Fortsetzung von eurem Lehrling,
wir sind aum den Weg zu den "Drei Likören". Der Kopf immer noch voll, voll von großen Eindrücken, sehe schon der Gayshop beschäftigt mich mehr als ich dachte. Wofür waren die Bohrer nochmal, Edelstahl Hochglanz, verschiedene Stärken. Vor mir läuft ein verliebtes Paar, ich trottete hinter her, es war kalt und ungemütlich, bei nächsten mal will ich auch so ein Handewärmer an meiner Seite. Wir kämpfen uns durch die Menge wollen Näher an die Bühne, wollen schließlich alles mitkriegen. Die drei Liköre sind der Hammer, nicht nur der Gesang auch die Optik. Ich besorge Nachschub, natürlich Kinderpunsch. Auch hier ist kaum ein durchkommen, wer meine Statur kennt weiß für mich kein Problem. Ich stehe am Tresen will meinen Punsch bestellen, da nimmt der Kerl seinen Kollegen in den Arm und fragt mich wer von uns ist schwul, findest du es raus darfst du bestellen. Merke wie das Blut in den Kopf schießt, Oh mein Gott, wo bist du Gelandet, der Typ hinter dem Tresen merkt meine Verlegenheit und küsst sein Kollege, mir wird mal wieder warm. Jetzt am liebsten versinken. Drei Kinderpunsch, sehr leise sagend, der Süße denkt bestimmt, verklemmter der kann nur aus Neuss kommen. Komme aus Neuss, was euch jetzt Wundern wird ich bin'ne Kölsche Jong, gebore op em Eigelstein. Nehme meine drei Kinderpunsch, zurück durch die Menge. Es wird geschunkelt zur Die kleine Kneipe, die Stimmung ist Super. Zwei nette BLONDINEN leider weiblich, haben einen leichten sitzen,vom warmen Hugo, ja hier in Köln ist alles heiß selbst der Hugo. Wie Frauen sind werden sie immer neugieriger flirten mit uns, und werden immer nerviger, als Kai und Maks zu verstehen geben wir sind schwul, was sie "natürlich" wussten machen sie sich auf den Weg. Weiß nicht ob ich froh oder traurig sein sollte das das Mädels waren, den bei meinem Druck wäre ich zu jeder Schandtat bereit gewesen bei Männer, aber gleich am ersten Tag in Köln, nein so war es gut. War eh überfordert. Jetzt wollen wir was Essen gehen. Sind die Kölner so dekadent oder die Schwulen oder die schwulen Kölner, die Essen hier ihren Döner mit Gänsefleisch. Ich wiederhole mich zwar aber Köln du bis ne jeile Stadt. Wir essen Flammenkuchen, lecker. Jetzt wollen wir noch Schlager hören eine Kultkneipe an einer Ecke irgendwas mit X, Name vergessen. Wir wollen rein, doch es ist voll, voll kein Ausdruck, in der U Bahn in Tokio kann es nicht voller sein. Wir quetschen uns rein, es ist eine Superstimmung, alles Singen Biene Maja, das sind wir drei Textsicher und sind gleich mit voller Stimme dabei. Wir waren jetzt so ca 100 cm im Lokal. Die Stimmung, kocht schätze 150 Leiber in einer bewegenden Masse, 95% Männer, glaubt mir es war ein tolles Gefühl zu diese Masse zu gehören. Ich war überhitzt vor Gefühlen, Maks hatte den Vorteil meiner Statur erkannt und gab mir zu verstehen, mach den Weg frei. Ich kämpfe mich durch die Menge, die zwei Grazien kommen hinter mir gut durch. Bin am Ende der Kneipe und auch ich bin am Ende, Sauna ist nichts dagegen, will aus meiner Jacke, das ist nach 10 min. geschaft. Meine Körpertemperatur steigt, trotzdem wird getanzt, gesungen. Kann nicht mehr will raus, vor Wärme aber auch überwältigt von soviel geiler schwuler Welt, auch ein bißchen Wehmut, mein Weg liegt ja noch vor mir. Hoffe mein Weg ist nicht mehr lang, die Sehnsucht hier zu flirten ist groß. Kämpfe mich nach draußen, Kai und Maks kommen auch, bin froh fühlte mich in dem Moment einsam. Wir trinken unser Bier aus und machen uns auf den Abend zu beenden. Die Verabschiedung ist sehr herzlich, wir drücken uns. Es war für mich ein aufregender Abend, wie muss es hier ers sein die Nacht hier zu verbringen. Köln du wirst mich wiedersehen. Die Rückfahrt ist voller Gedanken, Sehnsüchte, Ängste aber auch schmunzeln und Freude. Es war für mich eine Fahrt von eine Welt in die andere, jetzt heißt es einen Weg finden diese Welten zu verbinden. Den beide Welten sind wichtig für mich.
DIE MACHT MÖGE BEI MIR SEIN!
Euer Lehrling erstes Jahr
Markus
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.14 22:26.