Artikel und Videos.
Da ist er also , der große, blonde Mann, breitschultrig. Er erzählt davon, wie viel Energie es kostet, sich im Hochleistungssport zu verleugnen, ständige Selbstkontrolle. Ständig bedenken: wem sage ich was - wem habe ich was gesagt?
Wer weiß es? Wer darf es wissen? Ich bin Sprachlehrer und ich weiß genau ,was er meint.
Man meint , die Anderen schonen zu müssen. Man hat das Gefühl ,es sei unangenehm ,peinlich, wenn man seine Mitmenschen mit seinem Anderssein behelligt.

Man will auch nicht die X te diskriminierende Bemerkung hören.

K wie kommunistisches China

Als ich in Beijing ankam, tauchte ich in einen mir gänzlich fremden Alltag ein.
Ladenschilder konnte ich nicht lesen. Die Chinesen waren mir zuerst fremd, fremd ,fremd
Nun bestehe ich aus einem seltsamen Gemisch aus Schüchternheit und Neugierde.
Lange Wochen wohnte auf dem Campus der BISU, die damals noch 2. Beijing Fremdsprachenuniversität hieß. Er Wei. Schon am dritten Tag sprach mich ein südchinesischer Student an. Er wolle unbedingt nach Deutschland, dort sei Schwulsein ja etwas völlig
Normales.Ich war baff. Sollte ich ihm um den Hals fallen und sagen: ja, Sweetheart so ist es?

Ich war aber nun auch erst einmal Deutschlehrer und hielt es für ratsam in der Hauptstadt des kommunistischen Chinas mit Schwulsein nicht hausieren zu gehen.

Im alten China soll Homosexualität kein großes Tabu gewesen sein.
Ein amerikanischer Historiker behauptet, Westler hätten die Chinesen derart beschämt,
dass so ein Tabu entstanden ist.
Es vergingen Wochen , bevor ich etwas Attraktives an den chinesischen Männern entdeckte.
Aber dann war die Faszination sehr stark. Ich war im Zentrum von Peking gewesen und war auf
dem Nachhauseweg in einen Bus eingestiegen. Ich hatte mich hinter einen Mann mit pechschwarzen Haaren gesetzt. Die Hautporen auf seinem Nacken bildeten ein Muster wie sich
kräuselndes Wasser. Da sagte ich mir: also, sie sind ja doch attraktiv.
Ähnliches geschah mit den Augen. Es dauerte seine Zeit, bis ich begriff, dass ein asiatisches Lächeln pure Magie ausstrahlen kann…
Re: Schwules ABC
18. Juli 2014 14:51
Hallo Jorgito,
auch wenn ich den Text des Youtube Songs nicht verstehe, so hörte ich ihn beim Lesen Deines Alphabets und aus dem Song wie auch aus Deinen Zeilen lese ich eine große Sehnsucht heraus: Sehnsucht Dein Schwulsein zu leben. Aber dem stehen ganz viele Ängste entgegen, die Dich hindern zu Deinen Gefühlen und Sehnsüchten zu stehen. Und vor allen Dingen das Urteil der anderen hält Dich von vielen Schritten ab.
Aber und das frage ich jetzt mal ganz provokativ: Sind es wirklich die anderen die Dich abhalten? Oder bist Du es nicht selbst mit Deinen Ängsten, der Dich zurückhält?
Ich las vor einigen Wochen ein Buch von Kurt Wiesendanger: "Vertieftes Coming out. Schwules Selbstbewusstsein jenseits von Hedonismus und Depression". Da steht vieles drin, was ich gelesen habe und einfach beiseite gelegt habe. Aber einen Aspekt fand ich ganz spannend. Er wies auf die innere Homophobie hin, die viele Schwule haben. Und ich habe auch sehr viele homophobe Gedanken in mir drinnen entdeckt und das nach gut 12 Jahren Outing.
Worauf ich hinaus will, die Reaktion der anderen hat auch etwas damit zu tun, wie ich selber zu mir und meinem Schwulsein stehe. (und hier geht es jetzt nicht darum gleich ein Vorkämpfer für Schwule Rechte zu werden, sondern einfach in kleinen Schritten sein Schwulsein zu leben)
Wenn ich wie Wowereit sage ich bin schwul und das ist auch gut so, dann ist die Reaktion eine andere, als wenn Du ausstrahlst ja ich bin schwul, aber das ist mir sehr unangenehm und am liebsten wäre es mir, wenn es niemanden auffällt.
Ich gebe zu, dass ich auch heute noch immer wieder mit dem Geschenk des Schwulseins hadere, aber es ist ein Geschenk, das uns gegeben wurde und wir können es auspacken, liegen lassen, uns vor dem auspacken fürchten, uns überraschen lassen, was in dem Geschenk wirklich drin liegt, wieder verpacken, andere mit dem Geschenk beglücken ....

Aber und das möchte ich Dir noch mit auf den Weg geben. Ich glaube Deine Sehnsucht ist auf Dauer stärker als Deine Ängste und und Du wirst Deinen Weg in kleinen Schritten (sicher auch mal vor und zurück) gehen.
LG Finn
Re: Schwules ABC
18. Juli 2014 16:43
danke....ja.... sehr einfühlsam geantwortet...
Re: Schwules ABC
18. Juli 2014 19:31
Hallo,

ich sehe das ähnlich wie Finn.

Wenn jemand einem anderen zuflüstert "mira el maricón" dann hat er was gemerkt. Maricón bedeutet Schwuchtel, Schwuler oder Arschloch, da ist mir Schwuler doch lieber.

Und mal ehrlich, wenn DU dort gesessen hättest, ... er hätte recht gehabt ;-)

So ist es in vielen der Strophen, Versen oder Beiträgen.

Eigentlich sind viele Beschränkungen oder Vorurteile im eigenen Kopf.

Genauso ging es mir auch "hilfe, wenn mich jemand sieht, wie ich durch das Schwulenviertel gehe und ggf. noch in einer Bar gesehen werde"...

... und dann passierte es, ich schlich auf der anderen Straßenseite durch die Dunkelheit, und schon rief jemand über die Straße "Viiiictooooor" ... uuups ... entdeckt, rübergegangen, geplaudert, zu feige, mit reinzugehen ... aber eine Erfahrung habe ich gemacht, ES WAR NORMAL ... niemand hat mehr drüber gesprochen, wahrscheinlich noch nicht mal weitererzählt, weil es zu banal ist.

Von daher pflichte ich Finn bei: das Geschenk "Schwulsein" haben wir, es kommt drauf an, ob und was wir draus machen :_)))))

Wünsche fröhliches auspacken!
lg.
Victor
Re: Schwules ABC
19. Juli 2014 07:08
hallo

ich finde es trotzdem schwer, dazu zu stehen...
ich bin Lehrer für Deutsch als Fremdsprache...und ich stell mir jeden Tag vor , wie es ist,wenn bestimmte
SChüler wüssten, dass ich SCHWUL bin... sie würden vollends überfordert auf Distanz gehn...
warum ist das immer noch in meinem Kopf????

verdammt

LG

Jürgen
( Jorgito)
Re: Schwules ABC
19. Juli 2014 15:44
Hallo,

Quote
jorgito
warum ist das immer noch in meinem Kopf????

Du hast es erfasst, es ist in DEINEM Kopf.
(Du machst Dir Gedanken um anderer Leute Kopf ... meistens denken die gernicht so, oder manche überhaupt nicht, und vielen ist es schlicht egal!)

Du bist Lehrer für Sprache PUNKT!
(Was Du über Sex denkst, mit wem Du Sex oder Zärtlichkeiten austauschst oder austauschen willst, geht niemanden was an).

Man muss es nicht herausschreien, und NIEMANDEN erzählen.

Aber eines ist wichtig: man muss die Angst ablegen, dass es jemand erfahren könnte.

Ich habe es persönlich nur ganz wenigen Leuten gesagt.

NICHT der Rektorin der Grunschule, an der ich ab und zu "Unterrichtsgarantie Plus" war.
NICHT der Rektorin des Gymnasiums, an dem ich Taiji-Ag-Kurse gegeben habe und heute noch als "Eltern" aktiv bin.
NICHT der Kirchengemeinde, wo ich ab und zu Kinder betreue und auf Freizeiten mitfahre
NICHT den Leuten am Ort, NICHT den Nachbarn ... die sehen, dass ich sehr sehr oft einen Mann abends mit nach Hause bringe, und morgens zum Bahnhof fahre.
NICHT dem Kassierer, nicht der Verkäuferin an der Fleischtheke oder dem Inhaber vom Edeka, wo ich ab und zu laut diskutierend mit meinem Freund einkaufe ... und die Sachen abhole, die meine Frau und ihr Freund bestellt haben ...
NICHT meinem Chef oder Auftraggeber ... (obwohl da ein paar Leute rumlaufen, denen ich nur in die Augen schauen muss, und ich weiß bescheid ... und von denen ich schon mal einen von weitem in der Sauna gesehen habe.

Nein, man muss es niemanden aufs Auge drücken, nur "wichtige" Leute sollten es von einem selbst erfahren, bevor Gerüchte sie ereilen ... dann können sie ganz entspannt sagen: "Weiß ich doch!!" ... und damit ist sämtlichen Leuten aller Wind aus den Segeln genommen.

Klar, Du hast Leute mit Migrationshintergrund ... hast Du angst vor DENEN?

Wenn Du möchtest kann ich den Kontakt zu einem Rektor aus Augsburg herstellen, der, soweit ich weiß "heraus musste", als ihm Kontakte zu einer Schülerin unterstellt wurden ... (nee, is nicht, ich bin schwul ...)

Ich weiß, Du bist neu, es ist neu für Dich ... Du hast Zeit oder auch viel Zeit, Dich damit zu beschäftigen ... nimm sie Dir ... geht Deinen weg ... ABER GEH!!!!

Ganz lieben Gruß
Victor
Re: Schwules ABC
19. Juli 2014 23:15
ja.. ich habe ANGST vor den Immigranten..

ja.. ich habe Angst...
weil ich das von meiner Familie so kenne
krieg ich nicht raus
Re: Schwules ABC
20. Juli 2014 13:42
Nein, die Immigranten, Asylanten, Nachzügler, Leute mit Migrationshintergrund ... etc. die müssen hier bei uns "nett" sein und dürfen keine schwulen Lehrer verprügeln.

Und Dein Rektor muss Dich schützen ...

(oha, ist das platt von mir ...)
Re: Schwules ABC
20. Juli 2014 23:19
Hallo Jürgen,

leider komme ich erst heute dazu, Dein Alphabet anzulesen und durch bin ich noch immer nicht durch.

Quote
Jorgito
ja.. ich habe Angst...
weil ich das von meiner Familie so kenne
krieg ich nicht raus

Ich denke, es ist der dritte Satz, bei dem Du ansetzen musst.
Vielleicht bist Du sogar speziell dafür zu uns gekommen.
Die Barriere im Kopf.

"krieg ich nicht raus" ist ein Totschlägerargument.
Trotzdem glaube ich, dass Du es loswerden kannst.
Und Du glaubst es auch.

Sonst wärest Du nicht hier.

Wo liegt die Wurzel Deiner Angst?

Schöne Grüße

Volker
Re: Schwules ABC
22. Juli 2014 19:57
hallo

ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung

als Kind bekam mein Vater cholerische Ausbrüche...
Prügel, Angriffe, Drohungen, Beschimpfungen...etc
...
das mag die Wurzel sein...
Re: Schwules ABC
22. Juli 2014 23:06
Hallo Jürgen,

Ich unterscheide Angst und Furcht.

Furcht vor etwas Greifbarem, Konkretem: Vor den Ausbrüchen Deines Vaters, vor den Prügeln und den damit verbundenen Schmerzen, selbst vor der seelischen Verletzung, die ein Kind, das seinen Vater liebt, dabei davonträgt.

Angst vor etwas Unkonkretem, nicht greifbaren. Vor dem unsichtbaren Entsetzen, das die Treppe hochkommt (eigene Kindheitserfahrung), Angst vor einer ungewissen Zukunft, Angst vor einer Umgebung, die mich zurückweisen könnte (oder ist das schon Furcht?).

Was ängstigt Dich?

Schöne Grüße

Volker
Re: Schwules ABC
23. Juli 2014 19:43
hi

es ist irgendwas in mir..

diese beschämung

ich habe angst vor der beschämung..
und der ausgrenzung...
aber es ist in mir drin...
Re: Schwules ABC
23. Juli 2014 21:33
Hallo,

Quote
Jorgito
ch habe angst vor der beschämung..
und der ausgrenzung...
aber es ist in mir drin...

hmmm ...

.. vielleicht solltest Du mal Deine eigenen Gedanken prüfen ....

Findest Du Leute beschämend?
Würdest Du jemanden ausgrenzen?


Meine Kinder finden mein Benehmen manchmal beschämend ... ich kleide mich nicht altersgerecht, ich gehe nicht in die altersgerechten Kneipen oder Diskos ... ich benehme mich nicht so gesittet, wie es meinem "Geburtsalter" entspräche ... und es gibt tatsächlich ein paar Attribute, an denen Leute, die etwas davon wissen, mich als schwul identifizieren könnten ...

.... "Pech für die Kuh Elsa" ... aber damit müssen sie leben.

(Habe sie die letzten Tage generft, in dem ich mir ein Lederband ums Fußgelenk gebunde habe ... und damit war ich sogar in der Stadt und beim Einkaufen grinning smiley)

Von daher sehe ich bei Dir im Moment die Aktivität auf Deiner Seite ... DU entscheidest, wie Du Dich fühlst ... was andere denken wirst Du niemals erfahren ... und mal ehrlich, die denken viel weniger darüber nach, als DU moody smiley

Lächeln, Hacken zusammen und ein wenig Selbstbewusstsein geschnüffelt ... und ab die Post.


lg.
Victor
Re: Schwules ABC
24. Juli 2014 20:22
Victor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> ich sehe das ähnlich wie Finn.
>
> Wenn jemand einem anderen zuflüstert "mira el
> maricón" dann hat er was gemerkt. Maricón
> bedeutet Schwuchtel, Schwuler oder Arschloch, da
> ist mir Schwuler doch lieber.
>
> Und mal ehrlich, wenn DU dort gesessen hättest,
> ... er hätte recht gehabt ;-)


das versteh ich nicht...
ein HETERO erkennt mich als Schwulen und er will sich vor seiner Freundin mit seinem Machotum großtun.
..
er hätte RECHT gehabt..???

du tust so als gäbe es schwule Diskriminierung nicht
und rechtfertigst darüber hinaus noch sein Verhalten??
sag mal..
soll ich das echt ernst nehmen???

LG

>
> So ist es in vielen der Strophen, Versen oder
> Beiträgen.
>
> Eigentlich sind viele Beschränkungen oder
> Vorurteile im eigenen Kopf.
>
> Genauso ging es mir auch "hilfe, wenn mich jemand
> sieht, wie ich durch das Schwulenviertel gehe und
> ggf. noch in einer Bar gesehen werde"...
>
> ... und dann passierte es, ich schlich auf der
> anderen Straßenseite durch die Dunkelheit, und
> schon rief jemand über die Straße
> "Viiiictooooor" ... uuups ... entdeckt,
> rübergegangen, geplaudert, zu feige, mit
> reinzugehen ... aber eine Erfahrung habe ich
> gemacht, ES WAR NORMAL ... niemand hat mehr
> drüber gesprochen, wahrscheinlich noch nicht mal
> weitererzählt, weil es zu banal ist.
>
> Von daher pflichte ich Finn bei: das Geschenk
> "Schwulsein" haben wir, es kommt drauf an, ob und
> was wir draus machen :_)))))
>
> Wünsche fröhliches auspacken!
> lg.
> Victor
Re: Schwules ABC
27. Juli 2014 17:46
Hallo Jorgito,

hast du ein Problem damit, dass jemend merkt dass du schwul bist?

Ist es schlimm, das seinem Kumpel, Freundin oder sonst wem zu sagen ... ??

Bist du schwul?

???????????????

Woher weißt du, ob der Kerl, der das sagt oder merkt "hetero" ist ....


mit Verlaub, wem und warum er das jemandem, ob Mann oder Frau sagt, mit welche Motiven ...das geht dich nichts an ... und eine bloße Feststellung ist keine Diskriminierung ...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.14 17:50.
Re: Schwules ABC
27. Juli 2014 19:22
Re: Schwules ABC
28. Juli 2014 06:53
Hallo Jorgito,

richte dich nach den Menschen, denen du und umgekehrt die dir wirklich wichtig sind. Es ist nicht wert sich im Leben stark einzuschränken und Opfer für Menschen zu bringen, für die du letztlich nur eine Randnotiz bist.

Es ist wirklich nicht schön, was du da erlebt hast. Aber der Typ hat das Erlebnis wahrscheinlich schon zwei Stunden später fast vergessen. Du bist für ihn eine Randnotiz. Im Endeffekt ist es ihm bis auf die paar Sekunden völlig egal, ob du schwul oder nicht bist. Ist es dafür wert ein einsames, freudloses Leben zu fristen?

Eine Erfahrung wie oben tut sehr weh, aber du wirst sehen, wenn du zu dir stehst, wirst du auch sehr schöne Erfahrungen machen. Sei es das Flirten mit dem Gemüseverkäufer oder man kommt aus einer Bäckerei mit einem kostenlosen Zusatzteilchen heraus oder die Oma, die erzählt, sie sei mit ihrer Enkelin in Köln im Zoo gewesen. Als sie sah, dass CSD war, haben sie sich die Parade angesehen und es sei so schön gewesen.

LG
Perseus
Re: Schwules ABC
28. Juli 2014 07:11
ja..
du hast RECHT... aber ich denke immer, dass ich noch n paar Hausaufgaben machen muss
hier steh ich vor dem PARADOX...
ich schreie mich an: werde endlich lockerer...
grrrrrrrrrr
und andererseits--- meine Familie...
ich kann nicht allem folgen, was mir hier geschrieben wird
aber dennoch danke
für das FEEDBACK


ciao
Re: Schwules ABC
28. Juli 2014 11:03
Es sind ja oft die "gefühlten" Anderen, die für mich anstrengender sind als die anderen. Ich war jetzt zwei Wochen allein in Island, oft habe ich den ganzen Tag niemenden getroffen bei meinen Wanderungen. Aber da wurde mir bewusst, wieviel Homophobie, aber auch was für ein gewaltiger innerer Kritiker in mir drin ist. Und dieser innere Kritiker verstärkt jede noch so leise Stimme von außen und gebraucht sie um, mich selber fertig zu machen. Und es ist nicht ganz leicht da gegen zu arbeiten. Aber dass mir das so stark bewusst wurde, ist schon mal ein erster Schritt: Dass es oft gar nicht die anderen sind, die die Dinge zum Problem machen, sondern die Probleme in mir drin sind.
Klar, habe ich auch einen sehr starken Wunsch nach Anerkennung. Trotzdem auch wenn ich die Anerkennung von außen bekomme, dann zweifle ich sie immer wieder an, weil ich sie mir selber nur schwer geben kann. Ich streite dann innerlich ab, dass ich diese Anerkennung verdient habe oder wenn die Menschen wüssten, dass ich schwul bin oder sonst irgendwas, dann wäre ja alles anders.
Aber das ist nicht so, ganz vielen Menschen, denen ich von meinem Schwulsein erzählt habe oder die es mitbekommen haben, sind damit sorgsam umgegangen und es hat am Verhältnis eigentlich nichts verändert, es ist eher besser geworden. Und trotz aller dieser Erfahrungen bin ich da immer noch sehr vorsichtig. Das habe ich eine Zeit lang auch als Feigheit gesehen. Mittlerweile sehe ich das anders. Ich bin nun mal kein Aktivist, der sein Schwulsein vor sich herträgt und dann muss ich auch nicht jeden mit einem Outing konfrontieren.
Und so versuche ich immer mehr den inneren Kritiker und Antreiber zu besänftigen und positiven Sichtweisen Raum zu geben. Das gelingt nicht immer. Ist aber ein Anfang, um den innereren Kritiker, der mich hemmt, leiser werden zu lassen.

Was mir auch sehr hilft. Seit einigen Jahren schaue ich mir viele Stücke im Tanztheater Pina Bausch an. Es ist echt beeindruckend, welche manchmal auch verrückten Aktionen die Tänzer da auf offener Bühne vollführen. Einen wirklich ganz kleinen Einblick gibt der Trailer zum Film Pina von Wim Wenders.
[www.pina-film.de]
In diesem Film ist alles noch sehr tänzerisch, aber in den Stücken ist es manchmal ganz schön absurdes Theater.
Und manchmal, wenn ich in der Öffentlichkeit etwas mache, was mir peinlich oder unangenehm ist, dann denke ich mir, dass ich ein Tänzer auf der Bühne bin und das eben gerade meine Rolle. Und oft funktioniert es.
Ja, so hat jeder den ein oder anderen Brocken wegzuräumen und mancher Brocken ist auch viel zu schwer. Manchmal muss man dann auch drumherum gehen...
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du beginnst Deine Schritte im schwulen Leben positiver zu sehen und mehr zu würdigen lernst. Denn schon, indem Du hier schreibst, hast Du ja schon ganz viele Schritte getan, Dich mit Dir und Deiner Situation auseinanderzusetzen. Und was Du hier im Forum an Zuspruch, Rat und Beispiel gebrauchen kannst, das kannst Du mitnehmen und alles andere, was Dir nicht hilft, das lass einfach liegen. Vielleicht nimmt es ja jemand anderes auf oder es bleibt da, wo es ist.
LG Finn
Re: Schwules ABC
28. Juli 2014 15:29
Hallo,

sehr schön, was Finn hier geschrieben hat ... es ist die eigene, innere "noch Ablehnung" dessen, was man wohl ist, aber eigentlich (noch) nicht wahr haben will ... ein langer Weg, auch bei mir

Jorgito, nimm Dir, was Du brauchst, nehmen kannst, alles andere lass liegen, oder schiebe beiseite.

Deine Sanduhr ist umgedreht, sie rieselt ... wie lange, wie schnell und wann sie fertig ist, weiß ich nicht ... aber sie rieselt ...


Quote
Jorgito
ier steh ich vor dem PARADOX...
ich schreie mich an: werde endlich lockerer...
grrrrrrrrrr
und andererseits--- meine Familie...
ich kann nicht allem folgen, was mir hier geschrieben wird

Locker werden, muss man üben, und dazu gehört auch eine gewisse Ignoranz oder Süffisanz dem gegenüber, was man meint, dass andere über einen denken. Ich schrieb schon mal, die denken viel weniger, als man selbst denkt.

Und bitte verzeih mir, wenn ich schreibe: "ich kann nicht" ... heißt für mich im Moment auch fast immer "ich will nicht" ... :-/
(kommt Zeit ... kommt Wille!)

lg.
Victor
Re: Schwules ABC
28. Juli 2014 18:23
danke FINN

das ist rührend was du da schreibst...
ja..
habe gerade viel Stress uff der Arbeit..
aber am Wochenende seh ich klarer...
...
dann les ich alles noch mal und lass mich inspirieren
ich bin froh, auf dieser Seite zu sein..
danke
merci
spasibo
tack tack tack
Jorgito
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