Da gibt es sicher keinen richtigen oder falschen Weg. Man irrt durchs Leben und mal wagt man mehr und kriegt eins auf die Nase, ein andermal wagt man zu wenig und verpasst eine Chance. Ich weiß nicht, aber sicher ist ein Zögern und Nachdenken auch ein Schutz, den man in sich trägt. Andererseits natürlich ist es auch eine Bremse.
Ich kenne auch dieses Problem, nie die richtige Dosis zu finden und bin oder wirke zumindest eher gehemmt (meine Wirkung scheint da oft auch nicht meine tatsächlichen Gedanken wiederzuspiegeln). Andererseits weiß ich auch, daß eine heftige Ablehnung mich stets richtig niederschmettert, und ich daran lange kaue und knabbere, weshlab ich nicht immer scharf darauf bin, wieder mal diese Gefühlsphase zu durchleben.
Kurz: wie Du scheine ich da auch oft mehr zu grübeln als vielleicht gut. Ein Weg daraus ist sicherlich für mich, mich in Geduld zu üben und vielgleisig zu leben. Ich weiß, daß ich nicht der Typ bin, der mit der Tür ins Haus fällt, also versuche ich viele Männer kennenzulernen und erst einmal nicht zuviel zu erwarten. Das mag nicht richtig sein, könnten viele sagen, aber offenbar ist dies - aus Angst vor Zurückweisung - eher mein Weg als ein lockerer Typ zu sein. Ich kann nicht aus meiner Haut - manchmal leider, manchmal ist es auch gut so.
Aber ich kann ein wenig daran arbeiten und Grenzen ausloten. Das ist ein langwieriges Spiel, aber vielleicht ist es gut, nicht alles auf Hauruck zu verändern, sondern so, daß das eingene Gefühlsleben und Innenleben mitkommt. Völlig anders zu sein als wie es die eigene Natur ist geht oft schief, da es nicht echt ist.
Hm, ich glaube, so richtig eine Antwort habe ich Dir gerade nicht gegeben, nur weitergegrübelt ;-)
Liebe Grüße,
Mickey2 :-)