Hallo,
danke für Eure Kommentare :-)
(naja, ohne Anmeldung kann man doch nichts schreiben).
Nun, ich bin immer noch davon überzeugt, dass die "offensive" Masche bzw. das unauffällig, aber offen und konsequente Leben die richtige Methode ist.
Neben meinem eigenen Leben habe ich so zwei/drei "Spät-Coming-Outler", die ich mit meinen Erfahrungen beglücke und die für sich jeder ein wenig üben, wie das geht, nachträglich schwul zu sein.
Der eine ist längst seine Frau los, findet jetzt so nach und nach die Männer und ist kurz davor einen Mann anzufassen
Der andere hat seine Frau und Kind gut untergebracht. Jetzt konnte er die ersten Erfahrungen zum Tema Kuscheln und Liebesübungen unter Männern machen ...
Der letzte ist sich über sich schon länger im Klaren, wäre aber wg. den Leuten den Kindern fast wieder zu Frau und Familie zurück ... in die alte hetero show und Schein-Welt, nicht zuletzt, weil es billiger sein könnte. Dann traf er mich und statt beim Geständnis, dass er Frau und Kinder habe, wegzulaufen, habe ich ihn einfach mit nach Hause genommen. Peng! Genau die gleiche Familiensituation, da konnte er gleich sehen, wie das bei uns läuft ... seit dem habe ich einen Freund und wir ein Familienmitglied mehr.
Von daher hat jeder sein eigenes Tempo, aber je "unverstellter" und "normaler" man das lebt, umso einfacher nehmen es die Leute hin (keine Ahnung, was die Nachbarn und Leute vom Dorf denken, wenn sie uns Einkaufen, Fahrradfahren oder ein Bier trinken sehen ...)
Ganz liebe Grüße
Victor
P.S.
Ich müsste wohl mal die Fortsetzung von meier Geschichte in "meine Geschichte" einstellen.