Hallo an Euch Alle,
als ich 12 Jahre alt war hatte ich mich zum ersten Mal mastrubiert und die von da an sehr häufig, oft mehrmals täglich getan, schon damal dachte ich dabei fast nur an Jungs. Ich dachte mir damals aber nichts besonderes, es wahr auch eine tiefe Sehnsucht nacht Familie, also Frau und Kinder. Doch bei Liebesszenen, interessierte mich eher der Mann, ohne das ich es ganz bewusst bermerkt hättte. Als sich dies im Laufe der Jahre änderte und ich mir überlegte, eventuell schwul oder bi zu sein habe ich dies weggeschoben und die Gedanken waren wieder weit weg. Dies veränderte sich im Oktober 1994 ich war inzwichen 20. Ich sah einen Film mit schwulem Inhalt, schon während dem Film wurde mir klar schwul zu sein. Damals hatte ich noch keine Internet, Medien waren Fernsehr und Telefon, so suchte ich nach schwulen Filmen und schaute mir wann es die Mögtlichkeit gabe diese an, auch begann ich Telefonsexnummern zu wählen und schaffte es damals eine Telefonrechnung von 70 € zu produzieren. Von zuhause aus hatte ich eine christliche Erziehung und Homosexualtität war eigentlich von daheim aus keine Option, auch mir selber war und ist der Glaube sehr wichtig, was für mich zu einer inneren Zerreißprobe wurde. Im August 1999 ging ich in ein Pornokino mit dem Ziel mit einem Mann Sex zu haben, es kam auch dazu das sich ein älterer Herr neben mich setzte und auf sein Drängen hin mastrubierten wir uns gegenseitig, was mir zunächts gefiel, dann aber Angst machte und immer ungangenehmer wurde, vor allem weil er sehr domiant war, daher löste ich mich von ihm und lief weg. Ich dachte danach doch nicht schwul zu sein und schaute mir Kontaktanzeigen von Frauen an und hätte mich auch beinahe bei einer Anzeige gemeldet. Doch dann kam doch wieder die Lust auf Männer. Irgendwann tauschte ich mich telefonisch mit anderen Männern aus und ein paar Mal traf ich mich mit einem gleichaltrigen Mann, wir unterhielten uns sehr intensiv, es kam aber nie zu sexuellen Handlungen. Als ich Zugang zum Internet hatte, begann ich homosexuelle Seiten zu suchen und schaute Pornos. Mit 26 Jahren lernte ich eine Frau kennen mit der ich mich extrem gut verstanden habe, die aber sehr Ablehnend gegen Homosexualtität war, ich outete mich nicht vor ihr und versuchte vom Thema ab zu lenken, es war auch mehr freundschaftlicher Kontakt. Einige Jahre hatten wir weniger Kontakt, doch dann offenbarte sie mir eines Tages ihre Gefühle für mich, ich beschloss ihr unter grösster Diskretion reinen Wein ein zu schenken, doch wenn ich drauf und dran war, brachte ich kein Wort heraus oder die Situation war so das ich es nicht sagen konnte, kurz um fehlte mir der letzte Mut. Auch in entwickelte immer mehr Gefühle für sie und eigentlich zum erstenmal in meinem Leben empfand ich auch sexuelle Lust auf eine Frau, die damals sogar sehr stark war. Trotzdem war die Lust auf Männer nicht weg, im Laufe der Zeit habe ich auch immer wieder das Pornokino in unserer Stadt aufgesucht und zweimal kam es auch zu sexuellen Handlungen, die ich aber nicht mehr unangenehm entfand, eher im Gegenteil, aber ein schlechtes Gewissen belastete mich. Während der Beziehung zu meiner Freundin flachte dann mit der Zeit das Interesse an Männern doch ab und ich dachte, viellicht bi oder doch hetero zu sein, ich dachte es war vielleicht nur eine intensive Phase die nun vorbei ist, auch hörte ich von Homoheilungen und dachte warum soll das nicht auch bei mir so sein. Und es schien auch so zu sein, es genügte mir mit der Zeit mit meiner Freundin zusammen zu sein und ich hatte starkes Verlangen ach ihr in jeder Beziehung, ich hatte kein Verlangen mehr nach Männern, es schien weg zu sein. Wenn ich aber heute zurück schaue, denke ich wenn ich mich damals in eine Mann verliebt hatte oder mich ein Mann total verführt hätte, wäre ich vielleicht schwach geworden, dies war aber beides nicht der Fall, jedoch war meine Homosexualiät wohl nie ganz weg, auch wenn ich es damals und viele Jahre hindurch fast geglaubt habe. Daher haben wir uns, ich war inzwischen 32 dazu entschlossen zu heiraten, kurz davor kamen mir nochmal Zweifel und überlegte ihr doch noch reinen Wein ein zu schenken, doch leider tat ich es auch in dem Moment nicht und heiratete meine Freundin. Dies schien auch alles gut zu gehen. Wir hatten ein erfülltes Sexleben und viele gute Zeiten miteinander. Mir mussten auch schwere Schickschalsschläge bestehen was und bis heute noch tiefer zusammengeschweisst hat.
Nach sechs Jahren bemerkte ich wie ich wieder mehr begann, Männern hinterher zu schauen, versuchte dann dies bewusst nicht zu tun, vor allem im Sommer wurde dieses unterfangen aber immer schwieriger und gab diesem Drang dann doch nacht. Nach knapp sieben Jahre Ehe, ich war inzwichen 39 war die Sehnsucht nach Männern wieder da, zumindest so das ich sie wieder wahr nahm und nach fast siebenjähriger Abstinenz mastubierte ich erstmals wieder, die Jahr zuvor hatte mir der Sex mit meiner Frau vollkommen ausgereicht und mir fehlte auch nichts, diese Phase dauerte etwa einen Monat, danach schien wieder alles gut zu sein. Doch ein Jahr später waren die Gefühle wieder da und ich begann heimlich Gaypornos zu konsumieren, was sich mit der Zeit steigerte. Ich war immer noch überzeugt und das über Jahre, das dies alles wieder vorbei geht und ich zu den goldenen sieben Jahren zurückkehre. Dies gelang auch immer wieder, doch die Homophasen wurden länger und intensiver, und die sogenanten Heterophasen kürzer, auch der Sex mit meiner Frau fand immer weniger statt, die Initiative ginng fast nur noch von ihr aus, in den lezten 6 Jahren nur ein einziges Mal von mir. Der Sex mit meiner Frau wurde auch immer schlechter und immer öfter bekam ich keine Erektion mehr, wo sie aber sehr verständnisvoll reagierte.
Nun bin ich 46 und meine Gefühle für Männer haben mich wieder voll eingeholt wie in meinen Zwanzigern, allein in den letzten drei Monaten ist der Drang nach einem Mann enorm gestiegen, ich konsumiere öfters Gaypornos und mastrubiere oft. Sex mit meiner Frau findet seit Monaten gar nicht mehr statt. Trotzdem liebe ich meine Frau immer noch und das gemeinsam erlebte sitzt sehr tief, vor allem die gemeinsam durchlebten Schicksalschläge. Sie weiss von nichts und ich schaffe es auch nicht ihr diesen Schock zuzumuten. Aber ich weiss auch nicht wie ich mit einem immer größeren Verlangen noch länger umgehen kann. Ich befinde mich in der Sackgasse, wenn ich klar Schiff mache, könnte ich eine Beziehung mit einem Mann eingehen, aber ich würde fast alles in meinem bisherigen Leben verlieren, ich stünde vor deinem Scheiterhaufen, weil ich damals nich klar Farbe bekannt habe. Doch wenn ich so weiter mache wie derzeit und die Entwicklung so weiter geht, werde ich es irgendwann nicht mehr schafften. Trotzdem bringe ich es derzeit nicht fertig alles über Bord zu werfen.
Viele Grüße Alexus
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.20 10:42.