Ein ganz normaler Typ...
04. November 2012 12:17
Hallo an alle,

die es lesen wollen ;-) Und an die anderen natürlich auch.
Es ist wohl endlich an der Zeit, die Geschichte aufzuschreiben und sich einiges klarzumachen.
Ich bin ein Mittdreissiger (also drüber, jaja, ich bin 37), Single und mitten im Leben stehend – wie man so schön sagt. Ich habe einen tollen Job, eine klasse Familie, super Freunde und irgendwie ist manches unklar. Ich bin quasi innerlich zerrissen zwischen dem was ich habe, und dem was ich mir wünsche, ohne zu wissen, ob es nicht nur der Wunsch nach Veränderung ist oder tatsächlich ein inneres natürliches Bedürfnis.
Ich war bisher beziehungstechnisch nicht so erfolgreich. Oder vielleicht doch und ich werte es anders. Ich war mit einer Frau zusammen, wir haben zusammengelebt und irgendwann wurde mir klar, dass das nicht die Zukunft ist, auch wenn es sexuell und vor allem partnerschaftlich anfänglich super lief…
Natürlich fand ich in der Vergangenheit Männer auch mal attraktiv oder stellte mir vor einen zu küssen oder mehr zu machen. KONKRET kam es aber nicht dazu. Irgendwann passierte es eben mal, dass ich im Rahmen eines Dreiers Sex mit einem Mann hatte… wir beide uns noch vormachten, dass es nichts bedeutete, wir wären ja Kumpels und da kann das mal passieren… lach. Natürlich stimmte das nicht, aber ich dachte auch länger nicht mehr an die Szene… Seit meiner Trennung stehe ich also vor der Frage, ob ich als nächstes eine Beziehung mit einer Frau oder einem Mann will. Und was soll ich sagen, ich stelle es mir mit einem Mann vor, aber all die, die ich bisher kennenlernte, waren nur auf das eine aus. Mal `ne Frage in die Runde: warum wollen alle nur das eine und nicht eine richtig ernsthafte Beziehung und Partnerschaft?
Achja, mein Outing, mein bester Freund weiss dass es auch mal was mit Männern gab und gibt und ich das auch möchte. Wann, wie, wo und ob überhaupt meine Familie, Beruf und alles informiert werden, weiss ich noch nicht. Ich habe ja ohnehin den Eindruck, dass es die meisten wissen und/oder ahnen und damit kein Problem haben.

Natürlich gab und gibt es in der Vergangenheit und Gegenwart immer wieder Situationen, wo ich klar erkenne, dass ich schwul bin, manchmal aber dann doch in leichtes Zweifeln kommen. Alles in allem, mache ich mir zuviele Gedanken darüber… Innerlich geoutet, aber Angst davor, die blaue Linie zu betreten oder gar zu übertreten…
Ciao, Tim
Re: Ein ganz normaler Typ...
04. November 2012 16:23
Lieber Tim,

vielen Dank zunächst für deinen Eintrag.

So wie du schreibst, kommt es für mich auch bekannt vor für mein Leben. Vor vielen Jahren hatte ich mich in eine Frau verliebt. Hatte aber auch nie die Chance ergriffen, es ihr zu sagen. Denn innerlich hatte ich damals den Verdacht, auch was für Männer übrig zu haben. Über die Jahre wurde dieses Gefühl mehr und mehr. Dann geschah es jedoch, dass sich eine Frau in mich verliebt hatte. Ich merkte in dieser Situation sehr schnell, dass dies nicht gut gehen wird. So entwickelte es sich so weiter, dass ich eines Abends mit einem Mann ungeplant im Bett landete. So richtig klar wurde es mir jedoch erst vor einem 3/4 Jahr. Einigen Freunden sagte ich es, denen ich vertraute. Da war ich froh, dass sie es positiv aufgenommen haben.

In einem gebe ich dir recht. Es gibt sehr viele Menschen / Männer die nur an das "eine" denken. Eigentlich schade. Den richtigen zu finden ist und wird nicht leicht werden. Aber ich denke mal, dass auch du einen lieben Menschen finden wirst. Ich wünsche es dir auf jeden Fall und wünsche dir dazu alles Gute.
Re: Ein ganz normaler Typ...
04. November 2012 16:51
Hallo Bätes,

danke für Deine Antwort. Du machst mich neugierig auf Deine Geschichte und darauf was wir uns weiter zu erzählen/berichten haben.

Ciao, Tim
Warum tu` ich mir das eigentlich an?
31. Dezember 2012 09:43
Hallo Jungs und Mädels,

es ist wieder einige Zeit vergangen und ich habe mal wieder meinen Post gelesen. Was habe ich da nur geschrieben. Viel geredet und nichts gesagt. So könnte man das doch zusammenfassen.
2012 - ein Jahr mit vielen Höhen und wenigen Tiefen. Das Ende (des Jahres!!!) hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, aber rückblickend lief alles super. Okay okay, nicht alles... eine Beziehung habe ich gerade nicht, mein Sportpensum ist zurückgefahren und ich hänge meinen Gedanken nach. Aber alles in allem ist der Weg beschritten... finde ich...

Ich habe ein paar Kilo abgenommen, habe angefangen zu laufen, fühle mich in meiner Haut wohler als noch vor einem Jahr, bin zunehmend im reinen mit mir. Das strahlt sicher auch auf die Umwelt aus und ich bin schon echt gespannt wie sich das ganze entwickeln wird.
Eines was noch ein wenig im Weg steht, ist meine Schüchternheit. Irgendwie muss das "Problem" noch aus der Welt, auch wenn es mir immer so geht, dass diese Unnahbarkeit erstmal interessant macht. Den Punkt dann zu überwinden und ins Gespräch zu kommen, daran hapert`s noch... Wird auch noch kommen.

2013 - was steht an? Wie soll es werden?
Habt ihr Euch schon Gedanken über die nächste Zeit gemacht? Was wie wo mit wem und überhaupt? Ich bin mittendrin, habe das schon ein paar Wochen im Kopf unf werde das mal allmählich niederschreiben...

Ich beneide die Menschen, die sich gleichzeitig um mehrere Baustellen kümmern können, irgendwie gelingt mir das nicht, also im Job toller Einsatz, Zeit fütr Freunde und Familie, neue Aktivitäten etc. Entweder ich mache das eine, oder das andere... Kennt ihr das auch?

Wie kommt ihr da raus? Setzt ihr Prioritäten?

Ganz liebe Grüße, einen guten Rutsch und für alle ein tolles Neues Jahr. Wir wuppen das!
Re: Ein ganz normaler Typ...
31. Dezember 2012 10:06
Hoi Tim
du sprichst mir aus der Seele. Ich frage mich auch wie man es schafft sich um all die Baustellen gleichzeitig zu kümmern. 2012 war für mich ein stressiges JAhr und ich merke dass ich bei Stress im Job und fehlendem privaten Ausgleich ziemlich an meine physischen und vorallem psychischen Grenzen stosse. Wie weiter im 2013 ist die grosse Frage, noch weiss ich es nicht. Schön wäre eine ernsthafte Beziehung aber, dass der Traummann einfach mal klingelt oder dass man ihn auf den blauen Seiten findet ist wohl unwahrscheinlich. Andrerseits bin ich kein Party und Szenetyp so dass es auch schwer fällt überhaupt mal jemanden zu treffen. Na ja wir werden sehen was passiert ich wünsche dir und allen anderen hier auf jeden Fall ein gutes neues Jahr und viel Erfolg bei allen "Projekten".
Re: Warum tu` ich mir das eigentlich an?
31. Dezember 2012 10:56
Hiho Tim!

Für mich war es auch ein turbolentes Jahr. Besonders die letzten drei Monate. Letztes Jahr hätte ich mir auch nicht gedacht, dass dieses Jahr so enden wird. Baustellen gibt es für mich auch genug. Jobsuche und Wohnungssuche. Wieder mehr sport treiben und meinen Interessen nachgehen. Es liegt noch vieles an. Im Inneren merke ich jedoch, dass es eine gute Entscheidung war, meinen Weg zu ändern. Spüre mehr und mehr, dass es der richtige Schritt war und das es richtig ist.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute für das neue Jahr. Möge sich für dich auch vieles aufklaren und zum Guten entwickeln. Denke immer daran: Du bist nicht allein, dem es so ergeht.
Re: Ein ganz normaler Typ...
31. Dezember 2012 12:10
Hi Idefix,

musst eben mal die Adresse durchgeben, dann kann der Traummann /-prinz auch mal an Deiner Tür klingeln... ;-)

Ciao, Tim
Re: Ein ganz normaler Typ...
31. Dezember 2012 13:16
Hallo Tim, Hi Idefix...

Na dann... ist das doch schon mal eine Baustelle weniger, und ein guter start ins Jahr 2013...

Viel Glück winking smiley
Re: Ein ganz normaler Typ...
06. Januar 2013 09:47
Ja eine Partnerschaft wäre schön und ist sicher mittelfristig das Ziel. Nur denke ich, kann man nicht einfach jemanden Treffen und schwupp di wupp ist man ein Paar. Sowas muss wachsen, vielleicht mal abgesehen von der Liebe auf den ersten Blick falls es die gibt. Andererseits glaub ich nicht, dass es gut ist keusch zu leben bis der Traumprinz endlich auftaucht. Das habe ich lange probiert als ich auf DIE richtige gewartet habe. Von daher denke ich muss man einen stimmigen Mittelweg finden und das Ziel das man für sein Leben hat nicht aus den Augen zu verlieren.
Andererseits kenne ich auch langjährige Beziehungen die bis zu einem gewissen Grad als offene Beziehung funktionieren. Ich weiss nicht in wie weit meine Idealvorstellung von einer treuen monogamen Beziehung noch aus dem erlernten traditionellen Familienbild stammt. Schlussendlich muss man das aber in einer Partnerschaft entscheiden so dass es für beide stimmig ist.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich denke ich kann für mich sagen dass ich nicht nur auf das eine aus bin, aber neben essen trinken schlafen gehört auch sex zu den biologischen Grundbedürfnissen. Und wir müssen einfach lernen dass das in unserem Fall nun halt schwuler Sex ist und da nichts verwerfliches dabei ist.
Re: Ein ganz normaler Typ...
06. Januar 2013 18:49
Hi Tim,

danke für Deinen Bericht. Ich kann ihn sehr sehr gut nachvollziehen. Zu Deiner Frage im ersten Beitrag, ob und warum "alle Schwule" praktisch "immer nur das eine" vor Augen haben und weniger eine Beziehung. Den Eindruck habe ich auch oft, kann es aber für mich sagen, daß ich nicht so ticke. Das ist aber oft mein Problem. Wenn ich im Chat mit jemanden reden, geht es bereits beim dritten oder vierten Satz schon um ein Date oder gar einen möglichen ONS. Erst neulich schrieb mir einer erst von der Oberflächlichkeit der Szene und das er nicht so sei, und dann wollte er auch schon wissen, ob ich "aktiv" oder "passiv" sei - und er wohnte nicht mal in meiner Nähe, wodurch ich nicht recht weiß, weshalb er das so früh schon wissen musste.
Gehe ich auf Gayromeo, sehe ich auf den Fotos oft alle möglichen Körperteile (oftmals finde ich die noch nicht mal sexy), aber selten den Kopf, der der würde mich eigentlich als erstes interessieren.
Mich schreckt das oft mehr ab als sonst was. Ich würde mir nativerweise stets wünschen, daß ich einen Menschen erstmal kennenlernen würde und ggf. entsteht dann mehr. Das muss nicht, aber irgendwie sehne ich mich danach. Aber das klappt bei mir vorne und hinten nicht. Naja ...

Zu den "Baustellen": Vielleicht hört sich das bei vielen immer so toll an und sie scheinen alles so gut zu bewältigen. Ich mache bei mir die Erfahrung, daß ich meine vielen "Baustellen" immer nur langsam vorantreibe. Mal habe ich bei einer einen kleinen Lauf, dann rückt die andere ein wenig weiter etc. Das macht alles oft etwas zäh, aber vielleicht geht das ja den meisten so? Ich würde daran nicht verzweifeln, mache es, wie es für Dich am besten erscheint und wie Du es stets verkraften kannst.
Ich merke, daß ich bei den Prioritäten stets die wähle, die andere betreffen, weniger meine eigenen. Wenn ich also jemanden helfen soll z.B. Oder irgendwelche gemeinsamen Projekte.
Mir fiel zuletzt z.B. auf, daß ich meine demenzkranke Mutter mit Vitaminen versorgte, weil ich Angst hatte, sie könne zu wenig bekommen, ich selbst ass aber dauernd nur irgendeinen Mist und völlig ungesund. Ich denke oft an mich zu wenig. Vielleicht komme ich deswegen in dem Bereich "Beziehung" nicht so richtig weiter? Auf meiner Prioritätenliste steht mein persönliches Glück oft nicht an erster Stelle, was nicht heißt, daß ich nicht auch egoistische Seiten (leider) habe.
Manchmal habe ich aber auch gar nicht die Kraft, mich "auch noch" um mich zu kümmern und schieb ausgerechnet das dann nach hinten. Und dann wieder ärgert mich genau das.

Du siehst, Du stehst da sicher nicht ganz alleine da. Aber Du scheinst ja bereits einiges geschafft zu haben, wie Du schreibst: Du hast z.B. etwas abgenommen und fühlst Dich wohler. Auch schreibst Du, daß Du viele Freunde hast: das ist doch immer eine gute Basis. Das mit der "Schüchternheit" widerum kenne ich auch, da weiß ich mir oft auch keinen Rat, denn man ist ja nicht gerne schüchtern, sondern ist es einfach. Und wenn man versucht, dagegen anzukämpfen, schießt man oft wieder darüber hinaus und ist wie die Leute, die man wieder gar nicht so toll findet. Zumindest geht mir das oft so.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, daß das neue Jahr das DEINE wird und Du ein großes Stück (noch) weiter voran kommst :-)

Viele liebe Grüße,
Mickey2 :-)
Re: Ein ganz normaler Typ...
07. Januar 2013 13:02
Hoi Mickey
als ich deinen Beitrag gelesen hab ist mir spontan der Satz "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" durch den Kopf gegangen. Das kennt man zwar seit ewigen Zeiten aus der Kirche aber mir hat das vor einiger Zeit jemand in dem Zusammenhang vorgehalten als ich pers. ziemlich an meine Grenzen gestossen bin. Seit dem versuche ich mir etwas mehr beachtung zu schenken was nicht immer gelingt da ich zu selten Nein sagen kann. Oder es bereue wenn mein Gegenüber mir ein schlechtes Gewissen einredet....

Nun ja jetzt gebe ich diesen Satz mal an dich weiter und hoffe dass er bei dir auf fruchtbaren Boden fällt, denn nur wenn man sich selbst genug Beachtung schenkt kann man für andere da sein. Insbesondere in so schwierigen Situationen wie der die du zur Zeit mit deiner Mutter hast. Ich wünsch dir viel Kraft.

@Tim
Für dich gilt eigentlich das selbe, du bist so ein netter Chatpartner und so weit ich das bis jetzt beurteilen kann brauchst du nicht schüchtern zu sein. Trau dich auch mal im realen Leben jemanden anzusprechen oder triff dich mit deinen "bekannten" aus GR oder von dieser Plattform und du wirst sehen, dass es viel mehr Männer gibt denen es ähnlich ergeht wie dir.
Re: Ein ganz normaler Typ...
07. Januar 2013 18:35
Lieber Idefix,

meine lustige Antwort wäre: oje, dann ginge es aber meinen Mitmenschen schlecht, wenn ich sie wie mich lieben würde ... ;-)

Ist natürlich nicht ganz so, ich sehe auch schon Vorzüge an mir, auch daß ich einen großen und guten Freundeskreis habe, spricht ja nicht zwingend gegen mich. Allerdings wurde ich auch schon von engen Freunden schwer enttäuscht und das verletzt. Oder umgekehrt: offenbar habe ich Sachen gemacht, die es auslösten, wodurch diese sich dann "dazu gezwungen sahen", mich wiederum zu enttäuschen. Ich mag an sowas ja nicht schuldlos sein, aber wenn man nicht weiß, was man falsch gemacht haben soll, kann man auch nur wenig daran ändern - zumal wenn man versucht, "alles" richtig zu machen. Das ist dann für mich besonders grotesk und ich zweifele dann eben zunächst an mir.

Ich glaube, ich bin ein recht lebenslustiger Mensch und fühle mich um Jahre jünger, als ich bin. Das beweist mir z.B., daß ich z.T. mit Leuten eine enge Bindung habe, die deutlich zehn Jahre und mehr jünger sind als ich - ohne daß ich diese Bekannt- und Freundschaften selbst gesucht hätte. D.h. ich renne schon nicht als ein Trauerklos herum, aber dennoch reicht es stets immer nur bestenfalls als "bester Freund". Es ehrt mich auch, daß mich viele ganz aufrichtig als solchen bezeichnen, erst neulich tat es ein alter Bekannter, den ich eben nur als "Bekannten" eingestuft hätte. Ich war ganz erschrocken, daß er mich als "besten Freund" bezeichnete, denn es steckt ja dann auch ein großes Stück Verantwortung mit drin.

Dennoch habe ich wohl auch gewisse Ansprüche in einen möglichen Partner, vielleicht gerade weil ich so gute "beste Freunde" habe, die fast schon Brüder oder sonstwas in der Art für mich sind und ich für sie. "Einfach mal nur eine Affäre" mit irgendwem macht es mir dann schwer, denn er muss ja zumindest Ansatzweise einen gewissen Reiz für mich haben. Haben aber Personen einen "gewissen Reiz" für mich, dann erfülle ich eben wiederum "nur" die Funktion eines "guten Bekannten" oder im besten Fall eines "besten Freundes". Ich bin bestimmt im Jahr rund fünf Mal in jemanden "unsterblich und unglücklich verliebt", merke das auch und weiß, daß es zuweilen "Quatsch" ist (da z.B. die Person gar nicht erreichbar ist (hetero oder vergeben oder völlig uninteressiert oder sonstwas). Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich mich vielleicht bewußt nur in solchen Leute verliebe, aber dem würde ich eher nicht zustimmen.

Es ist ein Teufelskreis, der mich nicht wirklich weiterbringt. Was aber natürlich nicht schmälern soll, daß es gut ist, viele Freunde zu haben (und eigentlich ging ich oft immer nur sehr sparsam mit dem Begriff "Freund" um).

Das mit dem "Nicht-Nein-sagen-können" kenne ich übrigens auch, das versuche ich mir gerade anzutrainieren, da ich die wichtigen Menschen lieber pflegen und (für mich) unwichtigere reduzieren möchte. Sonst komme ich da z.T. echt nicht mehr durch. Aber natürlich ist das gar nicht so einfach und ich will ja auch nicht arrogant wirken.

Aber genug abgelenkt, es geht ja hier vor allem um Tim ;-) Diese Gedanken kamen mir nur bei Deinen lieben Worten, für die ich Dir recht herzlich danken will.

Viele liebe Grüße,
sagt
Mickey2.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.13 19:23.
Re: Ein ganz normaler Typ...
09. November 2014 08:44
Hallo zusammen,

es wieder einige Zeit vergangen, ich war nicht mehr oft hier, eigentlich seit Monaten nicht mehr. Das hat auch seinen Grund... und sogar einen positiven.
Ich habe jemanden kennengelernt und spüre, merke, erlebe erstmals wirklich, was es heißt, begehrt zu sein.
Noch ist alles ganz frisch und am Anfang, aber es fühlt sich richtig an, so, als ob ich seit Ewigkeiten darauf gewartet hätte, so ist es ja auch ;-)

Ihr habt mir sehr geholfen, mich und meine Eigenarten, mein Leben und mein Ich zu finden und zu akzeptieren. Dafür an alle, die sich angesprochen fühlen, vielen lieben Dank.

Ciao + bis bald!
Re: Ein ganz normaler Typ...
09. November 2014 22:14
Hallo Tim,

wie sich die Dinge überkreuzen. Als Du Deinen ersten Eintrag geschrieben hast, hatte ich meine ersten Einsichten und Ende 2012, bei Deinem zweiten Eintrag hatte ich dieses Forum entdeckt, las Geschichten und war dabei, mit mir zu kämpfen. Ich fürchte, damals hatte ich keine Energie für die Sorgen anderer.

Und nun kommt Dein neuer Eintrag und er ist so positiv! Wie schön das doch ist. Ich freu mich für Dich!

Viel Glück und melde Dich mal wieder!

Schöne Grüße

Volker
Re: Ein ganz normaler Typ...
31. Dezember 2017 09:16
Hallo in die Runde,

am Jahresende lässt man immer wieder einiges Revue passieren und überlegt seinen Weg... Da ich meine Zugangsdaten vergessen habe, hier kurz als neuangemeldeter Tim75 (Nachfolger Tim).
Ich bin nur noch sehr selten hier, denke aber immer mal wieder an die Leute, die mir hier bei meiner Anschubfinanzierung meines Weges geholfen haben...

Ich wünsche Euch allen alles Gute und vor allem einen guten Rutsch.

Ich bin mit meinem Freund/Mann noch immer zusammen, glücklicher als zuvor und fühle mich angekommen und angenommen. Ihr seht, es kann klappen...

Bis bald,
Tim75
Re: Ein ganz normaler Typ...
31. Dezember 2017 20:16
Hallo Tim,

danke für Deine Grüße.

Schön, zu lesen, daß es Dir gut geht.

Ich bin noch relativ neu hier und noch auf der Suche nach meinem Weg.


Dir auch einen guten Start ins neue Jahr!

Klaus



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.18 14:17.
Re: Ein ganz normaler Typ...
01. Januar 2018 10:22
Frohes neus Jahr Tim.
Viele Dank für den update. Es zeigt wieder einmal , das, wenn man seinen eigenen Weg geht, kommt man auch irendwann ans Ziel. Wobei auchder Weg das Ziel sein kann.
Möge auch Deine Geschichte anderen Lesern Mut machen, ihren Weg zu gehen. Wie Du schreibst, es lohnt sich.

GLG Maks
Re: Ein ganz normaler Typ...
02. Januar 2018 12:56
Es lohnt sich auf alle Fälle.
Auch wenn man(n) lange braucht, es zu erkennen und sich einzugestehen, dass es nur besser werden kann, wenn man es wagt... und und springt... ins Neue.

Ciao, Tim
Re: Ein ganz normaler Typ...
10. Oktober 2018 23:50
Ich geb dir da so recht Tim! Seit dem ich mich dazu bekenne, öffentlich dazu stehe (und das ist ja auch grad mal ein Monat und paar zerquetschte) ist das Leben so viel einfacher, bunter und lebenswerter, als ich es noch vor einem Jahr wahrgenommen habe. Ich liebe mein neues Leben und kann nur jedem empfehlen, springt über euren Schatten, nehmt all euren Mut zusammen, es lohnt sich so sehr!
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