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Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie

geschrieben von martin1975bln 
Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
10. April 2012 07:38
Queer as Folk - möchte ich hier als meine Lieblings Serie nicht vergessen wissen.

Queer as Folk ist eine kanadisch-US-amerikanische Fernsehserie, entwickelt von Russell T Davies, Ron Cowen und Daniel Lipman, die von 2000 bis 2005 auf dem US-Sender Showtime und im kanadischen Showcase ausgestrahlt wurde.

Die ersten Folgen der Serie sind eine Neuverfilmung der gleichnamigen britischen Fernsehserie. Der Name ist abgeleitet aus der in Teilen Nordenglands gebräuchlichen Redewendung „there’s nought so queer as folk“, etwa „es gibt nichts Seltsameres als Leute“. Im deutschen Fernsehen wurde die Serie vom 9. Januar 2006 bis zum 26. März 2008 bei ProSieben und seit 2008 bei TIMM (leider hat es TIMM nicht mehr geschafft) ausgestrahlt.

Die in Pittsburgh, Pennsylvania spielende Serie erzählt die Erlebnisse der fünf schwulen Männer Brian, Justin, Michael, Ted und Emmett und deren lesbischen Freundinnen Lindsay und Melanie. Es geht um Geschichten innerhalb der homosexuellen Szene und um AIDS, Drogen und Vorurteile. Eine der bekannteren Darstellerinnen der Serie ist die Schauspielerin Sharon Gless, die von 1982 bis 1988 die Rolle der Christine Cagney in der US-Serie Cagney & Lacey spielte.

Zur deutschen "Queer as Folk" Fanpage
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
10. April 2012 18:51
Queer as Folk - 3.Weihnachten 2006 - mein "Einstieg" in die schwule Welt.

Es hat drei Jahre gedauert , von 2003 über das Eingeständniss das ich auch auf Männer stehen könnte , bis zu dem "Einstieg" in die schwule Welt.
Ich könnte schwul sein und kennen doch keinen. Da bin ich Weihnachten über die Serie "gestolpert und haber sie mir spontan geholt . 22 Folgen am Stück. Ich erkannte mich in allen Rollen wieder.

Michael - der , der noch nicht ganz aus seiner Jugend herausgekommen ist.
Die Freundschaft zwischen Michael und Brian - "Max und Moriz"
Brian - da ich auch eine große Wohnung habe winking smiley
Ted - der unscheinbare Buchhalter
Emnett - ich möchte auch mal gerne etwas "ausgeflippt" sein (dürfen)

und nicht zuletzt Justin - von Nix eine Ahnung -confused smiley und möchte es jetzt wissen wie es geht.spinning smiley sticking its tongue out

Auch der erste Freund von Michael - ein verheirateter Familienvater - passte auf mich.
Und Michaels Mutter - ach ja, da kommen meine mütterlichen Gefühle durch winking smiley


Nach den 22 Folgen ging es dann ja auch Anfang 2007 los. Mit meinem outing und den Besuchen in der "Szene".
Das erste mal im Excorner in Köln - Ein Männerpaar hat mich begleitet und wir standen wie im Babylon rum und beguckten uns die Männer. Ich war im Film angekommen.

Mein Film läuft und läuft und ich genieße das Leben.

LG Maks
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
21. April 2012 17:00
Eine tolle Serie, eine Soap mit schwuler Handlung. Ich sah zuerst die britische Serie, die mir sehr gefiel, wenngleich ich mit der Originalfassung ohne deutsche Untertitel meine Schwierigkeiten hatte. Normalerweise mag ich das Original auch immer lieber, aber hier bin ich auch mit der Neuverfilmung überaus zufrieden und die Figuren sind mir an's Herz gewachsen.
Meine Lieblings-Staffel sind die erste, die dritte und die fünfte. Die zweite war mir ein wenig zu "szenig" und mir kam es so vor, als sei es nur noch wichtig, möglichst viel nackte haut zu zeigen. Das sah man ohnehin viel und es war auch sehr sehenswert, aber in der zweiten Staffel ging mir ein wenig die Handlung darüber verloren. Die dritte und die letzte Staffel waren eher etwas düster, aber das liegt mir sehr.

Auffällig ist in dieser Soap, daß aber bis auf einmal fast jede Person am Ende schwul/lesbisch ist, auch wenn es zunächst nicht so wirkt (die Eltern mal ausgenommen). Ganz so schwul scheint mir die Welt dann doch nicht zu sein, und so ist "Queer as folk" fast eine Art Parallel-Universum. Aber das ist ja auch mal ganz schön.

Mein Lieblingspaar war immer jenes, was offiziell keines war: Brian und Michael. Brian empfinde ich, obwohl er den Rücksichtslose und Unnahbaren mimte, als einen sehr spannenden Charakter, der oft mehr zu geben hatte, als er zugab. Michael dagegen war der "Normalo" mit einer Super-Mutter als "Kumpel" - seine Mutter ist in der Serie fast ein Denkmal. Sie gab der Serien das gewisse Etwas.
Auch die beiden lesbischen Hauptdarstellerinnen hatten sehr spannende Handlungsstränge, das Ende der Soap allerdings hinterlies einen etwas traurig und nachdenklich zurück.

"Queer as folk" ist für mich eigentlich ein "Muss" in der DVD-Sammlung ;-)

Liebe Grüße,
Mickey2.
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
21. April 2012 20:39
Mir hat die Serie damals auf ProSieben sehr gut gefallen.
Wobei mich damals noch so manche Szene noch aufgeregt.... nein eher angeregt hat.
Leider lief sie damals so spät, das ich so manche Folge verpaßt habe.

Kurz entschlossen habe ich mir dann alle Folgen auf DVD gekauft und alle Folgen nochmal ganz in Ruhe angeschaut.
Seit dem schlummern die DVD's im Schrank.
Aber ich glaube, ausgelöst durch den Beitrag hier, werde ich mal wieder einige Folgen ansehen.

Kann nur jedem empfehlen sich die Serie auch mal rein zu ziehen. Ist ein netter Querschnitt durch das schwule Leben,
wenn auch manchmal etwas überzeichnet.

Heutzutage kann mann die DVD's schon sehr preiswert z.B. bei Amazon bekommen.

LG
Fred
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
06. Mai 2012 08:52
Ich erinnere mich noch, wie ich nachts aufblieb um mir wieder eine Folge von Queer as Folk anzuschauen. Prosieben verbannte sie nach und nach ins Spätprogramm und änderte immer wieder den Starttermin. Auch wenn ich nicht alle Folgen gut fand, so finde ich schon spannend, wie die Serie das schwule Leben abbildet und nicht nur die schrillen Seiten zeigt, sondern ganz viele alltägliche Probleme und Lösungen zeigt.

Spannend fand ich auch den Vergleich mit der britischen Version von Queer as Folk, die mal auf Timm lief. Da kam ich dann gar nicht rein, da die Rollen für mich so gut von Schauspielern der amerikanischen Serie verkörpert wurden.
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
02. Mai 2020 01:59
Ich habe vor ein paar Jahren 2 oder 3 Folgen dieser Serie im TV gesehen. Weiter kam ich nicht.
Ich habe in diesem Forum bereits einiges quergelesen. Filme und Serien mit homosexuellem Inhalt scheinen für manche eine Art Erweckung zu sein. MIr fällt es sehr schwer, so etwas zu sehen.
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
02. Mai 2020 10:27
Hallo Baujäger,

Mir fällt es schwer, so etwas zu sehen

Ist es vieleicht, die innere Ablehnung, das Du so nicht sein möchtest? Schwule sind so, und so möchtest Du nicht sein? Und doch, in deinem Unterbewustsein schwingt etwas mit. Das da etwas ist was Du gerne leben möchtest.

Queer as Falk war für mich damals schon krass. Wie in meinem Beitrag von damals, waren mir die einzelnen Karaktere so wichtig und spannend, in denen ich mich zum Teil wiederfan.

Auch wenn es jetzt weit hergeholt ist, ist dein Freund vielleicht der Justin in deinem Film? Der Justin der dich aus deinem bisherigen Leben herausholt, weil er dich liebt?

LG Maks
Re: Queer as Folk (2000-2005) TV-Serie
02. Mai 2020 13:34
Hallo Maks,

ich weiß nicht genau ob es das ist oder ob mich etwas anderes an der Serie abstößt.
Ich finde, dass zu viele Klischees bedient werden. Es ist zu weit weg von meiner Lebenswelt und ich habe dort nichts gesehen, was ich gerne leben möchte. Ganz im Gegenteil. Das bisschen was ich von der Serie gesehen habe, empfand ich als Werbung für ein heterosexuelles Leben.

Ich konnte mich in keinem der Charaktere wiederfinden. Am ehesten könnte ich meinen Freund in Justin sehen.
Insofern, ob er der Justin in "meinem" Film wäre, möglich.

Mein Freund hat neulich einen Film mit homosexuellem Inhalt herausgesucht, von dem er dachte, das wäre etwas für mich. Oder dass es passen würde. Ich weiß nicht was er sich dachte. Es war sehr schwer zu sehen und tat weh. Das hat mich mehr ergriffen als diese Serie. Ich stand danach im Dunkeln auf der Terrasse und habe eine nach der anderen geraucht, ich war nur noch fertig.

Grüße
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