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39. Schwule Filmwoche Freiburg

geschrieben von Mickey2 
39. Schwule Filmwoche Freiburg
04. Mai 2023 15:41
Hi aus Freiburg,

vielleicht ist das für Einige interessant?

Liebe Grüße
Mickey2



39. Schwule Filmwoche Freiburg
vom 3. bis 10. Mai 2023 im Kino Kandelhof

Hallo zusammen

es ist soweit: wir freuen uns darüber, das Programm der 39. Schwulen Filmwoche Freiburg präsentieren zu dürfen.
Die Schwule Filmwoche Freiburg ist das älteste noch existierende schwule Filmfestival Deutschlands (seit 1985) und findet – nach vielen Jahren im Kommunalen Kino – seit 2001 im Kino Kandelhof statt.
Wir starten unser Festival bereits am 2. Mai, allerdings dann noch nicht im Kino, sondern in der Altstadt. Ort ist das AU CONTRAIRE in der Gerberau 12. Hier präsentieren wir am Vorabend der eigentlichen Filmwoche die Vernissage zu unserer Ausstellung „masc4masc“ der Freiburger Fotografin Sévérine Kpoti und Drucken des tschechischen Malers Martin Sindler.
Das eigentliche Festival startet dann am Mittwoch, den 3. Mai und dauert bis Mittwoch, den 10. Mai 2023.


Was gibt es dieses Jahr zu sehen?

18 Langfilme plus einen Film als Schulvorstellung
Drei Dokumentationen
Zwei (!) Kurzfilmprogramme
dazu mehrere Vorfilme

Außerdem:
eine Vernissage plus Ausstellung
eine Film-Party (zusammen mit den Freiburger Lesbenfilmtagen)

Was gibt es Neues?

Erstmals bieten wir eine SCHULVORSTELLUNG an und ebenfalls zum ersten Mal einen FAMILIENFILM!

SCHULVORSTELLUNG:
Zum ersten Mal bieten wir eine Vormittagsvorstellung speziell für Schulklassen (von Klasse 9 bis 12) für alle Schularten an. In Kooperation mit FLUSS e. V. zeigen wir einen unserer Publikumslieblinge der letzten Jahre mit anschließendem Filmgespräch:
FREAK SHOW - US 2017, Regie: Trudie Styler - 91 min, englische OmU, am Montag, 07. Mai, 10.00 Uhr
FREAK SHOW erzählt die Geschichte von Billy Bloom, einem nonkonformistischen Teenager, der sich mit seinem exzentrischen Aussehen und seinem unerschütterlichen Selbstbewusstsein in einer konservativen Schule behauptet. Als Crossdresser von seinem bibeltreuen und bigotten Umfeld argwöhnisch beäugt stellt er sich zur Wahl der Homecoming Queen. Die bemerkenswerte Darstellung des Hauptcharakters, verkörpert Alex Lawther, fängt die Ambivalenz zwischen Selbstzweifel und Stärke in einzigartiger Art und Weise ein.
Die visuellen Effekte und Kostüme verleihen dem Film eine teils surreale Atmosphäre, die komplexe Themen wie Gender, Identität und Akzeptanz auf unterhaltsame Weise zugänglich macht. Bette Midler trägt hierzu ihren Teil als schräge, versoffene und außergewöhnliche Mutter bei. Und der frühere Tennisstar John McEnroe gibt einen unsympathischen Sportlehrer.
FREAK SHOW ist ein bewegender und inspirierender Film, der das Publikum dazu ermutigt, für eine Welt einzutreten, in der Unterschiede respektiert und gefeiert werden: "Let Billy bloom! "
Nicht nur für queere Jugendliche liefert der Film eine Menge Gesprächsstoff zu den Themen Akzeptanz von Vielfalt, Mobbing und Identität. Ein moderiertes Publikumsgespräch findet im Anschluss an die Vorstellung statt.
Es handelt sich um eine nicht öffentliche Veranstaltung mit vorheriger Anmeldung durch die Schulen.
Vorfilm bei der Schulaufführung: XAVIER AND MIGUEL
BR 2022, Ricky Mastro, 12 min, spanische OmU
Xavier und Miguel sind beste Freunde. Vielleicht mehr? Mit seinem Smartphone hält Xavier ein ganz normales Wochenende mit Skaten und Zocken fest. Für sich, für Miguel - aber auch für seinen Vater und uns!
Wann? Montag, 08. Mai 2023
10.00 Uhr - ca. 12.30 Uhr im Kino Kandelhof Freiburg
Eintritt: 4 Euro für SchülerInnen, Begleitpersonen frei
Anmeldung erforderlich bis zum 26.04.2013 an unter: mail@fluss-freiburg.de
____________________________

FAMILIEN-VORSTELLUNG

MINI-ZLATAN UND ONKEL DARLING
(LILL-ZLATAN OCH MORBROR RARING)

Schweden/Norwegen 2022, Regie: Christian Lo - 81 min, Deutsche Fassung
Am Sonntag, 7. Mai, 11.00 Uhr
Wir freuen uns, diesen wunderbaren Kinder- und Familienfilm aus Schweden präsentieren zu können.
Der Film basiert auf dem in deutscher Sprache unter dem Titel LUZIE LIBERO UND DER SÜSSE ONKEL erschienenen Kinderbuch von Pija Lindenbaum.
Die turbulente Komödie erzählt, wie für die fußballbegeisterte Ella, alias Mini-Zlatan, ein Traum in Erfüllung geht, als sie während des Urlaubs ihrer Eltern bei ihren Lieblingsonkel Tommy wohnen darf. Doch dann hat er angeblich viel zu tun. In Wirklichkeit aber bekommt er Besuch – von seinem neuen Freund Steve. Klar, der muss vergrault werden!
Ein wunderbar humorvoller und berührender Film, der subtil von Eifersucht und Toleranz erzählt, den Blick für Geschlechter- und Identitätsproblematik schärft und sensibel an das Thema gleichgeschlechtlicher Beziehungen heranführt. Und ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
Eine ideale Gelegenheit für alle queeren und nicht-queeren Väter und Mütter, Opas und Omas, Onkel und Tanten, sich gemeinsam mit ihren Kindern diesen Film anzuschauen.

Was gibt es zur Festival-Eröffnung?

Am Mittwoch, den 3. Mai 2023 begrüßen wir alle Gäste bei einem Sektempfang vor dem Kino Kandelhof und zeigen danach den deutschen Thriller BIS ANS ENDE DER NACHT von Christoph Hochhäusler, der dieses Jahr im Wettbewerb der Berlinale gezeigt wurde und immerhin einen Silbernen Bären gewann.

Frisch aus dem Wettbewerb der diesjährigen Berlinale kommt der preisgekrönte Thriller BIS ANS ENDE DER NACHT von Christoph Hochhäusler.
Robert (Timocin Ziegler) ist verdeckter Ermittler und schwul. Um das Vertrauen des Drogendealers Victor zu gewinnen, erhält er den Auftrag, sich als Partner der trans*Frau Leni (Thea Ehre) auszugeben. Nicht gerade angenehm für Robert, denn er hatte mit Leni mal eine Liebesaffäre – allerdings lebte sie damals noch als Mann. Und Leni hat man für diesen Auftrag aus dem Männergefängnis entlassen, vor ihrer Haftstrafe und Transition hatte sie für Victor gearbeitet. Der Auftrag wird für Robert auch dadurch schwierig, weil er seine frühere Beziehung zu Leni nicht ausblenden und die aktuelle nicht einordnen kann.
Und auch die Verbindung der beiden zu Victor nimmt immer komplexere Formen an, bis ein furioses Finale für einige Überraschungen sorgt ...
Christoph Hochhäusler setzt auf unbekannte, aber dennoch prägnante Gesichter, ungewöhnliche Bilder, viel Film Noir und ungewöhnliche Kombinationen - sowohl bei den Figurenkonstellationen als auch auf der Bild- und Tonebene. Ein starker Festival-Beginn!
Die Schauspielerin, Performerin und Trans-Aktivistin Thea Ehre erhielt für ihre Darstellung der Leni den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle.
Wir freuen uns darüber, dass wir den Drehbuchautor des Films, Florian Plumeyer, ebenso bei uns begrüßen dürfen wie auch den Hauptdarsteller Timocin Ziegler, die im Anschluss noch für Fragen zur Verfügung stehen werden.



Gibt es dieses Jahr auch Filme in deutscher Sprache?

Dieses Jahr freuen wir uns, sogar mehrere Filme in deutscher Sprache zeigen zu können.
Zu nennen wäre bereits der Eröffnungsfilm BIS ANS ENDE DER NACHT, auf den wir ja oben bereits eingegangen sind.

Bereits am darauffolgenden Tag gibt es einen weiteren gefeierten deutschsprachigen Film – ebenfalls – von der diesjährigen Berlinale: DRIFTER von Hannes Hirsch.
In seinem ersten Langfilm erzählt der Regisseur die Geschichte eines jungen schwulen Mannes auf der Suche nach sich selbst. DRIFTER zeigt ein äußerst authentisches Portrait der queeren Community Berlins von heute und stellt Fragen nach schwulen Körperbildern und nicht-heteronormativen (Wahl-)Verwandtschaften. Der Film ist eine Reise mit Exzessen, Einsamkeit und Kinks sowie eine Art zweites Coming Out:
Auch hier haben wir einen spannenden Gast: der Regisseur Hannes Hirsch kommt zu uns nach Freiburg und stellt seinen Film vor.

Auch den isländischen Thriller COP SECRET zeigen wir in der deutschen Fassung. Ein spannender schwuler Krimi!

Neu in diesem Jahr: wir bieten erstmals einen FAMILIENFILM an und freuen uns darüber, ganz frisch eine deutsche Synchronisations-Fassung präsentieren zu dürfen: MINI-ZLATAN UND ONKEL DARLING ist eine turbulente Komödie rund um die kleine Ella, die ihren Onkel abgöttisch liebt. Doch alles ändert sich für sie, als sie erfährt, dass er schwul ist und auch noch einen Freund hat ...

KNOCHEN UND NAMEN ist das Langfilmdebüt von Fabian Stumm, für das er den Heiner-Carow-Preis 2023 zur Förderung der deutschen Filmkunst erhielt. Er führt nicht nur Regie, sondern fungiert auch als Produzent und spielt eine der Hauptrollen.
Boris und Jonathan leben seit acht Jahren zusammen. Sie lieben sich und doch ist ihre Beziehung etwas eingerostet. Die Selbstverständlichkeit des Zusammenlebens weist einige Zweifel auf, ohne dass diese sich laut manifestieren.
Dazu tragen auch die Berufe der beiden bei: Boris übernimmt gerade als Schauspieler den Part eines Mannes, der schon länger mit seiner Frau zusammenlebt, aber diese Beziehung durch eine Affäre mit einem jüngeren Mann gefährdet. Dagegen arbeitet Jonathan als Schriftsteller an einem Roman, der um die Themen Tod, Verlust und Loslassen kreist.
Und auch im Umfeld des Paares kriselt es zusehends…
KNOCHEN UND NAMEN lebt von seinen doppelbödigen Texten voller Wortwitz, besticht aber gleichzeitig auch oft durch treffende kleine Gesten und ein präzises Timing.
Auch bei diesem Film freuen wir uns über einen Gast: der Schauspieler KNUT BERGER wird zu uns nach Freiburg kommen!

Aus Österreich erreicht uns der Film EISMAYER und entführt uns in die Armee.
Vizeleutnant Eismayer führt hier ein krasses Doppelleben, spielt zum einen den mustergültigen Hetero-Mann, der durchaus sehr hart mit seinen Untergebenen umspringt. Zum anderen sucht er aber als Privatmann anonymen schwule Sex. Das geht alles solange gut, bis ihn der junge Rekrut Mario erkennt. Die Lebenslüge droht aufzufliegen.
David Wagners Spielfilmdebüt über eine schwule Liebe an einem unerwarteten Ort, der auf einer wahren Geschichte basiert, erfuhr sogar Unterstützung durch das österreichische Bundesheer. So wird mit EISMAYER deutlich, wie langsam die militärische Praxis des „Don't ask, don't tell“ als Richtschnur im Umgang mit Homosexualität im Heer auch in den Köpfen aufgebrochen wird.

Aber auch einigen Kurzfilme sind in deutscher Sprache:
LIEFERISSIMO und WEIL ICH LEO BIN sowie HUNDEFREUND.
Wer also Untertitel nicht mag und andere Sprachen nicht gut versteht, kommt durchaus bei uns auch auf seine oder ihre Kosten!





Was für Kurzfilm-Programme gibt es?

Kurzfilme kann man dieses Jahr sehr viele auf der Filmwoche sehen. So freuen wir uns darüber, einige kleine Filmperlen schon vor manchem Langfilm präsentieren zu können.
Aber wir haben in diesem Jahr sogar zwei (!) Kurzfilmprogramme!
Eines ist unser Festival-Finale am Mittwoch, den 10. Mai 2023, ab 20.30 Uhr. Hinter dem Titel FABULOUS SHORTS verbergen sich acht Kurzfilme, die stets ein „Festival im Festival“ darstellen. Diese sucht ein Teil unseres Teams aus mehreren hundert Auswahlfilmen aus und stellt sie einmalig und exklusiv im Kino Kandelhof vor.

Aber oft ist ein Kurzfilm gar nicht so „kurz“ - für einen Langfilm aber dann doch wieder zu „kurz“. Oft ein Problem, weil diese oft überaus sehenswerte Werke dann überhaupt nicht gezeigt werden. Deshalb gibt es in diesem Jahr am Sonntag, den 7. Mai 2023, um 18.30 Uhr ein weiteres KURZFILMPROGRAMM mit längeren Kurzfilmen oder eben kurzen Langfilmen … BEZIEHUNGSWEISE haben wir das Programm genannt und es beinhaltet vier Filme aus Mexiko, den Niederlanden (dieser Film ist allerdings tatsächlich vergleichsweise kurz), Italien und Schweden.





Gibt es Dokus?

Ja, uns ist es stets wichtig, auch mehrere Dokus auf der Filmwoche zu zeigen.

Die erste Doku kommt aus der Schweiz und heißt PAPA & DADA.

Wie unterscheidet sich das alltägliche Familienleben, wenn die Eltern nicht Vater und Mutter, sondern Vater und Vater sind? Gibt es überhaupt einen Unterschied? Und was macht eine Familie aus?
Diesen Fragen geht die renommierte Schweizer Filmemacherin Daniela Ambrosoli in PAPA & DADA nach. Sie begleitete über mehrere Jahre vier gleichgeschlechtliche Paare in den USA, Holland, der Schweiz und Italien: John & John, Mimmo & Christian, Brian & Ferd und Tim & Josh. Die Paare gewähren intime Einblicke in ihren Alltag als Familie. Im Grunde ist es genau wie bei konventionellen Familien mit Vater, Mutter und Kind. Sie essen zusammen, unternehmen Familienausflüge und die Väter helfen ihren Kindern beim Zähneputzen und erzählen ihnen Gutenachtgeschichten. Nur das Kinderkriegen ist anders: Homosexuelle Männer sind auf Adoption oder Leihmutter-Agenturen angewiesen.Der gemeinsame Faden, der sich durch die warmherzige Dokumentation zieht, kann mit einem einzigen Wort beschrieben werden: Liebe. Der Film beobachtet auf einfühlsam Weise nicht nur die Liebe, die die Partner füreinander empfinden, sondern auch die Liebe, die sie ihren Kindern zeigen. Sie ist bedingungslos und völlig unabhängig von der sexuellen Orientierung der Eltern. Oder wie Christian & Mimmo sagen: "Eltern zu sein bedeutet einfach, Liebe zu geben. Punkt."

Zusammen mit QUEERAMNESTY und umrahmt von einer Einführung sowie einem Publikumsgespräch zeigen wir einen Film über einen Staat, aus dem uns zuletzt sehr traurige Nachrichten erreichten: UGANDA.
Den Film OUT OF UGANDA zeigen wir sogar als DEUTSCHLANDPREMIERE!
Niemand möchte sein Heimatland verlassen, es sei denn… Es sei denn, sie sind schwul, lesbisch oder trans und werden deshalb verfolgt. Es sei denn, sie werden aus ihrer Familie, ihrem Wohnort, ihrem Arbeitsplatz verbannt. Es sei denn, sie werden Opfer brutaler Übergriffe und müssen um Ihr Leben fürchten.

Dieses Filmprojekt entstand aus der Neugier auf Geflüchtete aus Afrika, die Unterstützung bei Queeramnesty in Zürich suchten. Ihr Fluchtgrund war die Homo- und Transphobie, die sie zu Hause persönlich erlebt haben.

Philip, Lynn, Hussein und Shammy sind junge LGBT-Personen aus Uganda. In ihrem Land, in dem religiöse Unterdrückung und Diskriminierung herrschen, ist es lebensgefährlich für sie. Ihre letzte Hoffnung ist, alles hinter sich zu lassen und ein langes und schmerzhaftes Exil zu erleben.

Philip und Lynn leben bereits in der Schweiz. Wir lernen ihre Geschichte und ihre Situation in ihrer neuen Heimat kennen. Interessant ist auch die Betrachtung der beiden Länder und die Frage, woher die Homophobie kommt und wie es der Schweiz gelungen ist, sie weitgehend zu überwinden.

Last but not least erreichte uns eine Doku, die uns sehr berührte: ANHELL69.
Medellín, Kolumbien. Ein Sarg wird über einen geisterhaften Highway gefahren, während der Tote aus dem Off seine Geschichte erzählt. Mit Aufnahmen aus Nachrichtensendungen der jüngeren Vergangenheit Kolumbiens durchsetzt, stellt der Erzähler die Frage nach der Zukunft eines Landes, das wie kaum ein zweites von Gewalt geprägt ist. So beginnt Theo Montoyas außergewöhnliche Mischung aus Dokumentation und Fiktion, die vom Lebensgefühl der desillusionierten queeren und Transjugend Medellíns erzählt.
In fiktiven Horrorfilmszenen wird die Todesnähe dieser Stadt auf die Spitze getrieben. Da es auf den Friedhöfen zu wenig Platz gibt, sind die Toten zu einer Koexistenz mit den Lebenden gezwungen. Lebende, die sich in Tote verlieben, werden Spectrophile genannt. Die Grenzen zwischen Leben und Tod, zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen in dieser Stadt ohne Zukunft.

Ursprünglich als Dokumentation geplant, verstarben kurz nach dem Casting zwei der Interviewten an einer Überdosis Heroin. So entwickelte sich der Film zu einer phantasievoll-düsteren Hommage an die Verstorbenen mit eindrücklichen und berührenden, bisweilen verstörenden Bildern - geträumt von den Lebenden und den Gespenstern.



Gibt es Filme mit Trans-Thematik?

Ja, in Kooperations mit Trans*All Freiburg präsentieren wir – frisch von der Berlinale – den US-amerikanischen Film MUTT von Vuk Lungulocv-Klotz.

Ein Tag im Leben von … Feña - der nach seiner Transition erstmal sein altes Leben hinter sich lassen wollte: Familie, Freunde, seinen Ex-Freund. Die Veränderung musste erst selbst verarbeitet werden, und die Schmerzen und Wunden saßen tief. Doch an diesem Tag kommen alle wieder zusammen, manche gewollt, andere unerwartet. Es entstehen neue Bindungen, und alte Beziehungen werden in eine neue Perspektive gebracht.
“Sensibel, intim und ehrlich erforscht Vuk Lungulov-Klotz in seinem Debüt die komplexe Herausforderung des Trans-Seins, Vergangenes und Gegenwärtiges miteinander in Einklang zu bringen. Innerhalb von 24 Stunden im New Yorker Sommer verdichten sich die kleinen, lauten Nuancen von Feñas Alltag zu einem Coming-of-Age im Dazwischen.” Berlinale
Der Film schafft es auf eine sehr ruhige und unaufgeregte Weise, Feña durch seinen Tag zu begleiten - ohne die enorme Kraft und Energie, die Lío Mehiel in die Rolle reinbringt, zu verlieren. Dafür wurde Mehiel auch mit dem Preis für die beste schauspielerische Leistung auf dem diesjährigen Sundance Festival belohnt. Eine wunderschöne Entdeckung von der diesjährigen Berlinale. Daher freuen wir uns sehr, den Film so schnell zu bekommen und ihn in Kooperation mit TransAll e. V. zu zeigen.

Als Vorfilm zeigen wir den deutschsprachigen Film WEIL ICH LEO BIN.




Was gibt es außerdem für Highlights?

Streng genommen ist für uns jeder Film ein Highlight, denn fast ein Jahr lang und länger – manchen Film sichten wir sehr früh, aber bekommen nicht sofort die Rechte – sichten wir queere Filme, diskutieren, wägen ab, setzen uns für sie ein und es fällt dann auch oft schwer, wenn wir nur rund 25 Langfilme in unserer Filmwoche unterbringen. Für uns ist das Programm unsere persönlich „Crème de la Crème“ und wir sind sehr gespannt darauf, wie das Publikum auf unsere Auswahl reagiert und welcher Film am Ende den Publikumspreis gewinnt? Denn nach jedem Film geben die Zuschauer/innen Stimmzettel ab und wir werten dann dieselben aus.

Basierend auf den Memoiren von Michael Ausiello „Spoiler Alert: The Hero Dies“ erzählt der US-amerikanische Film SPOILER ALERT die bewegende Geschichte von Michael und Kit und nimmt das Publikum aufeine emotionale Achterbahnfahrt mit (Regie: Michael Showalter).

Der niederländisch-arabische Film THE LOVE von Shariff Nasr war 2022 die gefeierte Eröffnung des Queer Film Festival in München.
Zur falschen Zeit am falschen Ort: Als der Geschäftsmann Karim bei seinem Freund Kofi ist, steht unerwartet sein Vater, ein Postbote, vor der Tür. Dieser weiß nicht von Karims Homosexualität - wie auch der Rest seiner aus Marokko stammenden Familie. Als diese sich dem Gespräch über das Thema verweigern, greift Karim zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er schließt sich in die Vorratskammer seiner Eltern ein und will diese erst zu verlassen, wenn sie zu einem Gespräch bereit sind. Was einerseits lustig klingt, ist stellenweise sehr bewegend und dramatisch. Dialoge zwischen Karim und den einzelnen Familienmitgliedern spülen totgeschwiegene Themen und Konflikte an die Oberfläche. In der Kammer eingeschlossen ohne Nahrung und Schlaf, werden die Grenzen von Gegenwart und Vergangenheit fließend. Es kommt zu Flashbacks, Rückblicken und surrealistischen Sequenzen, in denen Karim auch sich selbst als 10-jährigem Jungen gegenübertritt und wichtige Stationen seines Lebens nochmals durchlebt und darüber reflektiert.

COP SECRET ist eine temporeiche Action-Komödien von Hannes Þór Halldórsson, seines Zeichens Islands Fußball-Nationaltorhüter, der in diesem Streifen toxische Männlichkeit herrlich vorführt. Dafür gab es zahlreiche Preise und eine Nominierung zum Europäischen Filmpreis als Beste Komödie. Harte Cops mit Herz und echte Männerliebe, all das ist COP SECRET - unbedingt anschnallen!

Aus Israel kommen viele queeren Filme, die wir immer sehr gerne zeigen. So auch IN BED.
Guy und seine beste Freundin Joy (Moran Rosenblatt, KISS ME KOSHER) genießen die Pride Parade. Aber urplötzlich wird aus Spaß und Freude blanke Angst, als von einem unbekannten Schützen tödliche Schüsse in die Menge abgegeben werden. Entsetzt rennen sie los und suchen Schutz in Guys Loft. Auf dem Weg dorthin lesen sie den attraktiven Dan auf, der durch den Anschlag unter Schock steht. Mit leichten Drogen versuchen sie zunächst, den Horror des Anschlags zu vergessen, während sie übers Radio erfahren, dass der Attentäter noch nicht gefasst wurde. Als Joy schließlich nach Hause geht, bietet Guy Dan an, über Nacht bei ihm zu bleiben. Und so beginnt eine Nacht voller Drogen, Sex und Paranoia, denn Guy bekommt immer mehr Zweifel, ob Dan wirklich nur traumatisiert ist oder womöglich doch mehr mit dem Anschlag zu tun haben könnte.Lose auf einer realen Begebenheit basierend, erzählt Nitza Giladi einen halluzinierenden Trip voller Höhen und Tiefen, voller Ekstasen, Ecstasy (und einer Reihe anderer Substanzen) und Angstzuständen. Der elektronische Soundtrack von DJ Nissim verstärkt die rauschhaften Bilder und macht den zweiten Film des Regisseurs zu einer berauschenden Tour de Force über Chemsex und Kontrollverlust, die bis zur letzten Minute spannend bleibt.

Einer der Filme, die wir schon länger zeigen wollten, stammt aus Rumänien: POPPY FIELD Von Eugen Jebeleanu.
Ein schwuler Polizist wird mit den Folgen seines Doppellebens konfrontiert, als er bei einem Polizeieinsatz in einem Kino mit einem ehemaligen Liebhaber konfrontiert wird. Der Einsatz ist von daher prekär, da er anläßliches eines LGBT-Films stattfindet, bei dem religiöse Fanatiker die Vorstellung stören. Damit nimmt der Regisseur auch Bezug auf ähnlich Vorfälle in Rumänien, wo homosexuelle Handlungen zwar nicht verboten sind, aber die queere Community sich oft mit sehr viel Hass und Homophobie konfrontiert sieht. Ein überaus spannender Film!

Eine in wunderschönen Bildern erzähle Coming-of-Age-Geschichte erreichte uns aus Kanada: WILDHOOD von Bretten Hannam.
Mit überraschenden Wendungen und mit einem bittersüßen Unterton wird die Geschichte rund um den 16-jährigen Link, der mit seinem jüngeren Halbbruder vor ihrem alkoholkranken und gewalttätigen Vater flieht und nach ihrer angeblich toten Mutter suchen. Diese gehört zum indigen Volk der Mi'kmaq. Auf ihrer Reise durch Kanada begegnen sie dem 18-jährigen Pasmay, ebenfalls ein Mi'kmag, der ihnen bei ihrer Suche helfen will. Zwischen Link und Pasmay entwickelt sich aber auch emotional eine große Nähe …

Mit JOYLAND liefert Saim Sadiq ein schillerndes, lebendiges und zärtliches Debut.
Haider ist der jüngste Sohn einer traditionellen pakistanischen Großfamilie und – was seinem patriachalischen Vater nicht gefällt – arbeitslos. Ob es da hilft, dass er ausgerechnet bei einem erotischen Tanztheater im Vergnügungspark Joyland einen Job findet? Und noch weniger dürfte es der Familie gefallen, dass sich Haider in einen Backgroundtänzer, der Transgenderkünstlerin Biba, verliebt …
Der Film bekam mehrere Preise, u.a. in Cannes 2022 die Queer Palm und den Jury-Preis der Sektion „Un Certain Regard“.

Aus Australien zeigen wir LONESOME von Craig Boreham.

Casey (Josh Lavery) macht sich auf den Weg von seiner Outback-Kleinstadt in den Großstadt-Tumult von Sydney. Der Abschied war nicht freiwillig und die Wunden sitzen noch tief. Als er Tib (Daniel Gabriel) trifft, der mit seinen eigenen Narben der Isolation zu kämpfen hat, stimmt die Chemie zwischen den beiden sofort - und das nicht nur sexuell.
In ihrer intimen Bindung finden die beiden eigentlich einzelgängerischen jungen Männer plötzlich etwas, von dem sie bislang gar nicht wussten, dass es ihnen gefehlt hat - etwas, das sie aber Überwindung kostet zuzulassen und das droht, ihre Bindung zu überfordern.
Craig Boreham schafft es in LONESOME, Sexszenen geschickt als erzählerisches Mittel einzusetzen. Dabei findet er eine Ausgewogenheit zwischen der animalischen, physischen Darstellung und der Bedeutung für die Entwicklung der Charaktere in der Geschichte. Hinzu kommen die beiden gutaussehenden Hauptdarsteller mit ihrem grandiosen Spiel zwischen Unnahbarkeit und Intimität.
Polen ist in Sachen LGBT innerhalb der EU ein Problemkind. Umso mehr freut uns ein queerer Film, der von dort kommt: ALL OUR FEARS.
Daniel ist erfolgreicher Künstler, Katholik, Aktivist und schwul!
Er lebt im ländlichen Polen, wo die katholische Kirche alles Denken bestimmt und die Homophobie ungebrochen ist. Doch Daniel ist der Meinung, dass die Kirche kein Ort der Ausgrenzung sein sollte und dass in seiner Gemeinde Platz für alle ist. Seine Beziehung mit Olek muss er dennoch im Verborgenen leben, da dieser ungeoutet ist. Nach dramatischen Ereignissen beschließt Daniel, einen mutigen Kampf in seinem Heimatort aufzunehmen, doch er stößt bei der Dorfbevölkerung auf Widerstand. Er hofft, dass man in der Kunstszene der Großstadt anders und offener auf seine Pläne reagiert…
Die Filmbiografie des zeitgenössischen polnischen Künstlers und Bildhauers Daniel Rycharski feierte beim Polnischen Filmfestival Gdynia 2021 seine Premiere und gewann dort den Hauptpreis, den Goldenen Löwen.

Der japanische Film HIS von Rikiya Imaizumi stellt sich vielen heiklen Fragen:
Kann ein homosexuelles Paar ein Kind großziehen? Was für Gefühle hat eine Mutter, wenn sie bemerkt, dass ihr Ehemann homosexuell ist und sich zu einem anderen Mann hingezogen fühlt? Kann eine Liebe wieder blühen oder haben beide Männer die Chance verpasst, ihr Glück zu finden?
Zwei Jungs - Shun (Hio Miyazawa) und Nagisa (Kisetsu Fujiwara) - kennen und lieben sich seit der Highschool. Trotz ihrer starken Gefühle füreinander haben sich ihre Wege getrennt, der Kontakt ist abgebrochen. Jahre später, Shun lebt mittlerweile auf dem Land weit weg von dem Trubel der Großstadt, taucht unerwartet Nagisa mit seiner sechsjährigen Tochter Sora bei ihm auf.
Der US-amerikanische Film SWAN SONG ist eine formidable One-Man-Show des großen queeren Mimen Udo Kier, der bekanntlich aus Deutschland kommt. Und es gibt ein Wiedersehen mit einer der großen Damen der Kult-Serie „Der Denver-Clan“: Linda Evans.
Worum geht es? Pat Pitsenbarger (Udo Kier) war zu seinen guten Zeiten Star-Coiffeur und gefeierte Dragqueen in der amerikanischen Kleinstadt Sandusky. Nun sitzt er, bevormundet von seiner Pflegerin, in einem tristen Altersheim und faltet Servietten. Als eine seiner ehemaligen Kundinnen, die schwerreiche Rita Parker Sloan (Linda Evans aus dem DENVER CLAN), stirbt, soll er sie für die Beerdigung gegen gutes Geld ein letztes Mal frisieren. Dieses Angebot bietet Pat die Gelegenheit, aus seinem grauen Alltag auszubrechen, an die alten Zeiten anzuknüpfen und den Glauben an sich selbst wiederzufinden. Er sagt ja und das Abenteuer beginnt.

Udo Kier spielt überlebensgroß auf, ohne „seinen” Pat zur Karikatur verkommen zu lassen. In jeder Geste drückt Kier eine Mischung von Melancholie und Tragik aus, die seiner Figur anhaftet.
Für seine Hauptfigur ließ sich Regisseur Todd Stephens vom echten Mr. Pat inspirieren, den er als jungen Mann „mit Federboa, Filzhut und im Hosenanzug” erlebt hatte und der ihm zur Offenbarung geworden war. Der Film ist nicht nur ein einfühlsames Porträt dieser schillernden Figur, sondern erzählt auch von dem Einfluss, den Pitsenbarger auf eine ganze Generation Homosexueller hatte. Der „Liberace von Sandusky“ ebnete ihnen den Weg zur gesellschaftlichen Emanzipation.


Gibt es auch den diesjährigen Teddy-Gewinner zu sehen?

Ja! Er trägt den etwas sperrigen Titel ALL THE COLOURS IN THE WORLD ARE BETWEEN BLACK AND WHITE.

Bambino (Tope Tedela) hat sich in seinem Singleleben eingerichtet. Als Lieferfahrer in Lagos hat er ein geregeltes Einkommen. Von der Nachbarschaft wird er geschätzt, er hilft finanziell aus, wo er kann und ist großzügig bei verspäteten Rückzahlungen. Die Avancen der Nachbarin Ifeyinwa (Martha Ehinome Orhiere) lassen ihn kalt, doch als er dem charismatischen Bawa (Riyo David) begegnet, haben die beiden gleich einen Draht zueinander. Auf langen Erkundungen fahren sie immer öfter tagelang durch die Stadt. Schnell wird klar, dass Bawa durch seine Fotolinse in Bambino nicht nur ein gutes Modell sieht, sondern auch mehr als einen Freund.

Der Film zeigt in ruhigen, aber auch schonungslosen Szenen eine zarte Annäherung von zwei Menschen in einer Umgebung, in der auf jede Geste geachtet wird und die falsche schnell die letzte sein könnte. Ein sowohl künstlerisch als auch politisch wichtiger Film!

Wir freuen uns sehr, den diesjährigen Gewinner des TEDDY Award in der Kategorie Bester Spielfilm zu zeigen. Aus der Begründung der Jury: „In einem feindseligen sozialen und politischen Umfeld, in dem die Überbleibsel der Kolonialgesetze Homosexualität kriminalisieren und darauf abzielen, jede Art von Queerness zu verschlucken, zeigt dieser bescheidene und fesselnde Film die Kraft des Mutes, den Mut der Geschichten, den Mut der Figuren, den Mut der Crew, diesen Film zu machen.”

Wir freuen uns auch darüber, dass wir im Anschluss an den Film ein Online-Publikumsgespräch mit dem Regisseur Babatunde Apalowo führen können!



Welche Gäste werden zur Filmwoche erwartet?

Wir sind nach wie vor noch in Gesprächen, aber nach dem aktuellen Stand freuen wir uns auf folgende Gäste:

Florian Plumeyer (Drehbuch) und Timocin Ziegler (Hauptdarsteller) – BIS ANS ENDE DER NACHT

Hannes Hirsch (Regie) – DRIFTER

Queeramnesty – OUT OF UGANDA

Knut Berger – KNOCHEN UND NAMEN

Babatunde Apalowo – ALL THE COLOURS IN THE WORLD ARE BETWEEN BLACK AND WHITE (Online-Publikumsgespräch)




Was hat es mit der Vernissage und der Ausstellung auf sich?

Schon seit einigen Jahren freuen wir uns darüber, jeweils anläßlich unseres Film-Festivals auch eine Ausstellung präsentieren zu können. Dieses Jahr steht sie unter dem Motto: ¿mask4masc?
Eine Ausstellung mit Schwarz-Weiss-Fotos der Freiburger Fotografin Séverine Kpoti und Bildern sowie Drucken des tschechischen Malers Martin Sindler.

Was ist maskulin? Welche körperlichen Merkmale assoziieren wir mir Männlichkeit? Wie inszenieren sich Menschen, um ihren Idealvorstellungen von Maskulinität nahe zu kommen?

In unserer Ausstellung treten farbige Gemälde von Martin Sindler, die athletische meist nackte Männer zeigen, in einen Dialog mit den SW-Fotografien aus der Serie „Drag Kings“ von Sévérine Kpoti, die mit ihren Arbeiten gesellschaftliche und soziale Strukturen und Subkulturen dokumentieren und gleichzeitig deren Normen infrage stellen möchte.

Die Vernissage ist am Dienstag, 2. Mai 2023, ab 19 Uhr
Wo? Café und Var AU CONTRAIRE, Gerberau 12 in Freiburg
Die Ausstellung ist ab Montag, 1. Mai bis voraussichtlich Juni 2023 während der Öffnungszeiten zu sehen.

Das AU CONTRAIRE ist gleichzeitig auch unsere offizielle FILMWOCHEN-BAR.



Gibt es auch eine Film-Party?

Natürlich braucht es bei so vielen Stunden im bequemen Kinosessel auch etwas Bewegung. Und so freuen wir uns auf unsere QUEERE FILMPARTY, zu der wir gemeinsam mit den Freiburger Lesbenfilmtagen in die WODANHALLE einladen.
Dieses Mal sind zwei DJ*anes am Start:
DJ ana sonique legt Soulful-, Club-, Deep-House und Nu Disco auf, die sich durch sehr melodische Nummern auszeichnet und mit satten Beats hinterlegt sind. Prägend für diese Musikrichtung sind die Vocals, die Richtung Soul-Musik der 80er und 90er Jahre gehen.
DJ La Breeze ist sicher vielen vom legendären Mens-Bar-Floor des Ball Verqueer bekannt. Musik: querbeet. Also QUEERbeet – von Gaga bis Kraftclub, von ABBA bis Daft Punk, von The Cure bis Miley Cyrus und von den Killers bis Billie Eilish.

Wann? Samstag, 6. Mai 2023, ab 21.30 Uhr
Wodanhalle – Leo-Wohleb-Straße 4 – Freiburg
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