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Schwul und homophob

geschrieben von billy 
Schwul und homophob
20. März 2014 08:28
Auch wenn dieses Studienergebnis nicht hundertprozentig belegbar ist...ein wie ich finde lesenswerter Artikel:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-schwul-und-homophob-1.1329883

Ich persönlich habe besonders in christlichen Kreisen oftmals den Eindruck, dass gerade die ganz vehementen "Sittenverteidiger" meist irgendwie schwul wirken. *grins*
Dieser Artikel bestätigt mir diese Wahrnehmung und ich kann unter diesem Gesichtspunkt auch nachvollziehen, woher diese manchmal schon panische Angst kommt. Es kann nicht sein, was nicht sein darf ! Das ist nicht Angst vor den Anderen, das ist Angst vor sich selber.

Was meint ihr dazu ?
Re: Schwul und homophob
20. März 2014 12:21
Hallo Billy,

ich habe diese Beobachtung auch gemacht, und rückbetrachtet auch an mir.

Klar wurden Schwulenwitze gerissen in meiner Jugend ... und nach der Pointe konnte ich oft noch einen drauf setzen ... zum Lachen aller ... (neee der Victor ist doch nicht schwul ... alle, aber nicht der!)

Meine Erfahrung und damit auch das Problem ist, dass gerade diejenigen, die es für sich "verdrängen" (weil nicht sein kann, was nicht sein darf) anderen leider auch "tendenziöse" Ratschläge geben.
- das geht vorbei
- das hat jeder mal
- das ist eine Phase
- das kann man therapieren
- es hilft, wenn man betet oder Buße tut
- ...

NEIN ... geht es nicht, hat nicht jeder, ist es nicht und kann man nicht und nein, es hilft NICHT ... !

Wenn die Kirche die Menschen so annehmen würde, wie es Jesus vorgeschlagen und vorgemacht hat, dann wären wir weiter.

Klar, es fällt schwer, mit Leuten zusammen sein zu wollen, die andere umbringen oder wirklich schädigen ... von daher ist da die Distanz gerechtfertigt.

Aber was die Leute untereinander einvernehmlich nächtens "im Zelt" (oder Schlafzimmer) machen, sollte vielleicht interessant, aber nicht diskussionsbedürftig und keinesfalls bewertens- oder therapiebedürftig sein.

Allerdings sind schwule Menschen nach meiner Erfahrung sehr oft in Berufsfeldern anzutreffen, in denen man mit anderen Menschen zu tun hat ... und dazu gehören Verkauf, Dienstleistung, Beratung, Erziehung, Pflege, Luftverkehr und auch kirchliche Einrichtungen ...

Liebe Grüße
Victor
Re: Schwul und homophob
20. März 2014 21:56
Lieber Victor
Ein wesentlicher Berufszweig fehlt noch, die Kunst ,das Theater und der Film. Ich hatte schon Produktionen, wo Regisseur, Dramaturg, Musikredakteur, Aufnahmeleiter selbst der Bühnenmeister einschliesslich meiner Person alle schwul waren. Wenn Männer als Modedesigner arbeiten kann davon ausgehen dass der überwiegende Teil schwul ist. Ohne zu wissen welche Neigung man hat zieht es Jugendliche schon in Berufe die das Klischee der Schwulen bedient.
Ich wollte auch Modedesigner werden. Damals hiess dass wohl noch Modegestalter. Mein Vater meinte aber dass ich einen anständigen Beruf lernen sollte.
Später bin ich dann doch zu Theater, Film und Fernsehen gekommen.
Lg Rudolf
Re: Schwul und homophob
20. März 2014 22:08
Hallo Rudolf,

ja genau, Du hast recht, gerade im künstlerischen und darstellerischen Bereich gibt es sehr viele Homosexuelle.

Und da kommt jetzt eine Tatsache, die aus meiner Sicht auch mir mein Coming-Out etwas erschwert hat.

Tatsächlich sind viele männliche Darsteller schwul.

Jetzt spielen diese schwulen Darsteller auch Hetero Männer und Familienväter.

Ich sitze also da, identifiziere mich mit den Männern, und sehe sie "sich hetero benehmen".

Also dachte ich ganz fest, dass ich HETERO wäre, weil diese süßen, sympathischen Männer, die im Prinzip so sind wie ich ... auch hetero sind.

SIND SIE ABER NICHT (damals sah ich Männer, die sind wie ich ... heute sehe ich, dass sie schwul sind!)

Von daher ist das fast genauso tragisch, wie die Homophobie von "verdeckten" Schwulen!

Nachdenklicher Gruß
Victor
Re: Schwul und homophob
21. März 2014 20:42
Hallo,

... mir dreht sich der Magen um, wenn ich daran denke, dass ein "verdeckt schwuler Mann" bei einem homophob aber auch "verdeckt schwul seienden" Berater oder Kontaktperson einer öffentlichen, privaten oder kirchlichen Stelle vorspricht ...

lg.
Victor
Re: Schwul und homophob
22. März 2014 10:51
Um es ein wenig zugespitzt zu formulieren:

Wenn wir auf jemanden treffen der sehr dezidiert homophob auftritt, sollten wir uns Gedanken über seine Motive machen. Denn es könnte sein, das er auf diese Weise versucht, seine eigene Neigung zu verdrängen und zu verleugnen ...

Als politisch interessiertem Menschen fallen mir da Viele ein, im In- und Ausland. Und das macht mich nachdenklich, denn es tangiert sehr direkt politische Entscheidungsprozesse, hier bei uns und sonstwo.

Es fallen mir auch Menschen aus meinem eigenen Bekanntenkreis ein. Während meiner Studienzeit hatte ich einen Hetero-Freund, der aber wusste, mich welchen Problemen ich mich herumschlug.

Der bewunderte mich mal wegen meiner Selbstreflexion und sagte, er wolle sowas gar nicht versuchen, denn: "Ich will gar nicht wissen, was dabei heraus kommt!"

Das mag Vielen, allzu vielen, so gehen.

Und das werden wir auch nicht so einfach los. So lange wir als Gesellschaft Kinder großziehen, so dass sie in eine vordefinierte sexuelle Orientierungsnorm passen, so lange wird es jüngere und ältere Menschen geben, die damit kämpfen, dass sie da nicht hinein passen. Manche werden den Weg in die Freiheit finden und andere werden sich ihr eigenes Gefängnis bauen, in dem sie langsam dahin dämmern, unglücklich ohne zu wissen warum, verdreht, verkniffen, krank, hasserfüllt.

Aber wir können daran etwas ändern ... nicht für uns selbst, aber für unsere Kinder und Enkel. Und ich habe Kinder und hoffe sehr, Enkel zu bekommen!

Schöne Grüße

Volker
Re: Schwul und homophob
22. März 2014 11:29
p.s.

und in diesem Sinne kann sich gleich jede/r beteiligen, indem er/sie bei openpetition die Petition "Homo heißt Mensch! - Endlich Gleichstellung für Homosexuelle!" unterzeichnet!

Homo heißt Mensch!

Schöne Grüße

Volker
Re: Schwul und homophob
22. März 2014 23:30
Hallo zusammen,
die Studie wird sicher in vielen Fällen zutreffen. Aber ich tu mich mit dem Begriff homophob sehr schwer. Mir fallen viele Fragen und ein paar unzureichende Antworten ein, die ich einfach mal bruchstückhaft in den Raum stelle:

Was ist Homophobie?
Ein Beispiel: Wenn das meistgebrauchte Schimpfwort auf Schulhöfen schwule Sau ist, heißt dass dann das eine Mehrheit der Jugendlichen homophob ist? Allerdings: wenn man genauer nachfragt, dann ist vielen Jugendlichen nicht bewusst, dass sie damit Schwule beleidigen.
Also frage ich mich, was brauchen schwule Jungendliche, um sich von solchen Aussagen abgrenzen zu können? Und wie kann man Jugendliche sensibilisieren verantwortlicher mit ihrer Sprache umzugehen?
Im übrigen ist das Wort schwul ja früher ein Schimpfwort gewesen und erst Homosexuelle haben es geschafft das Wort umzudeuten, indem sie es mit Stolz für sich verwendet haben (so wird es jedenfalls immer wieder kolportiert) .

Wie gehen wir mit Homophobie um?
Ein Beispiel: Die Forderung homophobe Menschen nicht mehr in Talkshows einzuladen, wie sie David Berger vor ein paar Monaten erhoben hat. Aber ist es nicht viel wichtiger sich mit diesen Menschen auseinanderzusetzen. Und hat nicht eine Diskussion bei Anne Will oder anderen Talkshows so einen Aufschrei provoziert, dass die katholische Kirche mit dem Thema Schwule ein ganz klein bisschen sensibler umgeht, indem zumindest mal mit Schwulen gesprochen wird, wie beispielsweise in Berlin geschehen.
Allerdings frage ich mich, wie man einem Baden -Württembergischen Bildungsplan diskutieren kann (wie bei Maischberger geschehen), ohne einen Bildungsexperten oder auch Sexualwissenschaftler einzuladen, der mal erklären könnte, dass man von der Auseinandersetzung mit dem Thema nicht schwul wird. Wenn ich mich mit dem Christentum beschäftige, muss ich ja auch nicht gläubig werden.

Wenn wir Homophobie ernst nehmen, dann steckt da schon im Namen Angst drin. Und wie schwer Ängste zu bewätigen sind, das weiß ich durch mein Coming out. Insofern stimmt sicher der Spruch, dass Homophobie heilbar ist, aber das ist ein sehr langer Prozess.

Tut mir leid, dass ich zu so später Stunde nur Gedankenbruchstücke formuliert bekomme. Ich sehe sie aber als Anregung da einfach mal differenzierter hinzuschauen.

LG Finn
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 10:13
hier noch ein Interview zum Thema die Angst vor Homosexualität kommt nicht aus der Bibel
[www.taz.de]
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 12:49
Hallo Finn,

zum Thema Jugendliche und das Schimpfwort "schwul" hier mal ein Link:

Schwule Sau - Der neue Hass auf Homosexuelle

Dessenungeachtet mache ich mir über diesen Sprachgebrauch nicht so viele Sorgen. Ich erinnere mich daran, als meine Töchter aus der Schule (dem Gymnasium!!!) das Schimpfwort "behindert" mitbrachten. "Papa, Du bist ja behindert!" Ich war natürlich entsetzt und habe ihnen klar gemacht, dass so ein Wort bei uns nichts verloren hat.

Aber die Benutzung eines solchen Wortes bedeutet nicht gleichzeitig Ablehnung der damit bezeichneten Minderheit. Dazu braucht es mehr. Ich weiß nicht, ob dieses "mehr" bei den Jugendlichen vorhanden ist. Bei "behindert" vielleicht nicht, bei "schwul" aber schon?

Talkshows leben von Gegensätzen. Und ich bin der Meinung, dass man unangenehme Meinungen nicht ausgrenzen oder totschweigen sollte. Man muss die Auseinandersetzung suchen, insbesondere dann, wenn man die besseren Argumente auf seiner Seite hat.

Die Veränderung muss in den Köpfen anfangen. So, wie bei allen, die hilfesuchend dieses Forum aufgesucht haben. Sie waren im Kopf weit genug, um den nächsten Schritt zu machen. Das gilt für eine Gesellschaft irgendwann auch. Dauert halt, wir müssen dran bleiben!

Schöne Grüße

Volker
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 13:03
p.s.

Quote
Finn76
Im übrigen ist das Wort schwul ja früher ein Schimpfwort gewesen und erst Homosexuelle haben es geschafft das Wort umzudeuten, indem sie es mit Stolz für sich verwendet haben (so wird es jedenfalls immer wieder kolportiert) .

Wikipedia:

Herkunft

Häufig wird es auf das niederdeutsche schwul für „drückend heiß“ zurückgeführt. Im 17. Jahrhundert wurde dies ins hochdeutsche übernommen und im 18. Jahrhundert, wahrscheinlich durch Beeinflussung des Antonyms kühl,[10] in schwül umgewandelt. Die alte Form wurde im 19. Jahrhundert in der Berliner Mundart und im Rotwelschen in Anlehnung an warm auf homosexuell übertragen.[9] Schwuler ist auch im Rotwelsch belegt.[11]
Auch Storfer geht 1937 davon aus, dass es zuerst in Berlin aufgetreten sein dürfte. Als Erklärungsmöglichkeiten weist er auf „warme Brüder“ hin. Jene Bedeutung hat sich möglicherweise daraus entwickelt, dass die „Warmen“ ihren Geschlechtsgenossen gegenüber in erotischer Hinsicht nicht gleichgültig („kühl“), sondern warm empfinden.[12]
Heinz Küpper verbindet schwul mit „beklemmend heiß“ und erklärt die einschlägige Bedeutung wohl als eine „Anspielung auf die Atmosphäre in einschlägigen Lokalen.“[13]
Die Wiener Gauner- und Prostituiertensprache gibt mit gschwulsddich sei („geschwulstig sein“) zu schwul in der Bedeutung „geschwollen“ Hinweise auf eine mögliche andere Etymologie, vor allem in Bezug auf die Redeweise.[14]

Schöne Grüße

Volker
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 13:45
Hallo,

ich sehe, Volker konnte auch nicht wiederstehen, mal etwas tiefer zu forschen.

Ähnlich wie dem Wort schwul, ging es auch dem Wort "gay".

Quote

Im Englischen bedeutet „gay“ bis in die 1960er Jahre (und zum Teil noch heute) „fröhlich, vergnügt“ (mit dieser Bedeutung kommt es etwa im Trailer der Fernsehsendung Die Schlümpfe und im Donald-Duck-Trickfilm Drei Caballeros vor; desgleichen im Lied I Feel Pretty des 1957 erschienenen Broadway Musicals West Side Story oder im beliebten englischsprachigen Weihnachtslied Deck The Halls, das bereits im 18. Jahrhundert in Wales veröffentlicht wurde), aber auch „lebenslustig, liederlich, promisk“. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts bekam es überdies die Nebenbedeutung „schwul“; das Wort wurde insbesondere als kokette, mokierende oder indirekte Umschreibung für männliche Homosexualität verwendet.

Heute wird „gay“ als Begriff für „schwul“ in vielen Sprachen verwendet und hat inzwischen eine relative wertfreie Konnotation. Das Wort ist eng mit der Schwulenbewegung nach Stonewall verbunden. Indem es durch diese zur Selbstbezeichnung wurde, verlor das Wort aber seine ambivalente Bedeutung. Eine ähnliche Umdeutung hat das deutsche Wort schwul erfahren.

lg.
Victor
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 13:51
Hallo,

bei den Recherchen zu den Wörten Schwul und Gay bin ich auf einen Artikel aus dem Jahre 1969 gestoßen.

Was man da über die Ursachen, Behandelbarkeit oder gar vorgeburtliche Prävention liest, dreht einem den Magen um.

Kein Wunder, wenn man nur einen Hauch von der Stimmung mitbekommen hatte, die diesem Artikel zugrunde liegt, und sicherlich auch dem Zeitgeist entsprach, dann WOLLTE man nicht, dann KONNTE MAN NICHT schwul sein ... uahhhhh!! (was haben uns diese Pseudowisschenschaftler und Ärzte angetan ...)

(wahrscheinlich waren auch ein paar dabei, die selbst verdeckt schwul waren, und hofften, eine "Heilung" oder Prävention zu finden ...)

Spiegel 10/1969

Mich graust es, dass es heute noch Leute gibt, die ähnliche Thesen vertreten ...

lg.
Victor
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 14:00
Ok, ich bin gerade in Fahrt.

Nur ein paar Wochen später findet man wieder im Spiegel einen Artikel über ein "schwules Paar".

Die beiden machen aus meiner Sicht alles richtig ... sie leben es offen, lassen alberne Witze an sich abtropfen und halten kleinen, aber "distanten" Kontakt zu ihren Nachbarn.

Hochinteressant sind die Aufzählungen über "sonderliche Leute", die sebstbestimmt oder viel zu früh aus dem Leben schieden ... und jeder denkt, "verrückt oder seltsam" ... dabei waren die höchstwahrscheinlich auch homosexuell und sind aber damit nicht zurande gekommen.

(aus meiner Schulzeit kenne ich einen ähnlichen Vorfall ... bei dem ich nachträglich auch davon überzeugt bin, das es etwas mit Homosexualität zu tun hatte ...)

Spiegel 20/1969

lg.
Victor
Re: Schwul und homophob
23. März 2014 19:18
Danke euch allen für eure Beiträge...ein spannendes Thema.
@Finn und Volker
Ich bin ganz eurer Meinung. Man muss Homophobie differenziert betrachten um sie "bekämpfen" zu können. Was steckt dahinter ? Oft ist es Unsicherheit bzw. Unwissenheit, und da hilft eben nur Aufklärung und Sensibilisierung- die friedliche Auseinandersetzung nicht scheuen.

Bei Menschen mit Angst vor der eigenen (versteckten) Homosexualität wird das leider nicht viel nützen, aber den Versuch ist es auch da wert.
Auch wenn Angst schon in Panik umschlägt (wie bei den derzeitigen Demos zum Bawü- Bildungsplan) bin ich echt ratlos. Wie bekommt man solche "besorgten" Eltern auf ein normales Level zurück ? Was geht in diesen Köpfen vor und warum ? Mir macht DAS irgendwie auch Angst. Ich kann diese Menschen nicht verstehen.

Dazu geht mir schon den ganzen Tag die heutige Predigt durch den Kopf (ich war heute seit langem mal wieder im Gottesdienst und es ging um Versöhnung und Angst)- die passt sowas von...!

Es begann mit:
Versöhnung kann nur gelingen wenn man den ANDEREN auch leben läßt, ihn toleriert und aushält in seinem SOANDERS-SEIN, ihm Raum läßt SEIN Leben zu leben und ihn dabei unterstützt

und es endete mit:
die Angst muss raus aus den Köpfen, eher kann keine Versöhnung im Herzen einziehen

dito und AMEN smiling smiley

Pfff... so und das war jetzt mein Wort zum Sonntag *lach*

@ Finn
Danke für den taz-link. Den finde ich auch richtig gut.

LG Billy
Re: Schwul und homophob
24. März 2014 20:43
das sind mal neue Töne aus der katholischen Kirche...
[www.queer.de]
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