Hallo Maks ,
vielen Dank für diesen Beitrag , denke es trifft es recht gut .....was einem im Kopf rumgeht wenn man sich damit beschäftigen ( muss ? ) nicht heterosexuell zu sein .
Klar ist es nie zu spät für ein Coming-Out , es ist nie zu spät sich für sich selber zu entscheiden und sich anzunehmen wie man ist . Eine andere Wahl hat man denke ich auch nicht wenn man ein glückliches und gesundes Leben haben möchte.
Natürlich ist es wichtig das die LGBTQ Szene in der Öffentlichkeit Präsenz zeigt und Aufmerksamkeit auf die Probleme die damit zusammenhängen fordert . Vor allem wenn es um Diskriminierung oder Ungleichbehandlung geht .
Andererseits habe ich manchmal den Eindruck das genau dieses Einfordern eine wirkliche Gleichbehandlung verhindert.
Stecken wir uns damit nicht selber in eine Schublade und wollten wir aus der nicht raus ?
.Aber das ist die selbe Frage die sich bei allen Diskussionen um Minderheiten stellt , egal ob es um die Hautfarbe , das Geschlecht oder die Religion geht .
Wichtig ist dabei denke ich den "Anderen" bewusst zu machen wie es auf "unserer" Seite aussieht . Das setzt den Willen voraus sich damit auseinanderzusetzen. Menschen die dazu nicht in der Lage sind werden ihre Meinung leider nicht ändern .
Toleranz und Akzeptanz , Dinge die wir als Kind lernen , oder auch nicht . Insofern ist vieles nur in kleinen Schritten und über viele Jahre zu verändern.
Als "anders" empfinde ich mich nicht wirklich , jeder Mensch ist individuell . Zum Glück , wäre ja sonst seht langweilig .