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Dicke Mädchen

geschrieben von Maks 
Dicke Mädchen
12. November 2012 17:12
Liebe Filmfreunde,
gestern war ich mal wieder im Kino. Im Rahmen der Homochrom-Filmreihe lief bereits der ab 15.11 startende Film "Dicke Mädchen".

Synopsis: (aus der homepage [www.dickemaedchen.com])

SVEN RITTER LEBT MIT SEINER AN DEMENZ ERKRANKTEN MUTTER EDELTRAUT ZUSAMMEN, TEILT MIT IHR DAS LEBEN, DIE WOHNUNG, SOGAR DAS BETT. TAGSUEBER ARBEITET ER IN DER BANK. WAEHREND SVENS ARBEITSZEIT KOMMT DANIEL IN DIE WOHNUNG UND PASST AUF EDELTRAUT AUF, GEHT MIT IHR ZUM FRISEUR, SPAZIEREN, EINKAUFEN UND HAELT DIE WOHNUNG IN SCHUSS. DOCH EINES TAGES MACHT EDELTRAUT SICH ALLEIN AUS DEM STAUB. DIE BEIDEN MAENNER GEHEN AUF DIE SUCHE NACH IHR. DOCH WAS SIE FINDEN, IST NICHT NUR EDELTRAUT, SONDERN EINE ZARTE ZUNEIGUNG ZUEINANDER, DIE DAS LEBEN DER BEIDEN GEHOERIG DURCHEINANDER BRINGT.


Am gestriegen Abend war u.a. auch die Hauptdarstellerin und der Regisieur anwesend. Ich konnte nicht wiederstehen, die Dame nach dem Film für ihren gelungenen Auftritt mal richtig zu drücken.

Ich finde ein sehr gelungener Film über das ernste Thema "Demenz" und auch die vorsichtige Annäherung der beiden Freunde.

LG Maks
Re: Dicke Mädchen
12. November 2012 19:59
Mit 517 Euro einen Film machen, kann das gelingen? Ja kann es, wenn der Regisseur ein großes Herz hat, gute Ideen, einen leichten Hang zur Selbstausbeutung, Schauspielerfreunde, die ähnlich veranlagt sind und nicht zu vergessen eine Oma, die mit 90 Jahren ihr Filmdebüt gibt.
Ich fand den Film sehr gelungen, weil er ein ernstes Thema mit Humor erzählt und die Darsteller alle toll spielen, allen voran die Oma, die nachher mit dem Regisseur noch auf unsere Fragen antwortete.
Ein ersten Eindruck zum Film gibt es hier
[www.zdf.de]
oder auch hier
[www.rbb-online.de]
und hier alle Termine
[www.missingfilms.de]
LG Finn



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.12 20:21.
Re: Dicke Mädchen
14. November 2012 19:24
hier noch eine Kritik aus dem Spiegel
[www.spiegel.de]
LG Finn
Re: Dicke Mädchen
10. März 2013 07:46
Hi zusammen,

im Rahmen der Filmsichtungen zur Schwulen Filmwoche sah ich nun auch DICKE MÄDCHEN. Nach anfänglichen Problemen fand ich den Film sehr gut. Der Praunheim-Schüler Axel Ranisch, der ja gerade in ROSAKINDER sein Vorbild ehrte (der Film hatte kürzlich auf der Berlinale Uraufführung), schafft es mit einfachen Mitteln, die Geschichte zu erzählen. Die Darsteller/innen sind sehr "normal", keine wirklich "schönen Menschen", und gerade das macht den Charme dieses Films aus. Eine kleine Sensation sind nicht nur die beiden schwulen Protagonisten, sondern auch die Mutter, dargestellt von der 91jährigen Ruth Bickelhaupt. Man nimmt ihr die Demenz ständig ab, sie agiert sehr überzeugend und man wähnt sich z.T. in einer Doku und muss sich dann immer wieder klar machen, daß alles ja nur gespielt ist.

Liebe Grüße,
Mickey2.
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