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Moin - hier meine Geschichte

geschrieben von Jan-David 
Re: Moin - hier meine Geschichte
17. April 2015 15:50
Hallo,

Quote
Quebrado
Die Evolutionsbiologie kann einen Sinn darin sehn, schwul zu sein. Homosexualität trägt zur Arterhaltung bei. Ist sie doch bei allen höheren Arten, die in größeren Sozialverbänden leben, verbreitet. Minderung der Rivalität, Aggressivität unter Männchen um des Sozialverbandes willen, etc.. Homosexualität dient der Fortpflanzung, liebe katholische Kirche!

Und jetzt steh ich da, nicht mehr Teil des großen Ganzen, sondern abseits, Außenseiter, und bastle mir meinen Privatglauben. Gehe in den queer-Gottesdienst, die Regenbogenfahne hängt über den Altar. Ein versprengtes, aber engagiertes Häuflein Menschen. Und denke, weiter und gescheiter zu sein als die ganze katholische Kirche.

ja, Homosexualität trägt zur Arterhaltung bei. Der Schwule Onkel, der die Kinder betreut trägt zur Arterhaltung bei. In Südamerika werden schwule Junx zum Medizinmann und kümmern sich um die Ältern. (viele Schwule Kerle haben eine ganz besondere und lange Beziehung zu ihren Eltern, auch dann noch, wenn die Hetero-Geschwister längst über alle Berge sind ...)

Ja, auch ich habe mir den "Privatglauben" zusammengebastelt.

Denn, mal ehrlich, auch die Einehe und die bei uns verbreitet Art von "Monogamie" hat sich die Kirche selbst zusammengebastelt. Mir hat mal jemand erzählt, dass das notwendig war, um die damals vorherrschenden doch etwas rüden "Gebräuche" abzumildern. Da ist es eben einfacher zu sagen: "Gott will das so", als viele lange Erklärungen abzugeben, warum es besser ist, bestimmte Sachen beim Geschlechtsverkehr und bei der Eheanbahnung NICHT zu machen ...

Dass dann dabei rauskommt, dass gesunde "potente" Männer in einer Organisation zusammen arbeiten, bei der man "nicht Frauen nachschauen und sie begehren darf" ist natürlich etwas schräg.
Über diese Männer, die "mit Frauen nix anfangen können" habe ich so meine eigene Ansicht (da scheint es zwei Sorten von Männern zu geben, die eine davon ist schwul ...)

Das Thema des Christentums ist meiner Meinung nach Zusammenhalt, Achtung, Liebe, Vergebung ... quasi Grundwerte, die es einer Gesellschaft möglich machen, auch in großer Mitgliederzahl nebeneinander und miteinander zu existieren ...

Letztlich zählen Freundschaft und Partnerschaft, da ist es egal, mit wem man sich sein Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Sex verschafft ... die Schlafzimmertüre ist zu.

lg.
Victor
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