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Ist das CO die Hauptsache?

geschrieben von Urs68 
Ist das CO die Hauptsache?
09. Januar 2015 19:59
Hallo,

Wie mein Username schon sagt, bin ich Schweizer. Ich bin nächstens 47 Jahre alt, habe diese Seite vor einigen Tagen entdeckt und etliche der Geschichten gelesen. Einiges darin ist mir sehr bekannt vorgekommen.

Nach meiner Meinung ist das CO ein später Schritt in einem längeren Prozess. Wie viele der Stories hier zeigen, muss man sich zuerst seiner Ausrichtung bewusst werden und damit auch irgendwie zurecht kommen. Ob das geht, ohne sie auf die eine oder andere Art zu leben, bezweifle ich. Ich habe dies lange Jahre versucht und musste dann doch einsehen, dass dies für mich nicht funktioniert. Den verlorenen Jahren trauere ich natürlich nach.

Im Unterschied zu vielen hier habe ich kein heterosexuelles Vorleben. Mit Frauen hatte ich sexuell so gut wie gar nichts zu tun. Meine wenigen Versuche in diese Richtung, die lange zurückliegen, blieben immer sehr halbherzig. In der Mittelschule habe ich hilflos zugesehen, wie die meisten anderen Jungs Freundinnen hatten, und dies auf äussere Umstände wie Übergewicht (nie wirklich dramatisch) zurückgeführt. Eine Freundin habe ich damals als erstrebenswert empfunden, aber kaum wegen eigenem Interesse, sondern wegen der gesellschaftlichen Konvention. Getan habe ich dafür jedoch fast nichts, vermutlich war mir trotzdem noch nicht ganz klar, dass ich eben nicht das grosse Interesse am anderen Geschlecht hatte wie die meisten männlichen Altersgenossen. Ein Interesse an Jungs war da, mir aber ebenfalls nicht richtig bewusst. Auch während der Studienzeit gewann ich keine Klarheit über meine Ausrichtung und Interessen, und blieb entsprechend inaktiv. Erst um den 30. Geburtstag herum und mit dem aufkommenden Internet konkretisierte sich das langsam. Erst mit 34 verliess ich auch das Elternhaus und zog in die Stadt. In dieser Zeit hatte ich eine grosse Krise und trauerte ich dem nach, was ich alles verpasst hatte. Ich schaffte es aber nicht, aus mir herauszugehen und etwas Konstruktives in Richtung Beziehung und Sex zu unternehmen, einerseits wegen eines schwach ausgeprägten Selbstbewusstseins, was Aussehen etc. betrifft, anderseits aus Unsicherheit und Scham wegen meiner Unerfahrenheit. Auch während einer längeren Auszeit vor ca. sechs Jahren habe ich dieses Thema nicht angegangen. Jetzt habe ich vor gut 2 Monaten wieder meinen Job aufgegeben, einerseits weil er mir nicht mehr gefiel, anderseits wegen der aufgestauten auch persönlichen Unzufriedenheit. Ich hatte geglaubt, das Thema Beziehung und Sexualität abhaken und verdrängen zu können, musste aber erkennen, dass mir das nicht gelingt und die Sache mich insgesamt hinunterzieht.

In diesen 2 Monaten habe ich gewissermassen Schocktherapie gemacht und mich an Orte begeben, wo etwas passiert - evtl. auch mit mir. Auf Gran Canaria habe ich dem bunten Treiben eigentlich nur zugesehen, aber von ziemlich nahe (auch in Saunen und Sex Clubs). Allerdings ich war zu nervös, um selbst aktiv zu werden oder die wenigen gebotenen Gelegenheiten wahrzunehmen. Diese anonymen Treffpunkte sind ohnehin nicht jedermanns Sache, da muss man nicht einmal unerfahren sein. Dann war ich in Florida (v.a. Key West) und habe dort auch einschlägige Orte und Veranstaltungen aufgesucht. Mit den Amis bin ich gut in Kontakt gekommen, und es ist viel mehr gelaufen. Einige Begegnungen haben meinem Ego und Selbstbewusstsein sehr gut getan. Ich bin aber auch an Grenzen gestossen, wegen meiner Unerfahrenheit. Zurück in der Schweiz merke ich, dass es z.T. viel schwieriger ist als in ausländischen Ferienregionen. Es gibt aber grosse Unterschiede zwischen Locations. Dating-Plattformen wie v.a. GR sind durchaus interessant und nützlich, wenn man von Anfang an gesunden Menschenverstand walten lässt und vernünftig selektioniert. Und dann habe ich hier einen schwulen Freund, mit dem ich zwar in gut 15 Jahren nicht über meine Befindlichkeit gesprochen habe, "es" aber ihm und einigen anderen Freunden, der Mutter und der einen Schwester gesagt habe. Womit ich beim CO angekommen bin. Für mich ist das aber ein Nebenpunkt im Vergleich mit den Krämpfen und Mühen, die ich mit dem Schwulsein an sich hatte.

Wie geht es weiter? Ich denke, es braucht auch im fortgeschrittenen Alter ein gewisses Erfahrungssammeln und vor allem Kennenlernen einer gewissen Zahl von Leuten. Erst durch genügend Kontakte kann man jemanden kennenlernen, bei dem es dann eine Beziehung werden kann. Denn das Glück liegt längerfristig kaum in flüchtigen Kontakten in Bars, Klubs, Saunen etc.
Re: Ist das CO die Hauptsache?
09. Januar 2015 22:22
Hallo Urs,

willkommen auf diesen Seiten! Schön, dass Du Dich hier gemeldet hast.

Ich versuche das mal auseinander zu nehmen, was Du sagst. Wie so oft, gibt es viele Dinge, die mir bekannt vorkommen. Vor allem die Zeit zwischen 15 und 30, die Du beschreibst, weckt in mir Erinnerungen. Auch ich habe bemerkt, dass ich mit Mädchen Probleme hatte, wollte aber aus ganz ähnlichen Motiven die schwule Alternative nicht ins Auge fassen. Auch ich hatte eine Krise während des Studiums, die fast zu dessen Abbruch geführt hätte und erst Dein heutiger Beitrag hat mir einen Einblick eröffnet, wo deren Ursache möglicherweise zu finden war. Aber es geht um Dich, nicht um mich.

Du beschreibst Deine Versuche, über den eigenen Schatten zu springen. Und Du lieferst Erklärungen, warum sie nicht funktioniert haben. Da lese ich Ausdrücke, wie "schwach ausgeprägtes Selbstbewusstsein, was Aussehen etc. betrifft", "Unsicherheit und Scham wegen meiner Unerfahrenheit". Ich frage mich, ob das die ganze Erklärung ist? Weiter unten bezeichnest Du weitere Versuche als "Schocktherapie". Haben Dich die Lokalitäten und was dort abläuft geschockt?

Ich frage das alles, denn ich frage mich, ob Du Dein inneres Coming Out wirklich schon verarbeitet hast. Oder ob die "gesellschaftlichen Konventionen" in Dir noch immer stark sind und sich Dir in den Weg stellen? Du kommst für mich nicht rüber, wie ein gefestigter, bekennender Schwuler, der ja immerhin seinen Freundeskreis und Familie informiert hat. Wofür Du meine Hochachtung hast, was Du aber in Deiner Geschichte fast wie eine Randnotiz behandelst!

Irgendetwas hemmt Dich, stellt sich Dir in den Weg. Es ist mir zu einfach, Dich schlicht als schüchtern, gehemmt, unerfahren zu sehen. Bei all den Herausforderungen, vor allem in Florida, denen Du Dich gestellt hast, hat Dir Deine Unerfahrenheit ein Bein gestellt? Wirklich?

Ich war vor 2 Jahren ein in schwulen Dingen völlig unerfahrener 63er. Aber ich habe meine Sexualität bejaht und angenommen. Und dann ging es los, zweite Pubertät, alles was bei 3 nicht auf den Bäumen war ... *grins* ... nein, ganz so schlimm war es nicht. Aber schlimm genug. Ich habe zu meiner Unerfahrenheit gestanden und sie nicht verborgen. Sie steht gewissermaßen sogar auf der ersten Seite meines GR-Profils. Sie war nie ein Thema und nie ein Problem.

Du bist hierher gekommen und fragst, wie es weiter geht und ergänzt, dass es dabei wohl um "ein gewisses Erfahrungssammeln und vor allem Kennenlernen einer gewissen Zahl von Leuten" geht. Sicher. Aber geh entspannt an die Sache ran. Verkrampfe Dich nicht. Und steh zu Dir!

Schöne Grüße

Volker
Re: Ist das CO die Hauptsache?
10. Januar 2015 00:03
Hallo Volker

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Wie ich sehe, hast du deine Geschichte auch erst vor einigen Tagen gepostet. Da sehe ich einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen uns, der sich zweifellos auch stark auf die "schwule Geschichte" ausgewirkt hat: Nach langem Anlauf hast du doch noch den Sprung in die "Normalität" geschafft, du hast eine Frau, Kinder, hattest regelmässig Sex etc. Ich bin überzeugt, dass das auch bei später Entdeckung oder Ausleben der Homosexualität sehr hilfreich ist. Falls das aus meiner Geschichte nicht genügend klar geworden ist: Ich hatte so gut wie keinen Sex mit anderen Personen! Und das "fast" bezieht sich auch auf wenige Episoden, die nicht positiv in meinem Gedächtnis geblieben sind und bei denen ich eher der Dumme war. Ich kann meine Unerfahrenheit nicht wirklich verstecken. Ein heterosexuelles Vorleben ist o.k., wer hingegen kein Sexualleben hatte, ist ein Freak, ein Nerd, ein Idiot. Dieses Gefühl zu überwinden ist nicht einfach. Mehrmals habe ich klar gespürt, dass meine Unerfahrenheit sehr vielversprechende Situationen kaputtgemacht hat, gerade dann, wenn es richtig zur Sache gegangen wäre. Es haben auch Leute meine Vermutung bestätigt, dass Unsicherheit ein Abtörner ist. Für mich zeigt sie sich etwa auch darin, dass ich in Anwesenheit anderer Personen kaum eine Erektion bekomme, für mich klar eine Folge meines bisher mönchischen Lebens. Und das, obwohl ich mir aktiven Verkehr sehnlichst wünsche. Meine Unerfahrenheit verleugne ich aber nicht, in meinem GR-Profil (poncho68) steht sie deutlich, die Möglichkeit eines Hetero-Vorlebens lasse ich allerdings offen.

Ein "gefestigter Schwuler" bin ich also nicht. Ich muss allerdings nicht mit einer Hetero-Vergangenheit (und Gegenwart) klarkommen. Die Frage, ob ich nicht doch Hetero bin, stellt sich für mich nicht ernsthaft.

Wenn jemand über 30 Jahre auf ein Beziehungs- und Sexleben verzichtet, muss man sich fragen, welche Störungen diese Person hat und welche Gründe sonst noch vorliegen könnten. Meine katholische und ziemlich verklemmte Erziehung war kaum sehr hilfreich, m.E. aber auch nicht entscheidend. Hauptgrund ist eher, dass ich v.a. wegen Mobbing-Erfahrungen in der Primarschule mich schon früh zurückgezogen, Gesellschaft gemieden und ein zeitweise ziemlich asoziales Verhalten entwickelt habe.

Viele Grüsse

Urs
Re: Ist das CO die Hauptsache?
10. Januar 2015 20:12
Hallo Urs,

das wird Dir wohl nicht viel weiterhelfen, aber wir können uns die Hand reichen. Auch ich bin ewiger Single und hatte noch nie eine Beziehung. Einen wirklichen Rat habe ich nicht für Dich, aber ich versuche für mich, einen schwulen Freundeskreis aufzubauen um dann vielleicht mal dem Traumprinzen zu begegnen, bisher aber noch mit wenig Erfolg. Es braucht seine Zeit. Alles Gute und lass dich nicht entmutigen, Du bist in Deiner Situation nicht der Einzige.

Liebe Grüße
Gerhard
Re: Ist das CO die Hauptsache?
11. Januar 2015 14:38
Hallo Urs,

danke, dass Du Deine Situation noch einmal verdeutlicht hast. Ja, ich kann mir schon vorstellen, wie das ist. In meinen 20er Jahren hatte ich auch keinen Sex, war quasi noch Jungfrau und hatte keine Ahnung, wie ich das hinkriegen sollte, mal mit einem Mädchen ins Bett zu kommen (Dass ich in dieser Zeit einen einzelnen, schwulen Intimkontakt hatte, bei dem ich mit dem Kerl im Bett gelandet bin, habe ich erfolgreich verdrängt!). Ich war beim Umgang mit Mädchen gehemmt, linkisch, brachte kein vernünftiges Wort heraus.

Mit Männern war das immer leichter. Aber auch nach meinem CO bin ich trotzdem kein Draufgänger geworden. Solche Situationen, in denen Initiative erforderlich ist, machen mich immer ein wenig nervös und zurückhaltend. Nächste Woche gehe ich auf die Bärenpaadiie XXL der Nordbären in Hamburg ... bin mal gespannt, wie ich da zurecht komme.

Das ist aber genau das, was ich Dir ans Herz legen möchte: Dich wieder und wieder solchen Situationen auszusetzen. Du hast selbst in Deinem ersten Post geschrieben:

Quote
Urs68
Einige Begegnungen haben meinem Ego und Selbstbewusstsein sehr gut getan.

Da solltest Du weiter machen! Ich hab mir mal den Zürich Gay Guide angeschaut, Möglichkeiten gibt es da ja viele. Finde eine passende Bar, Kneipe oder Sauna (aua, die sind teuer bei Euch!), finde heraus, welches der belebteste Tag ist und setz Dich an die Bar. Nach ein paar Malen wird es Gesichter geben, die Du schon kennst, mit denen Du Dich vielleicht auch schon unterhalten hast. Nimm Dir nicht zu viel auf einmal vor. Steter Tropfen hölt den Stein. Mir geht es zunächst nur darum, dass Du Dich in der Umgebung wohl fühlst und Dich entspannst. Die Bekanntschaften kommen dann nach und nach.

Ich persönlich gehe gerne in Gay-Bars, Kneipen, Saunas und zwar einfach deshalb, weil ich da ohne Maske sein kann. Die grundsätzliche Frage, homo oder hetero, ist von vorne herein geklärt und ich gehöre dazu. Ich schaue mir gerne die Gäste an, die sind so vielfältig. Und manchmal schaut auch einer zurück und man kommt ins Gespräch. Aber ich gehe da nicht mit dem Ziel hin, heute Abend brauche ich einen Kerl! Sondern einfach, weil ich es entspannend finde. Da gibt es Leute hier im Forum, wie Fred/queermann, die mir das dankenswerterweise beigebracht haben.

Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, wie Begegnungszentren, die Mitarbeit in Arbeitsgruppen etc., einfach um das Gefühl der Unerfahrenheit zu dämpfen, die Distanz zu anderen Schwulen zu verringern. Ich bin z.B. politisch aktiv und habe mich der Schwulenorganisation meiner Partei angeschlossen.

Ich denke, eine Hemmung wie Deine, die sich über Jahrzehnte aufgetürmt hat und sicher tief wurzelt, die kann man nicht in kurzer Zeit abbauen. Bleib dran, mute Dir nicht zu viel zu und mach einen Schritt nach dem anderen! Arbeite an Deinem Ego und stärke Dein Selbstbewusstsein. Und entspanne Dich!

Schöne Grüße

Volker
Re: Ist das CO die Hauptsache?
11. Januar 2015 19:27
Hoi zäme

und merci für eure Reaktionen! @volker: Finde ich schampar cool, wie du das rüberbringst, grosser Respekt! (und auch sorry für meine Klischees und Stereotypen, falls das in den falschen Hals geraten sein sollte!) Bei Besuchen allein in Bars u.ä. kann man sich sehr einsam vorkommen, weil alle anderen sich scheinbar kennen und wissen wie "es" geht, man selbst hingegen völlig ausserhalb steht. Hier spielt wieder die Unerfahrenheit und Unsicherheit rein. Bei einigen Besuchen in Züri-Saunen habe ich gemischte Erfahrungen gemacht, das eine Mal durchaus netter Talk, aber niemand wollte was von mir... (wohl falsche Erwartungshaltung; kann jedenfalls selbst kaum eine aktive Rolle übernehmen). In einer anderen haben mir dann die Atmosphäre und die Männer nicht gefallen, vielleicht falscher Zeitpunkt. Am Besten war es draussen in der Agglo, weniger Allüren und mehr Action... Aber man sollte nicht nach einmaligem Besuch schon ein endgültiges Urteil fällen, sondern es wieder versuchen. Man muss sich sicher auch selbst Zeit geben, ich habe aber für meine Verhältnisse in den letzten beiden Monaten ziemlich Gas gegeben. Und Ende Monat mache ich schwule Ferien in der Karibik.

Vielen Dank und Gruss

Urs

P.S.: Mit solchen Themen ist's wohl zurzeit nicht so einfach in deiner Partei, oder?
Re: Ist das CO die Hauptsache?
11. Januar 2015 22:30
Hallo Urs,

Quote
Urs68
@volker: Finde ich schampar cool, wie du das rüberbringst, grosser Respekt!

Danke! Ich glaube eine Gemeinsamkeit zwischen uns zu erkennen und das ist ein Hang zur Introspektive. Ich möchte gerne wissen, wer ich bin und wie ich ticke. Was ich in mir vorfinde, weise ich seit meinem CO nicht mehr zurück sondern akzeptiere es als Teil meiner selbst. Ich bin gerne schwul. Und ich habe ein paar erstaunliche Entdeckungen gemacht, wie einen gewissen Hang zu Sadomaso (Switcher) oder eine Neigung zur Passivität und damit verbunden ein tiefes Verständnis von sexueller Hingabe. Und ich habe begriffen, dass zwei Erwachsene in gegenseitiger Übereinstimmung Dinge miteinander machen können, die jeder Beschreibung spotten ... und sich dennoch anschließend in die Augen schauen können, ohne vor Scham zu erröten.

Zur Einsamkeit in Bars und Kneipen ... das ist am Anfang einfach so und da musst Du durch. Meine Erfahrung ist es aber, dass man nach drei oder vier Besuchen das Personal kennt und einige andere Stammgäste. Bei Saunas ist das auch so. Wichtig ist, sich an die Bar zu setzen, wenn es so etwas gibt und nicht an einen Einzeltisch. An einem Tisch bleibt man leicht allein, an der Bar sitzt schnell jemand neben einem.

Wie Du richtig sagst, kann man nach einem Mal kein Urteil fällen. Es gibt gute und schlechte Wochentage und ja auch in Saunen Tage für ganz unterschiedliche Klientels, wie Bärensauna etc. Also, wieder hingehen!

Urlaub in der Karibik ... sicher eine Gelegenheit, vieles auszuprobieren, es kennt Dich ja keiner. Und Dein Selbstbewusstsein weiter zu verstärken.

Und was meine Partei angeht, ich bin in der SPD. Die ist einigermaßen aufgeschlossen und ich mache für unsere lokale Schwulenorganisation die Facebookseite. Und habe auch da mittlerweile eine Menge nette Kontakte, denn da hilft und unterstützt man sich gegenseitig, wo es geht.

Schöne Grüße

Volker
Re: Ist das CO die Hauptsache?
12. Januar 2015 07:51
Hallo Urs,

Folk hat schon sehr viel geschrieben.

Ich kenne das alles aus eigener Erfahrung, mein Sexualleben war geparkt, bis kurz vor 30, dann trat eine Frau in mein Leben, mit der es sehr sehr enge Freundschaft war, ... und die mir auch Sex nahe brachte ...

Ok, mittlerweile (vor fast 6 Jahren) hatte ich mein Coming Out ... das Wichtigste war, VOR MIR SELBST.

...
...

Ich fühle mich auch heute noch in unbekannten Locations ziemlich einsam. Kneipe, Bar, Club etc. aber ich gehe TROTZDEM hin.

Nur Übung macht den Meister, und wer weiß schon vorher, wie "oberflächlich", "unnütz", "vergeblich" der Besuch einer Location ist. Mehr als 90% aller Besuche stufe ich als "gelohnt" ein. Entweder mit jemanden gesprochen, getanzt, geflirtet, gekuschelt, ge-(uuups ...)

Es brauchte sicherlich gefühlt hunderte von Anläufen. Aber selbst ein Abend mit Party, wo ich was trinke und mehr oder weniger alleine Tanze ... fühlt sich gut an.

Mal in die Sauna gehen (denn gesunder Sex ist Voraussetzung für gut Laune) ... es gibt Leute, die man kennt (als wenn "Heteros" in die Kneipe gehen). Man grüßt sich, plaudert ... und es gibt Leute ... die wollen etwas von einem ... und es gibt Leute, mit denen würde man gerne ... (und so findet sich meistens was nettes).

Mal bei GR chatte (was ich gefühlt zu oft tue, und was wirklich sehr selten zu einem Date führt ... )

Und dann zum Karaokeabend, den ich fest in meinem und im Familienkalender drin habe (jeden 2. und 4. Sonntag.)
Auch hier habe ich die Veranstaltung regelmäßig besucht. Zu Anfang saß ich nur alleine dort, bestimmt 3 oder 4 mal. Dann kennt man schon welche ... gehört fast schon zum Stammpublikum ... und heute begrüßen mich 5 - 10 Leute mit lauten "Hallo", wenn ich zur Tür hereinkomme. Klar ... oberflächliche Bekannte ... kein Sex ... keine Beziehung ... aber wunderschön.

Kann Dir nur empfehlen, bei Dir in der näheren Großstadt auch so auszugehen ... ob dich jemand sieht, ist doch egal!

Wünsche Dir, das Du mehr aus Dir herausgehen kannst (ansonsten meldest Du Dich, wenn Du in Frankfurt bist!)

lg.
Victor
Re: Ist das CO die Hauptsache?
13. Januar 2015 16:29
Hallo Victor

Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Ich habe deine bewegende Geschichte (bzw. was davon auf dieser Seite steht; ist der Anfang auch noch irgendwo greifbar? würde mich interessieren) gelesen. Solche Erlebnisse habe ich bei weitem nicht. Gerade die Emotionen habe ich bisher nicht erlebt. Ich war nie verliebt, und das mit 47 Jahren (- wenige Tage)! Dass dies einem auch gewaltige Dramen erspart, ist nur ein schwacher Trost. Bin über 30 Jahre lang am Leben vorbei gegangen und habe es verpasst. Solche negativen Gedanken helfen allerdings nicht weiter, wenn man sich nicht umbringen will...

Fand es gerade in Saunen hier in Züri (wohne in einem Aussenquartier der Stadt) bisher eher schwierig. Die Leute sind zwar alle dort wegen dem einen, trotzdem tun sie z.T. sehr kompliziert und verklemmt (ich auch, aber bei meinem Hintergrund kann ich nicht anders). Und wenn man dann im Darkroom von jemandem angefasst wird, ist es sicher ein "Grüsel" (dieser Helvetizismus ist wohl selbsterklärend...), den man selbst nicht mal mit der Beisszange anlangen würde. Wurde anderseits kürzlich in einem Klub von einem Latino-Macho aufgerissen und in sein Hotel abgeschleppt. Da haben Neugier und Geilheit gesiegt, trotz Bedenken. Auf jeden Fall führt kein Weg darum, unter die Leute zu gehen, zu Hause passiert gar nichts.

Viele Grüsse
Urs
Re: Ist das CO die Hauptsache?
13. Januar 2015 21:52
Folk0207 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zur Einsamkeit in Bars und Kneipen ... das ist am
> Anfang einfach so und da musst Du durch.

Ich hatte das Glück, dass ich bis jetzt noch nie allein in Bars oder Disco gehen musste. Ich habe hier durch CO30 Begleiter gefunden und bin in Gruppen gegangen. So habe ich auf Anhieb schwule Freunde gefunden. In Gruppen ist man als Neuling immer spannend, man kommt ganz leicht ins Gespräch. Man verabredet sich zum Ausgehen oder Freizeit. Schon ist man eingebunden, wenn man ausgeht. Man lernt Freunde von Freunden kennen, innerhalb kurzer Zeit hat man ein Netzwerk. Wenn man mal allein ausgeht, trifft man bestimmt wieder Bekannte.

Wenn du echten Kontakt suchst, schau dir mal die schwulen Angebote jenseits von Sauna, Disco und Bars an. Z.B. bei einer Wanderung mit einer schwulen Freizeitgruppe hat man viel Zeit mit Leuten wirklich in Kontakt zu kommen. Oder man geht mit einer Kulturgruppe gemeinsam ins Theater und diskutiert anschließend über das Stück. Es gibt sogar Gottesdienste oder Hauskreise für Schwule.
Beispielsweise habe ich mal einen sehr lieben Fast-Traumprinzen bei einem wissenschaftlichen Vortrag über ein Opfer der Schwulenverfolgung im Nationalsozialismus kennengelernt. Natürlich geht man in so einen Vortrag nicht in der Hoffnung, da lerne ich meinen Partner kennen. Aber es kann passieren, dass man mit jemandem ins Gespräch kommt, dann vertieft man das Gespräch in einer Bar, man tauscht Nummern, usw...

LG
Perseus



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.15 22:03.
Re: Ist das CO die Hauptsache?
18. Januar 2015 11:58
Lieber Urs,

zunächst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei CO30. Vieles an Deiner Geschichte bzgl. Deines COs kommt mir bekannt vor (meine "Geschichte" steht hier auch im Forum, habe sie vor ewigen Zeiten mal geschrieben). Ich bis 47 und habe mich relativ spät geoutet, hatte aber auch nie was mit Frauen und seit meinem CO würde ich auch nicht sagen, daß ich meinen Platz in der "Schwulen Welt" (was auch immer das ist) gefunden hätte. Seit einiger Zeit bin ich zwar durchaus auch dort unterwegs, liegt aber eher an einer sehr netten Clique hier in Freiburg, die mich einafch mitzieht und plötzlich bin ich nun doch noch auf Partys etc. etc.
Ich kenne das auch gut mit dem mangelnden Selbstbewußtsein, daß ich zwar angeblich - so wird mir immer gesagt - nicht zu haben bräuchte, aber es ist halt da. Und ein Stück weit strahle ich das in bestimmten Situationen auch aus. Ist nicht so schlimm, weil ich ja selten alleine unterwegs bin, aber wäre ich das, so sähe das nicht so gut aus ;-)

Aber es ist natürlich auch weichtig, wirklich seinen Platz in der (schwulen) Welt zu finden und sich nicht zu etwas verbiegen zu lassen, was man ansich nicht ist. Ich merke immer sehr schnell, wenn ich in eine falsche Richtung stolpere. Manches hat sich als gut entwickelt, anderes habe ich schnell als nicht so sinnig für mich entdeckt (z.B. war ich mal in einer Schwulen Sauna in Basel, aber ich glaube, ich muss da nicht noch einmal hin).

Deine Schlussfolgerung in Deinem ersten Beitrag kann ich nur unterstreichen: mir hat es sehr geholfen, einfach erst einmal (auch) einen Kreis von schwulen Freunden aufzubauen. Das hilft mir sehr und es ist eine Super-Basis und ein Auffangnetz. Ich hatte das Glück, daß ich in eine Clique von deutlich jüngeren Freunden reingerutscht bin (was ich nie gesucht und beabsichtet habe - habe mich sogar lange dagegen gewehrt, weil ich dachte, ich passe da gar nicht rein ... war aber dann ein positiver Irrtum) und mit ihnen viel unterwegs bin und auch manches ein wenig "nachhole", was ich vielleicht sonst nie gemacht hätte. Ich hasste z.B. früher Partys bzw. Discos ... und nun bin ich mit der Clique sehr gerne dort. Ich kenn plötzlich eine Drag Queen, hatte früher nie Kontakt in diese Richtung. Und hatte super Gespräche mit z.B. ihr und sehe manches mit ganz anderen Augen. Es ist nicht "meins", aber ich habe keine "Angst" mehr davor.
Wichtig ist mir aber dennoch, nicht nur "schwul" zu sein, d.h. ich habe mein sonstiges Leben nicht abgestreift, arbeite eher daran, alles zu verbinden und es eben zu "meinem Leben" zu machen.

Hm, weis jetzt gar nicht, ob ich Dir nun was Hilfreiches gesagt habe? Waren einfach ein paar Gedanken, die ich aufgrund Deiner beiträge hatte.

Ich hoffe jedenfalls und wünsche es Dir sehr, daß auch Du Deinen ganz speziellen Weg finden wirst. Und ich finde es auch gut, daß Du Dich ja durchaus analysierst und an Dir arbeitest. Du bist sicher schon ein Stück auf Deinem Weg ins Positive.

Liebe Grüße nach Zürich,
sendet Mickey2.
Re: Ist das CO die Hauptsache?
24. Januar 2015 22:06
Hallo Mickey

Du bist aus Freiburg (Brsg., nehme ich an)? Lustig, habe auf den blauen Seiten einen guten Chat mit einem fast Gleichaltrigen aus der Gegend. Und wir sind offenbar ziemlich genau gleich alt (1. Quartal 1968; ?)
Ich habe eigentlich nur einen schwulen Freund, den ich seit fast 20 Jahren kenne, aber bei dem ich mich erst jetzt geoutet habe, weil er ziemlich zurückhaltend ist. Habe jetzt mehr Kontakt mit ihm.
Habe mir in der Jugend auch nicht viel aus Parties etc. gemacht, halt vor allem, weil ich laaaange nicht wusste, was ich will, und dann keinen Mut hatte und auch mich selbst runtergemacht habe. Das werfe ich mir auch vor, bin mir selber im Weg gestanden und habe wahnsinnig viel verpasst. Das kann auch nicht verleugnen, muss aber nach vorne schauen und ausprobieren, was noch geht. Mir ist heute klar, dass die Probleme rein psychischer Art sind, aber die Unsicherheit ist halt noch da...
Habe eben deine Geschichte gelesen. Wenn ich das richtig verstehe, hast du dich doch seit etlichen Jahren bei vielen Leuten geoutet, alles scheint stark innerlichkeitsbetont, ohne viel "Action", du sucht noch Mr. Right, richtig?
Ich habe lange gar nichts gemacht und mich auch nicht geoutet (wieso auch, wenn ich nicht aktiv bin?), bin aber in den letzten drei Monaten an Orte gegangen, wo etwas passieren kann, und dabei auch einiges erlebt, nicht nur positiv, aber im ganzen richtig und wichtig. Will da auch weitermachen, und jetzt noch ausgehen.

Viele Grüsse

Urs
Re: Ist das CO die Hauptsache?
25. Januar 2015 22:37
Hi lieber Urs,

ja, da sind wir ähnlich jung ;-)))) Letztes Quartal 1967.
Und stimmt: Freiburg im Breisgau.

Ja, ich bin schon eine ganze Weile geoutet und mir war es auch wichtig, daß unabhängig davon zu machen, ob ich nun tatsächlich einen Partner habe oder nicht. Ich höre auch von Vielen, die lange dachten, es reiche ja auch, sich erst dann zu outen, wenn man jemanden hat (ui, was für ein langer Satz ;-) ), daß sie im nachhinein das eher bereuen. Denn das Coming Out ist oft etwas ganz anderes, als einen Partner zu haben und in sein Leben zu lassen. Mir hat es sehr (!) geholfen, einfach zu mir zu stehen und mich dann irgendwann durchzuringen, mich bei meinen Freunden und dem näheren Umfeld zu outen. Du glaubst gar nicht, was alleine das schon für ein schönes Gefühl ist, wenn man sich nicht mehr verstellen oder verstecken muss, Wobei das "muss" ja eh oft nur von einem selbst kommt.
Ich würde Dir sehr raten, Dein Coming Out nicht von einem Partner abhängig zu machen, zumal es für einen Partner auch nicht immer einfach ist, wenn der andere dann erst mit dem Coming Out beginnt. Aber das ist nur so das, was ich denke bzw. auch, was mir andere erzählen. Es mag ganz sichzer auch andere Wege und Möglichkeiten geben.
Aber daß Du Dich bei einem Freund schon geoutet hast, ist doch ein Anfang. Gratulation!

Blicke auch nicht zu sehr zurück, es bringt nicht allzu viel, viel "hätte" zu denken. Du hast vollkommen recht: Du musst nach vorne schauen, denn darauf kommt es an! Es ist auch gut, daß Du gerade viele Schritte ausprobierst, lass Dich von negativen Erfahrungen auch nicht abscxhrecken. Du musst ja selbst erst einmal schauen, was so für Dich gut ist und passt.

Wir können - wenn Du magst - gerne in Kontakt bleiben. Auf jeden Fall wünsche ich Dir nur das Alerbeste sowie viel Kraft und Ausdauer bei Deinem Weg,

liebe Grüße,
sendet der Mickey2 :-)
Re: Ist das CO die Hauptsache?
21. Februar 2015 22:06
Hallo Urs,

meine Geschichte ist in der ursprünglichen Form beim Umzug des Forums verlorengegangen ...

(Es war irgendwie ein DRAMA mein Coming Out ... es hat genau 1 Woche gedauert, bis zum "Höhepunkt", Tageweise, manchmal minutiös aufgeschrieben ... auch die Situation danach ... war wie ein Drehbuch zu einem Film ... den man sich so nicht im Traum ausdenkt ... ).

Die wichtigste Erkenntnis bei alledem ist, "Die homophobsten Gedanken, die schlimmsten Ängste und Konsequenzen sind NUR IM EIGENEN KOPF!". Es kommt niemals so schlimm wie gedacht ... und eigentlich ist der vermeintliche Worstcase immer besser, als "ungeoutet" und verklemmt weiterzuleben, weiter zu lügen, weiter zu spielen.

---

Zum Thema schwule Kontakte habe ich ja schon was geschrieben.

Das Thema Darkroom und Sauna wird oft kontrovers diskutiert, und hat einen recht "negativen" Beigeschmack ... leider diskutieren da auch viele mit, die so eine Lokation niemals besucht haben. Bei vielen schwingen gewisse Moralvorstellungen mit ... ok, muss man akzeptieren ... aber für sich selbst kann man eigene Prioritäten setzen.

Ich kann mich erinnern, dass ich einen "Freund von hier" in der Nähe von München besucht habe. Er nahm mich mit in die "leichte" Münchener Szene ... Club, Bar, Party ... ich habe ihn mit in die Sauna genommen, von der er wohl wusste, wo sie war, sich aber nie getraut hatte, dort hinzugehen. Für eine Zeit war er dann dort öfter, wie es jetzt ist, weiß ich nicht.

Es kostet Überwindung, anzufassen, es kostet Überwindung, mit einer "Zurückweisung" klarzukommen, obwohl es das "Recht des Angefassten" ist, die Hand wegzuschieben (was fast immer nach dem 2. Mal akzeptiert wird).

Klar, nicht jeder will mit jedem, aber je nach Publikum, ist für viele was dabei ... und was gibt es schöneres, als für ein paar Minuten, für ein paar Stunden "Liebe zu machen" ... auch wenn man sich danach wohl nicht wiedersieht.

Ich kenne noch ein paar von "hier", die dem nichts abgewinnen konnten, dagegen sprachen ... bis ich sie mal zufällig in der Sauna antraf ... alles hat seine Zeit :-)

Noch mehr von der Münchener Szene habe ich kennengelernt, als ich alleine in München unterwegs war ... habe mir mal eine Woche gegönnt ... Sauna, Party, Shoppen ... die ersten 5 Tage ist nicht viel passiert.
Am Freitag Abed dann, bin ich alleine durch das Viertel gestromert, auf einem Platz gelandet, wo irgendein "Quartiersfest" fast zu Ende war. Da rief plötzlich jemand "Hey" zu mir. Am Tisch saß der Kellner "von heut Mittag" mit ein paar Freunden ... ich wäre fast im Erdboden versunken, bin dann aber hingegangen, hab mir was zu Essen und zu Trinken geholt. Danach bin ich mit denen durch die Szene gezogen ... in Lokalitäten gewesen, in die ich niemals alleine reingegangen wäre ... es war hochinteressant ... von Disko-Party bis zum Bären und Lederclub (ok, im Schlepptau von meinem Kellner hat das alles nichts gekostet, oder max, die Hälfte ...)
Seit dem weiß ich, dass viele Vorurteile nicht zutreffen, und dass es immer auf einen selbst ankommt, wie die anderen reagieren, bzw. sich benehmen. (Trotzdem konnte bzw. wollte ich seinem Wunsch, mit zu ihm zu gehen und dort zu übernachten ... nicht entsprechen ... sorry ...)

In Frankfurt hat sich die Szene leider geändert. Vor 6 Jahren konnte man noch ganz anders ausgehen und was erleben, als heute ... aber es gibt immer noch Lokalitäten, mit schwulem Flair und nettem Publikum (mit Folk habe ich hier auch so einige schöne Dinge erlebt! ... du stehst eng in einer Kneipe/Club, bist 50 oder 60 und unterhältst dich mit ein paar Jüngelchen von max. 25 über deren Lebensplanung ... prost! Oder man geht Tanzen auf eine Club78 Veranstaltung, zu der sehr gemischtes Publikum geht!)

Wenn Du mal in Frankfurt bist melde Dich ... dann gehen wir mal aus!

lg.
Victor
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