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Ein langer Weg...

geschrieben von Daniel 
Ein langer Weg...
23. Juli 2017 12:25
Ich dachte immer, oder redete es mir zumindest ein, hetero zu sein, merkte aber auch zunehmend, wie erregend "anderer" Sex sein kann.
Es begann alles im Internet, ich entdeckte Femdom und merkte, wie sehr es mich erregte zu beobachten, wie Männer dominiert und letzendlich mit Umschnalldildo genommen wurde, stöhnend, teils schmerzverzerrt nahmen sie den Dildo in ihren Arsch und ließen sich ficken.

Ich wollte es auprobieren, besuchte Prostituierte, ließ mich in ein Rollenspiel abdriften (meine Frau erwischt mich in ihren Dessous und bestraft mich) und ließ mich mit Umschnalldildo anal penetrieren.
Es schmerzte, ich sah mich im Spiegel, wie sich mit nahm, masturbierte während sie in mich stieß.
Als es vorbei war, wollte ich nur noch weg, Ekel überkam mich.

Für mich war das der erste Schritt, auch wenn ich ihn mir nicht eingestehen wollte.
Was folgte waren Transsexuelle Videos, richtige Schwänze, die hilflose Männer nahmen wie schwächliche Frauen, die Brüste und teilweise sehr feminine Optik ließ mich dabei verdrängen, daß ich bereits schwulen Sex zusah und er mich erregte.
Irgendwann war mir das dann nicht mehr genug und ich fing an, gay-videos zu schauen - es war wie eine Explosion der Erregung.
Besonders daddy/boy-Geschichten machten mich geil, ich mußte es mir eingestehen, Männersex machte mich geil.
Aber machte mich das Gucken auch bi?...

Ich wagte den nächsten Schritt, meldete mich auf einer gay-Kontaktseite an, beschrieb mich, erwähnte auch noch unerfahren zu sein und wurde bald von Nachrichten überflutet.
Ich wolllte mich schon abmelden, als ein fast nebenan wohnender, erfahrener schwuler Asiate mich anschrieb - die Sympathie war da, er wollte auch und ich fasste all meinen Mut zusammen und besuchte ihn.
Hin und her gerissen wollte ich schon gehen aber er zog mich zurück, streichelte und befummelte mich.
Wir landeten auf seinem Bett, ich fing an seinen Schwanz zu küssen, nur blasen wollte ich noch nicht.
Irgendwann sprudelte es aus mir heraus: "Fick mich" sagte ich wie von Sinnen.
Er drückte mich auf das Bett, stieß seinen Stab von hinten in meine bis dahin noch jungfräulichen Arsch (in meinem Kopf galt das Erlebnis mit der Prostituierten nicht) und nahm mich hart.
Ich stöhnte vor Schmerz, aber bald wich der der Erregung.
Er drückte mich ins Kissen um meine Laute zu erdrücken, fickte mich hart, während ich mich im Glas beobachtete, wie ich von einem Mann gefickt wurde, seine Dominanz, mein verzerrtes Gesicht, es war umwerfend und verstörend zu gleich.
Als er mit mir fertig war, wollte ich nur noch weg. Es ekelte mir davor, was ich getan hatte, ich war doch nicht schwul...

Dennoch ... nach gewisser Zeit reagierte ich wieder auf den Kontakt und besuchte ihn erneut.
Was folgte, war die Eskalation. Zungenküsse, ich ging nieder an ihm, blies seinen schönen Schwanz ohne Gummi, er fickte mich erneut, härter, intensiver.
Wieder sah ich das Geschehen gespiegelt, er war dominant, ging härter mit mir um, fickte mich mit Wucht, ich war hilflos (wollte ich es sein?), er nahm währenddessen das Gummi ab und fragte mich, ob er in mir kommen sollte - ich wußte nicht, daß es ab war und stöhnte benutzt wie eine kleine Schlampe "Ja!".
Erst nachdem er fertig war, merkte ich seinen Saft in mir, er hatte mich durchgefickt wie er wollte.
Panisch fragt ich ihn, ob er sich testen lässt, er bejahte, dennoch verließ ich fluchtartig seine Wohnung.
Zwei Monate später machte ich den Test, Gott sei Dank, negativ, er sagte die Wahrheit.
Ich wollte nie mehr, die Begierde, ich leugnete sie, ignorierte daß ein Mann mich hart durchgefickt hatte, seinen Saft in mir verteilte, mich benutzte wie ein Nichts, dennoch tief in mir drin wollte ich wieder.
Wenn man im Internet so liest, es gilt teilweise wohl die Meinung, daß man durch Unsafe-Sex zu einem "echten" Schwulen wird... ich weiß es nicht, bin ich?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.17 12:35.
Re: Ein langer Weg...
24. Juli 2017 09:36
Daniel schrieb:
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> Wenn man im Internet so liest, es gilt teilweise
> wohl die Meinung, daß man durch Unsafe-Sex zu
> einem "echten" Schwulen wird... ich weiß es
> nicht, bin ich?

Hallo Daniel,

Unsafe-Sex ist in erster Linie russisches Roulett. Mit so einer Definition werden gar nicht so wenige Schwule zu "unechten" Schwulen, weil sie noch nie Anal-Verkehr (auch geschützt) hatten.
Ich finde gut, dass du dich hast gleich testen lassen. Falls du mit deiner Frau ungeschützt schläfst, dann trägst du auch für sie Verantwortung.

Zum Schwul-Sein gehört in erster Linie die Frage mit wem du dein Leben teilen und alt werden möchtest. Der Sex ist da nur ein Aspekt des Lebens. Mit wem willst du den Alltag verleben, morgens lieber neben einer Frau oder einem Mann aufwachen, mit wem essen, mit wem in Urlaub fahren, von wem versorgt werden, wenn du mal krank bist? Ein ferner Bekannter hat gemerkt, dass er schwul ist, als sein Schwager campen war und gleichzeitig seine Frau krank. Die Pflege der Frau war reine Pflichtübung, gleichzeitig sorgte er sich ganze Zeit um den Schwager, ob er Regen und Sturm auf dem Campingplatz gut überstehen würde und einen schönen Urlaub hat. Als er merkte, da stimmt was nicht, er hätte ja mit seinen Gedanken voll bei seiner kranken Frau sein müssen, kam er darauf, dass er eigentlich schwul ist.

Gruß
Perseus
Re: Ein langer Weg...
30. Juli 2017 12:10
Hallo Perseus,


danke für deine Antwort.
Ist schön, auch mal Feedback zu kriegen.

Ich denke, ich kann mir eingestehen, bi zu sein.
Mich erregt es, mit einem Mann intim zu sein, besonders devot.
So sehr ich mich vor mir ekelte, so erregend war es auch, zu sehen, wie mich der Asiate nahm, wie er seinen Schwanz in mich trieb, seinen Körper auf meinem, er hatte die volle Kontrolle, ich sah mein schmerzverzerrtes Gesicht als er mich fickte wie ein Mädchen.
Der Gedanke allein macht mich schon sehr geil.
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