House of boys

Jeden Abend treten im House of boys hübsche Jungs auf. Frank gerade aus dem spießigen Zuhause ausgebrochen, findet dort eine Zuflucht. Er wird Zimmernachbar von Jake, einer der besten Tänzer im House of boys und verliebt sich in ihn. Erst weist Jake ihn ab. Aber dann kommen die beiden zusammen. Doch das Glück währt nicht lange und Jake erkrankt an Aids.

Ich finde ein sehr bewegender und trauriger Film mit vielen eindrücklich erzählten Momenten. Etwa die Flucht von Jake durch ein Maisfeld, wo ihn zwei Hippies mitnehmen. Udo Kier als alternder Betreiber des House of boys, der mit der Aidserkrankung eines Tänzers nicht umgehen kann und sich seiner Verantwortung entzieht. Die Bardame, die ihr Kind zur Adoption freigegeben hat und nun auf ein Lebenszeichen wartet. Ein Boy der sich zur Frau umwandeln lassen möchte und auf die OP in Thailand spart.
Die Frage: Ihr hattet keinen Sex - ihr habt euch geliebt? Stephen Fry als Doktor, der gegen die Krankheit machtlos ist, aber sich gegen eine Diskriminierung der Kranken wendet.

Dem kann ich mich nur anschließen: ein toller Film, hat mir viel Spaß gemacht und hat mich am Ende auch sehr erschüttert. Packende Handlung, gute Schauspieler, großes schwules Kino!