Hallo ihr zwei, danke für eure spannenden Geschichten Da möchte ich doch auch noch meinen Beitrag zu leisten. Also ja, Wechselstrom, ich will nicht behaupten, dass ich meine Bindungsangst überwunden habe, aber ich bin schon sehr weit. Auf meiner Reise habe ich mir darüber auch unfassbar viel Wissen angeeignet und kann ja mal ein paar meiner Erkenntnisse hier mit euch teilen. Vielleichtvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Nichi, So wie du dich fühlst so fühle/fühlte ich mich auch. Ich war Dating-Weltmeister und traf mich laufend mit neuen Typen. Alles tolle und nette Menschen. „Auf dem Papier“ hätte es immer passen müssen und die meisten fanden mich auch toll. Und ich? Bei mir war nix. Keine Gefühlsregung. Ich traf mich mit den meisten öfter um zu schauen ob sich etwas entwickeln würde. Das Einzige wasvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Thomas, ob du jetzt schon ein Label brauchst (oder überhaupt) und welches das sein wird, das ist zum einen dir überlassen und wird zum anderen in der Regel erst im Laufe deiner weiteren Entwicklung klarer. Du bist in jedem Fall queer, also nicht hetero. Das wiederum trifft vermutlich auf 100% der Bevölkerung zu Sexualität ist ein Spektrum. Ob du jetzt 90% der Frauen und nur 10% devon michaelkensy - Meine Geschichte
Manuel schrieb: ------------------------------------------------------- > Mit "Klick" meinte ich genau das: sich über seine > Gefühle und Bedürfnisse im Klaren sein. > Das darfst du nicht verwechseln bei mir hat es "Klick" gemacht und ich war noch sehr lange nicht soweit, dass ich mir über meine Gefühle und Bedürfnisse im Klaren war. Ein einmaliges Aha-Erlvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Chi, danke für deine Geschichte und auch, dass du so offen mit deiner Schizophrenie umgehst, das ist nicht selbstverständlich. Das was du beschreibst ist im Prinzip der natürliche Verlauf, wenn man sich bewusst wird, dass man (auch) auf das gleiche Geschlecht steht. Du hast Angst vor Nähe, beim Sex zu versagen, brauchst lange, bis du jemandem vertraust? Das ist typisch für soziale Ävon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Thomas, danke für das Teilen deiner Geschichte. Das Thema mit dem Kontakt und der emotionalen Rüstung hat glaube ich zu 99,9% jeder Mann, der merkt, dass er (auch) auf Männer steht. Wir wurden nun mal leider mit einem sehr toxischen und überholten Männerbild erzogen. Der Mann ist das starke Geschlecht, er darf keine Schwäche (also keine schwachen Gefühle zeigen), muss funktionierenvon michaelkensy - Meine Geschichte
Ich als Kölner (darf ich das nach 13 Jahren Köln mittlerweile sagen? ) werde auch auf dem CSD sein. Ich habe unter anderen Freunde und Familie zu besuch, aber das kann man ja großartig verbinden alles.von michaelkensy - Cappuccino Lounge
Hallo zusammen das Phänomen (ich nenne es mal so) dass ich mich körperlich nur zu einem Mann hingezogen fühle, mir eine Beziehung aber nur mit einer Frau vorzustellen konnte, hatte ich exakt auch so 1:1 früher (und ich wette die meisten hier auch). Das hat sich bei mir irgendwann geändert, als ich meine eigene Identität besser erforscht habe und auch viel in Kontakt mit anderen schwulen Mävon michaelkensy - Meine Geschichte
<< Ankommen wäre schön. "Zu Hause"(!) ankommen. Aber wo ist das eigentlich? Du kannst nicht ankommen. Ankommen ist eine Illusion. Der sogenannte Ankommens Fehler. In dem Moment, wo du dein Glück von einem fixen Zustand oder Ort in der Zukunft abhängig machst, stehst du dir selbst im Weg beim glücklich sein. - Wenn ich endlich den richtigen Partner habe..... - Wenn ich envon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Cahil, vielen Dank für das Teilen deiner sehr persönlichen Geschichte. Dein Wunsch, nach einem geschützten Raum, um Gleichgesinnte zu finden, wo tiefe Gespräche möglich sind stimmt mich tatsächlich nachdenklich. Wenn ich so recht überlege, dann gibt es sowas im Prinzip nicht. Für Jugendliche bis 27 gibt es (zumindest hier in Köln und in ein paar anderen Städten) immerhin ein queeresvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hi Flo, deine Schilderungen machen auf mich den Eindruck, als ob du dich auf der Fahrt deines eigenen Lebens auf einer schlammigen Straße festgefahren hast und gerade nicht mehr aus der Matschgrube rauskommst. Immer wenn du Gas geben willst, drehen deine Reifen durch. < Viele Bedrohungen von außen kann ich aber schlicht nicht ignorieren, weil die negative Implikation permanent vor mir auvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Flo, < Genau genommen habe ich aufgegeben Aufgeben bedeutet, dass man etwas aufgibt, was man trotzdem gerne haben möchte. Die Sehnsucht danach aber bleibt. Aufgeben heißt in dem Sinne, sich einzureden, dass es besser ist, das Ziel nicht mehr zu verfolgen, aber im Unterbewusstsein doch daran festzuhalten. Es arbeitet in dir und zieht dich runter. Für dich mag das vielleicht Formuvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hi Florian, aus deinem Text wird mir eine Sache recht deutlich. Bei dir hat im Grunde kaum jemand eine Chance, weil du von unfähigen Menschen umgeben bist. Du redest von unfähigen Politkern, Deppen die auf Liste stehen, Leute mit Kohle, Fluch der Nachbarschaft, dass Euro und Wiedervereinigung schlecht waren usw. Du scheinst also sehr genau zu wissen was falsch läuft in unserer Gesellschvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Florian, aus deinem letzten Forumsbeitrag lese ich eine gewisse Perspektivlosigkeit heraus. Um ehrlich zu sein macht mir das ein bisschen Sorgen. Denn, ich kenne diese Gedanken und Gefühle aus meinem eigenen Leben sehr sehr gut.. Ich hatte früher auch..... ich nenne es mal "Dunkle Zeiten", in der ich in einer Abwärtsspirale gefangen war. Ich hatte ein extrem negatives Bilvon michaelkensy - Meine Geschichte
> > Och Michael... > Ich will nur sicherstellen, dass ich keinen hier mit zu viel Input überfordere. Ich hab einfach viele Gedanken zu euren Ausführungen, die ich gerne teilen möchte. @BlueHoodie Das mit dem "Klick" ist eine Sache, die in meinen Augen völlig überschätzt wird. Es suggeriert nämlich, dass Erkenntnis alleine reicht zur Veränderung. Das wäre schön und invon michaelkensy - Meine Geschichte
Huhu ihr Zwei, schön, dass ihr hier so aktiv diskutiert Ich möchte auch noch 1-2 Dinge beisteuern, wenn das OK ist. @Flo Du hast Angst davor Bilanz zu ziehen und das aus guten Gründen? Das zu Vermeiden lässt deinen inneren Konflikt aber auch nicht verschwinden. Ganz im Gegenteil, er schwillt unbewusst weiter und sorgt für allerlei Probleme (körperlich wie psychisch). Jemand der Prüfvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo BlueHoodie und Benni, ich schließe mich meinen Vorrednern an und heiße euch hier willkommen Aufschreiben ist immer eine tolle Idee, also schreibt unbedingt eure Gedanken auf ein Blatt Papier auf (am besten handschriftlich). Denkt nicht darüber nach, was ihr schreibt, lasst die Gedanken einfach kommen. Das Wichtigste ist, sich endlich irgendwo dazugehörig fühlen. Hier gehört ihr nunvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Flo, wie Tom schon gesagt hat, hast du auch auf mich auch nicht den Eindruck gemacht "ein Wrack" zu sein. Im Gegenteil war das, was ich von dir wahrgenommen habe sehr positiv. Das was du berichtet hast, ist einfach eine normale Phase nach dem Coming-out, die fast jeder durchmacht (Stichwort: Erstverschlimmerung). Dass dein Körper unter der seelischen Verdrängung gelittenvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo wechselstrom, das liest sich wirklich toll was du schreibst. Mir geht dabei das Herz auf, weil du es tatsächlich geschafft hast deine Krise in eine echte Chance und damit in eine positive Veränderung zu verwandeln. Viele Menschen verfallen nach der Erkenntnis, schwul, lesbisch oder bi zu sein in ein Zwischenloch, aus dem sie nicht mehr rauskommen. Zur "alten Welt" gehörenvon michaelkensy - Meine Geschichte
Wenn es zeitlich passt, bin ich auch dabeivon michaelkensy - Cappuccino Lounge
Hallo Nora, danke für das Teilen des Updates Die Gefühle, die du beschreibst, kann glaube ich jeder nachvollziehen. Die Coming-out Phase ist für jeden anders, aber immer anfangs belastend, weil man z.B. das Gefühl hat, man verrät seine Liebsten. Auch wenn es sich noch nicht so anfühlt, möchte ich dir Mut machen. Diese Phase wird tatsächlich irgendwann vorbei sein und du wirst dich frei fvon michaelkensy - Meine Geschichte
Klar gerne. Hab dir ne PM geschicktvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Marco, finde es toll, dass du deine Geschichte hier teilst, obwohl es dir nicht leicht fällt. Wenn du hier die Geschichten von anderen bereits gelesen hast, wirst du schon bemerkt haben, dass wir alle recht ähnliche Probleme und Gedanken hatten. Wichtig für dich zu wissen ist, dass du mit deinen Problemen nicht alleine auf der Welt bist, Das sollte dir Mut machen, denn das bedeutet, dvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Flo, ich kann gut verstehen, dass die "neue" Welt, die du auf dem CSD gesehen hast, abschreckend gewesen sein muss. Ich habe mich am Anfang auch erschlagen gefühlt. Zum einen glücklich, weil ich nun wusste, warum ich mich in der heterosexuellen Gesellschaft so fremd gefühlt habe und dann erschrocken, dass die schwule Community auch nicht das war, wo ich mich zugehörig fühlenvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Florian, ich kenne auch das Gefühl flüchten zu wollen. Einfach weit weg. Neu anfangen in der Hoffnung, dass dann alles besser wird. Es gibt nur leider ein Problem an der Sache: Egal wo du hingehst, du nimmst dich immer mit. Wenn dich deine Vergangenheit beschäftigt, habe ich hier ein paar Gedanken, die dir helfen können. Schau mal mit welchen dieser Gedanken du resonierst: Wenn dvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hallo Unsicher, die Angst, dass du deinen Partner verlieren könntest oder dein ganzes Leben nun vor dem Einsturz steht ist völlig normal. Immerhin steckst du gerade mitten in einer Identitätskrise, eine der schwersten Herausforderungen, die wir als Menschen durchmachen. Das Wichtigste ist erst einmal: Habe Geduld mit dir selbst. Auch wenn du gerne jetzt sofort Klarheit haben möchtest, das Lvon michaelkensy - Meine Geschichte
Hi, ich kann dich gut verstehen. Solche Erlebnisse können sehr verwirrend sein. Beschreibe doch einmal, wie sich das angefühlte hat, als du etwas für eine andere Frau empfunden hast? Für etwas mehr Klarheit: Halte einmal Inne und stelle dir folgende Fragen: Was, wenn ich doch auch Frauen mag? Wäre das eine Katastrophe oder wäre das OK? Was wäre, wenn du Frauen und Männer magst? Könntesvon michaelkensy - Meine Geschichte
Den großen Schritt zu wagen funktioniert nur, indem du es tust. Zu glauben, man könne Unsicherheiten durch endlose Gedankenspiele lösen ist ein Irrglaube. Denn du bewegst dich in deinen Gedanken nur in Kreisen, die du schon kennst. Und die beinhalten bekanntlich keine Lösung (sonst hättest du sie bereits gefunden). Was ich dir aber empfehlen kann: Wenn du das Bedürfnis hast, dich mit jemandvon michaelkensy - Coming Out
Ein sehr schön geschriebener Text, in dem viel Wahrheit steckt. Sich dieser Muster bewusst zu werden ist der wichtigste Schritt in ein freies Leben. Allerdings auch der Schwerste. Denn wir leben so sehr in unserem gewohnten Denkmustern, dass wir sie nur schwer selbst erkennen können. Einigen gelingt es gut, anderen weniger gut. So wie ein Fisch im Meer niemals wissen wird, dass er sivon michaelkensy - Cappuccino Lounge
Hallo liebe CO30-Community, Ich bin gerade dabei, ein Coaching- und Therapieprogramm speziell für schwule Menschen zu entwickeln. Hierzu bin ich auf der Suche nach Leuten, die das gerne kostenlos "antesten" möchten. Zu mir: Ich heiße Michael, bin 37 Jahre alt und selbst schwul. Ich befinde mich gerade in der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie. Ich habe bereits eine Cvon michaelkensy - Cappuccino Lounge