Und wieder ein schwuler Papa und ein trauriges Mädel

Hallo,

habe gerade durch Zufall auf der Seite von www.tangiert.de einen Link zu einem Artikel aus der "Eltern Family"-Zeitung gefunden.

Artikel: Papa ist schwul

Das Thema ist aktueller denn je.

lg.
Victor



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.14 20:43.

Aus aktuellem Anlass beschäftige ich mich weiter mit dem Thema.

Eine betroffene Frau berichtet über ihre "Trennung" von ihrem Mann, die sehr sehr schwer fällt, und dass sie dann doch zurück zu einer freundschaftlichen Beziehung finden, die noch in vielem so ist, wie sie mal war ... nicht nur rührend, sondern extrem BErührend! (Danke dafür)

Mein neues Leben

lg.
Victor

Hallo,

der aktuelle Anlass besteht weiter, ich habe für die Frau meines Freundes nach englissprachigen Seiten für "betroffene" Frauen gesucht.

(Der Not gehorchend, werde ich die o.a. Artikel übersetzen lassen ...)

Leider stößt man auf alle möglichen Seiten, die die "Anzeichen", die Frauen entdecken einfach nur verhamlosen.

Und leider gibt es auch einige Seiten mit "Kurierungsangeboten" ... da sträuben sich einem alle Haare ... scheußlich


NEIN!
- Hetero Männer schauen KEINE Gay-Pornos
- Hetero Männer haben keine "gleichgeschlechtlichen" Phasen
- Hetero Männer haben IMMER Lust auf Sex, egal, ob die Frau Kopfweh hat oder nicht
- Hetero Männer holen nicht die Wärmflasche, sondern die Kopfschmerztablette

und und und

(übrigens sind mir die obigen Dinge von Hetero-Pärchen bestätigt worden ...)

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Eine Blog ist mir positiv aufgefallen

Different thoughts about a roomantic valentine (...)

Jemand (eine Frau) beschreibt, die unterschiedlichen Gedankengänge, wenn es um Romantik und Sex geht. Ein Hetero Mann denke oft am Tage an Sex auch speziell mit "seiner" Frau. Ein "gay" Mann denkt daran, wie er es umgeht, schnell hinter sich bringt ... und ggf. noch was "leckeres" zu sehen bekommt ...

Es ist frappierend, wie sehr sich die Situationen gleichen ... auch wenn ich an das denke, was ich gedacht und gemacht habe ...

Liebe Grüße
Victor



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.14 10:03.

Hi,
mehr oder weniger zufällig bin ich auf Eure Seite gestossen. Vorweg eine tolle Seite. Die benannten Artikel habe ich gelesen, befinde ich mich doch in einer ähnlichen Situation. Mein Coming Out liegt nun ca. 3 Monate nach einer 20 jährigen Ehe hinter mir. Sowohl der Artikel des Mädchens als aber auch der Bericht der "verlassenen" Frau gehen unter die Haut. Meine Tochter ist ebenfalls 16 und steckt selbst in der Pubertät und mitten im Prozess der eigenen Findung.

Mein Coming Out kam da vermutlich zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Aber trotz allem, habe ich für mich diesen Schritt nicht bereut und kann endlich, nach vielen endlosen Jahren, des versteckten Lebens, sagen, ich bin frei. Für meine Frau ist natürlich eine Welt zusammen gebrochen, dennoch versuchen wir gerade eine freundschaftlich Basis zu finden. Klappt nicht immer und es gibt immer wieder emotionale Begegnungen, aber im großen und ganzen zolle ich beiden meinen großen Respekt und finde sie beide großartig.

Wer weiß, vielleicht liest der eine oder andere Mann, ebenfalls diese Berichte und steckt noch in der Findungsphase. So möchte ich diesen mitgeben, in fast allen größeren Städten, gibt es Selbsthilfegruppen für schwule Väter. Ich für meinen Teil kann nur sagen, nutzt diese Angebote; mir jedenfalls hat meine Gruppe sehr geholfen, mich auf meinem neuen Weg zurecht zu finden. Das Angebot für Angehörige schwuler Menschen, sei es nun Ehefrau oder Tochter, ist jedoch sehr dürftig. Tangiert ist hier sicher eine tolle Anlaufstelle.

Und denkt immer daran. Du bist nicht allein.

Liebe Grüße
Manne



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.14 15:12.