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Kinder in der neuen Beziehung

geschrieben von GlücklicheSie 
Kinder in der neuen Beziehung
22. November 2012 11:24
Hallo Leute!
Mir hat dieses Forum vor vielen Jahren sehr geholfen. Ich fand es hier immer ausgesprochen angenehm und möchte Euch gerne um ein Feedback bitten. Ich lebe seit einigen Monaten in meiner ersten Frauenbeziehung. Sie hat Kinder und lebt mit ihrem Mann zusammen. Sie sind getrennt, er weiß von uns. Die Kinder haben erst seit kurzem verstanden, dass die Beziehung der Eltern nicht zu retten ist.

Ich kann mit Kindern nicht viel anfangen. Eine Beziehung mit einer Mutter war für mich immer undenkbar, aber nun ja, wo die Liebe hinfällt spinning smiley sticking its tongue out. Ich bin mit ihr sehr glücklich. Wir treffen uns, wenn der Vater die Kinder hütet. Sie wusste um meine Haltung zu Familie und Kindern und versicherte mir, es sei kein Problem. Sie könne sich nicht vorstellen, jemals wieder mit jemandem zusammenzuleben, wolle auch nicht, dass ich eine Beziehung zu den Kindern habe. Wir haben das Thema schon vor unserem Zusammenkommen und auch zum Anfang unserer Beziehung sehr lang und breit besprochen. Wir haben gesagt, wenn die Trennung der Beiden wirklich vollzogen ist (Auszug) und die Kinder es einigermaßen verarbeitet haben, machen wir mal einen Nachmittag irgendwas zusammen mit den Kindern zum Kennenlernen.

Nun will sie, dass ich Wochenenden mit ihr und den Kindern verbringe. Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich würde es gerne langsam angehen lassen. Wenn sich die Beziehung gefestigt hat mal etwas gemeinsam unternehmen, na klar, aber kein Sprung ins kalte Wasser und ein Wochenende zu fünft. Sie hat sich schon "Familienaktivitäten" überlegt und bei dem Gedanken daran wird mir ehrlichgesagt schlecht. Für mich ist es schon eine Herausforderung wenn wir telefonieren, und ihre Kinder dazwischenspringen oder wenn ihr Mann den Raum betritt und sie deshalb zu schweigen beginnt. Gleichsam erzählt sie mir, dass sie nichts Gutes von einer Begegnung von mir und den Kindern erwartet. Die Jüngste würde dann furchtbar eifersüchtig reagieren. Sie ist im Übrigen ungeoutet. Draußen muss ich die Finger von ihr lassen. Sie weiß seit 3 Jahren von ihrer Frauenliebe, aber traut sich nicht "raus".

Ich weiß, dass das zu 99% mein Problem ist. Wäre ich kinderlieber, würde ich wohl nicht so rumeiern. Aber ich weiß nicht, wie ich das Ganze weiter angehen soll. Ich hänge an ihr, habe sie furchtbar lieb, aber jetzt kocht fast wöchentlich dieses Thema hoch. Ich erkläre ihr, warum ich mir nicht vorstellen kann jetzt ein Wochenende zu fünft zu verbringen. Sie sagt dann, dass sie es akzeptiert und zwei Wochen später fängt sie wieder von vorne damit an. Ich fühle mich unter Druck, will es nicht an die Wand fahren. Vielleicht sollte ich mich auf einen gemeinsamen Nachmittag einlassen, um auf sie zuzugehen, andererseits habe ich davor tierisch Angst. Dazu kommt, dass es mich irgendwie belastet in "ihrer Welt" nicht zu existieren. Sie gibt nach außen die Hetera.

Danke für's lesen!
Mika
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