Liebe Leser,
auch ich habe in meinem privaten Archiv gestöbert. Hier nun meine Geschichte. Sie wird, wenn es passt fortgeschrieben.
Von der Eigendynamik meines co, und es ist schön
Auch ich hätte es eigentlich wissen müssen, das ich schwul bin. Hab die Zeichen nicht deuten wollen. Meine Ziele waren halt in der Jungend andere.
In Kürze : mit 16 mit einem Nachbarsjungen ersten sexuellen Kontakt - das wiederholte sich unter Alkohol mit 17+19. Hatte ein schlechtes Gewissen , da mein Nachbar noch jünger war und ich doch bald Erwachsen. Beim Bund erregte mich ein Kamerad der so süß aussah , ein andere machte mich an, ich bemerkte das aber nicht wirklich. Mit 20 mit einem Arbeitskollegen gemeinsam gebadet. In der Nacht kamen die Sehnsüchte - ich lies es aber nicht zu. Er war doch noch so jung.
Mit 23 kam dann erstmal das “Aus”. Ziel war, eine Frau und Kinder - Hausumbau - alles nach Plan
24 Verlobung , 26 Heirat, 29 1. Kind, 31 2. Kind.
Da taten sich schon wieder Anzeichen auf. Ich denke da an die Bahnfahrt - mir gegenüber ein Mann - der strahlte irgendwelche Reize aus. Ich wollte mich kontrollieren ob ich schwul sei.
Dann der berufliche Wechsel nach Köln - hier war ich öfters allein - und der Reiz ,mir die eine oder andere schwulen Zeitung zu kaufen. Zu hause angekommen , wurde das einfach vergessen.
Sozialer Einsatz in Kindergarten, Grundschule, Feuerwehr.
Dann mit 40 ging die Ehe meines/unseres Freundes in die Brüche . Meine Exfrau und ich kümmerten uns um unseren gemeinsamen Freund.
43 , ich hab die Nähe und das Gefühl zu meiner Frau schleichend verloren - sie hat die Nähe und alte unterdrückten Gefühle zu unserem gemeinsamen Freund aufgebaut. Ich parallel dazu, zu einem jungen Mann. Ich hatte so heftige Gefühlswallungen, die ich so in meinem Leben noch nicht gekannt hatte.
Auf einer Betriebfeier hab ich mich ihm gegenüber geoutet. Ich hatte das Gefühl ,das er schwul sein könnte und ich wollte ihm helfen. Er hat es zwar verneint, mich dennoch in den Arm genommen und gesagt, es ist nicht schlimm das ich schwul sei, er möge mich trotzdem. Ich weis zwar nicht was in uns gefahren ist, dennoch haben wir schöne Stunden verlebt. Ich/Wir haben einfach den Augenblick genossen. Inzwischen ist er mein wahrer Freund - nicht Schwul. Und er hat mir die Tür geöffnet, mich zu öffnen. Zeitgleich habe ich in der Jugendfeuerwehrzeitschrift einen Artikel über Schwule in der Feuerwehr gelesen. Dadurch hab ich mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt . Bin auch auf co30 gestoßen. Konnte erst nicht so wirklich mit den “Problemen” was anfangen.
2005 also mit 45 - haben meine EX-Frau und ich unser Ehe nach 19,5 Jahren beendet. Sie konnte zu ihrem Lover. Und ich hatte meine Ruhe. Hab mir ein Jahr Zeit genommen um herauszufinden, was ich will. Während dieses Ruhejahres habe ich Kontakt zu Schwulen gesucht. Nach dem ich den ersten getroffen habe, hab ich gedacht , das ist es so auch noch nicht. Mir kamen Zweifel. Nur das ich mit der einzigen Frau zum Schluss nicht zurecht gekommen bin, heißt doch lange noch nicht ,das ich schwul bin, oder.
Meine Gefühlsschwankungen zum meinem jungen Freund, das durfte ein Chatter, den ich schnell auch persönlich traf, ertragen. Er war ein guter Zuhörer. Ist er auch heute noch.
Zum Jahreswechsel 2006/2007 war mir klar ich bin schwul. 2007 soll ein besonderes Jahr werden.
Mein co beginnt. Im Januar lernte ich ein nette Paar (m/m) kennen. Herzlichen Dank, ich fühlte mich bei denen richtig wohl. Einfach mitzuerleben wie normal die Liebe unter Männern sein kann. Ein zärtlicher Kuss , eine liebevoller Blick, einfach alles ganz normal. Die beiden haben mir dann auch mal die so genannte Szene gezeigt. Es tat einfach gut, das Gefühl zu haben, die Menschen um dir herum sind schwul.
Ein Chatter fragte mich mal, ob meine Kinder es denn wüssten. Ich hab gesagt, erst wenn sich etwas konkretes tut ,werd ich es ihnen sagen. Meine EX , ihr neuer Mann sowie meine EX Schwiegereltern wussten seit 2005 von meinen Neigungen. Da erfuhr ich im April das in dem Ort wo ich arbeite erzählt wird , ich sei schwul. Da hab ich es meinen Kinder gesagt. Meine Tochter (16) hatte sich so etwas schon gedacht, mein Sohn brauchte einen Tag, dann war für ihn die Sache erledigt.
14 Tage später hatte ich auch einen netten Mann kennen gelernt. Bei dem Frühsommer in diesem Jahr, hatte ich auch kein Problem mit ihm in meinem Garten uns zu sonnen. Alle Nachbarn hätten es sehen können. Ich fühlte mich einfach Glücklich und zufrieden.
Juni - durch Zufall am Kirchentag an einem co-Workshop teilgenommen. Das tat richtig gut. 18 fremde Menschen sprächen sehr offen über ihre Probleme und ihrem Weg im co.
2 Tage später wusste ich , warum der Workshop für mich wichtig war. Meine Schwester fragte mich nach meinem Lebenswandel. Sie hatte etwas gehört. Sie war etwas traurig das ich ihr noch nichts erzählt hatte. Sie hätte damit überhaupt kein Problem. Am nächsten Tag hab ich es dann meiner Schwägerin und meiner Cousine gesagt. Somit ist meine Familie informiert.
Auch in der Feuerwehr und im Gesangverein ist das Thema wohl durch. Letzte Woche erhielt ich eine Mail. Dort schrieb mir ein ungeouteter ,dass das Thema im Gesangverein , in dem ich nicht bin, besprochen wurde. Auch dort kein Problem.
Jetzt bin ich einfach neugierig, wie ich in meinem direkten Umfeld auf Schwule treffe.
Es ist einfach toll und hilfreich neue Menschen kennen zu lernen . Ob im Chat, insbesonders hier bei co30, aber auch persönlich. Und wenn zu viele km dazwischen liegen ,auch telefonisch.
Vielleicht trifft mann sich ja mal bei einem usertreffen oder sonst wo.
Maks
Mein Weg 2.Teil
Es ist jetzt fasst ein Jahr her, das ich meine Geschichte hier aufgeschrieben habe.
Oder genauer gesagt erst ein Jahr. Was ist danach so alles passiert.
Das coming out lief irgendwie automatisch so weiter.
Zur Weihnachtsfeier war es Thema. Positive Resonanz meiner Kollegen und deren Ehefrauen.
Negatives - wie; ja dem sieht man das demnächst auch an das der schwul ist - und dann werden Schwule ja so schnell krank, usw. wurden hinter meinem Rücken erzählt. Aber was solls. Lass die Leute reden,……
Erfahrungen hab ich auch gesammelt. Meinen Bekanntenkreis erweitert und mich mit denen getroffen. (Stammtisch Olpe -CSD Siegen - Privatparty (ganz normales Grillen) -co30 Treffen Mannheim - Erkunden Szene Dortmund - Köln - Siegen -Neujahrsempfang - Wanderungen mit der Gruppe Stepp by Stepp - queer Filmfestspiele Köln - csd Köln )
Auch das eine oder andere mal - Händchen haltend durch die Stadt laufen. Das tat verdammt gut. Auch wenn es vielleicht nach mehr aussah, mir tat es einfach gut. Das Gefühl zu haben, jemand lieben an der Hand zu haben.
Und als das Jahr 2007 zu Ende ging, das Gefühl zu haben, bereit zu sein auf eine Beziehung.
Was auch immer eine Beziehung ist oder wie ich eine Beziehung sehe.
Und durch mehrere zufällige Ereignisse hab ich meinen Schatz gefunden.
Ich ließ mich überreden nochmals zu einem Schwulenstammtisch zu fahren. Dort war u.a. jemand (auch nur auf Grund einer Überredung) der auf ältere Männer steht. Dieses war für mich einfach mal interessant, die Sichtweise eines Jüngeren kennen zu lernen, der auf ältere steht.
Und da dieser jemand auch gern wandert , hab ich mich mit ihm zum Wandern verabredet. Er gehörte nicht zu meinen Zielkandidaten und ich auch nicht zu seinen.
Aber wie im richtigen Leben, erstens kommt es anders als man zweitens meistens denkt.
Es hat irgendwie gefunkt. Und nun gestallten wir diese Beziehung seit über 7 Monaten.
Und es ist schön dieses auch öffentlich zu tun. Händchen haltend durchs Dorf zu laufen.
Das coming out hat somit 2008 keine große Bedeutung mehr. Das Thema ist soweit durch.
Für mich stellt sich eher die Frage, wie lebe ich in Zukunft. Wie gestalten wir die Beziehung.
Wie bekomme ich das alles unter einen Hut. Arbeit -Freizeit - Haus + Garten - Beziehung mit 2 Wohnorten - gemeinsame und getrennte Freizeitgestaltungen . Also das einfache Leben leben.
Ich denke hiermit ist meine Geschichte zum coming out erstmal abgeschlossen.
Liebe Grüße an alle “aktiven” und insbesondere “passiven” Lesern
Euer Maks
An alle “passiven” Lesern - bringt doch Eure Geschichte einfach ein.
Mir hat das echt geholfen mich besser kennen zu lernen.
2009 - das Jahr der (Nicht)Gefühle
Nun befinde ich mich im dritten Jahr als Schwuler - 2007 mein zugüges co und die ersten Männer und zum Schluß die Bereitschaft eine Beziehung einzugehen. Komisch war es schon, das ich das "verliebsein" so ähnlich ausgeschaltet hatte wie damals bei meiner Frau. Ich fühlte mich einfach wohl und angekommen.
Anfang 2009 krempelte sich mein Leben halt weiter um. Vom Bürogebäude der Schwiegereltern habe ich mich nun getrennt. Es war überfällig, aber erst jetzt war der Weg auch emotional frei. Hatte den Kopf und den Bauch frei etwas neues zu finden. Ganz nach dem Motto weniger ist mehr.
In der Beziehung zu meiner ersten Beziehung fühlte ich mich irgendwie so nicht mehr ganz rund. Die Gefühle waren aufeinmal weg. Genaugesagt ich selbert hatte keine Gefühle - keine Emotionen mehr. Grausam.Was fehlte mir - wie geht mein Weg weiter - Es kam der Gedanke aus Ende 2007 hoch, als ich mir sagte: Ich will jetzt diesen Weg in eine Beziehung einfach mal gehen -Nicht voher alles ausschließen - Es wird nicht für Ewig sein - auch wenn es mir dann Leid tun wird. Und so ist es auch gekommen. Pfingsten musste ich mich von ihm trennen. Und es tat mir Leid.
Und wie kann ich Gefühle entdecken. Wo sind sie in mir. Wer wird sie wecken. Ich habe Angst. Denn so wirklich waren sie nur selten in meinem Leben.Ich kann mich kaum an sie erinnern.
Und was nun?
Ich erinnere mich an 2006 - als ich angefangen habe mich selber zu finden. Erst das Nötigste - was ist/war das nochmal? Und was ist es heute?
Es viel mir schwer - hatte im Grunde zu nichts mehr Lust. Ich hab mich dazu gezwungen auch das Mögliche zu tun. War zum Teil aber zu Lasten des Nötigsten. Das belastete mich aufs Neue. Mußte mir dann aber immer wieder sagen. Das ist mein Weg. Es wird sich die Tür schon auftun die ich nun gehen soll.
Und es taten sich Türen auf. Ich habe Grenzen überschritten. Neue Erfahrungen. Es war schon unheimlich schön- dennoch die "no goes" überwiegten. Ich möchte meine "Freiheit" erstmal nicht aufgeben. Oder ist es die Angst vor meinen Gefühlen. Ich weis es nicht.
Und dann dachte ich so - das Nächste was passiert ist , das ich mich in jemanden verliebe und er nicht für diese Reise zur Verfügung steht.
So bin ich weiter auf meiner Reise - versuche so weit wie möglich neben dem Nötigsten auch das Mögliche mir anzuschauen. Egal ob bei der Pfingswanderung -step by step - der Abschlussfilm beim Queer Filmfestival - der CSD in Köln - Siegen und Iserlohn. Alles interessant und dennoch so weit weg. Wo ist mein Weg. Schön sind die Telefonate, Wanderungen oder einfach bei mir im Garten sitzend, mit meinen neuen Bekannten und die Information über deren Weg. Die Spiegelung die sie mir geben sind manchmal erschreckend und dennoch wichtig. So mancher Tipp den ich schon mal gebe, kommt zum passenden Moment zurück zu mir. Es fällt mir dennoch schwer meine "eigenen" Tipps dann auch zu befolgen(*g*).
Und dann , einfach plötzlich und unerwartet. Was löst dieser Mann ihn mir aus . Ich weis es nicht, es ist einfach schön und unheimlich zu gleich. Ich genieße diesen Augenblick. Dieser Augenblick zeigt mir, das in mir doch noch etwas verborgen ist, was raus will. Meine Schmetterlinge in mir träumen davon fliegen zu können.Und sie wissen seit diesem Jahr das sie es auch können. Allein der Traum daran macht mich glücklich.
Und der Zufall oder war es Bestimmung, wir konnten uns in der darauffolgenden Woche treffen.
Und es war ein Treffen der vorsichtigen Annäherung. Ich spürte seine Angst vor Gefühlen. Es war irgendwie mein Spiegelbild meiner Angst, Durch Erzählungen meiner gerade entdeckten Gefühlswelt versuchte ich ihm etwas von seiner Angst zu nehmen. Es war für mich aber auch wichtig über meine Gefühle zu reden. Denn es ist ja , wie oben schon beschrieben - Neuland - für mich, zu meinen Gefühlen zu stehen und darüber zu sprechen. Und es war zum Schluß schon unheimlich, welche Kraft in meinen Gedanken langsam reiften. Es war schon ein Spagat die im ersten Anschein unterschiedlichen Gefühlswelten sich annähern zu lassen. Und so haben wir uns nach einen schönen Nachmittag/Abend ohne die Grenzen zu überschreiten verabschiedet.
Was löste diese Begegnung in mir aus. Der Gedanke an dieses schöne Erlebniss machte mein Herz freier. Der Lebensmut stieg. Ich konnte motivierter arbeiten.
Nur meine Euforie überschüttete ihn, und wenn ich ehrlich bin, mich auch irgendwie. So mußte es wie ich langsam fühlet zu einem Ende kommen. Was heißt hier Ende, es ist eine andere Demension? Wieder ein wichter Schritt in meinen Leben. Ich hatte soviel Energie in mir, das ich vieles was schon lange erledigt werden mußte , also das Nötigste, erledigen konnte. Er gab mir durch seine "Zurückhaltung" den Raum den ich brauchte, auch mal meine leisen Töne zu hören.
Was schwierig war, war halt nicht an ihn zu denken. Denn garade etwas n i c h t zu tun, geht ja nicht. Man muss schon etwas anders tun.
Mein Unterbewusssein schlug schon mal Kapriolen in den Zwischenzeiten. Er tauchte in den altäglichsten Gegenständen und Ereignissen auf. Sonderbar und ich mußte manchmal schmunzeln, wie es ein Mensch schaft, sogar durch seine Abwesenheit so nah bei mir zu sein.
Und nun gegen Endes des Jahres stellt sich heraus, das gerade, mein durch Abwesenheit glänzender "Schmetterlingswecker" mir geholfen hat, meinen Weg weiter zu gehen.
Und zum Jahresende taucht auf einmal ein neuer Mann in meinem Leben auf.
Viele Pusselteile ergeben auf einmal ein viel größeres Bild.
Und mit ihm nun weiter CO-Schritte gemeinsam gehen.
Dabei begleiten uns unsere Freunde und Bekannte in der neuen Welt. Gut das es Euch gibt.
Viele Liebe Grüße Maks
(M)eine Geschichte wird weitergehen - das wirkliche Leben leben.
CDS Köln 2010 - co30 and friends
Am Wochenende war nun mein 4. CSD in Köln - wieder anders und auf seiner Weise einfach sehr schön.
Der Reihe nach - hatte schon ein Freitag die Essenvorbereitungen für ein Picknick am Rheinufer mit viel Freunde absolviert. Samstag - hoffentlich komme ich nicht zu spät - war ich dann doch schon früh da , und konnte noch ein “Mittagsschläfchen” im Park machen bis der erste co30ler auftauchte. Die anderen ließen auch nicht lange auf sich warten. Und somit hatten wir schon den ersten Höhepunkt. Jeder hatte etwas leckeres mitgebracht.
Leider war der Wettergott nicht ganz so lieb zu uns und lies einen Blitz in den Kölner Dom einschlagen. Der anschließende Regen hat uns dann in eine sehr enge Position gebracht. Die Picknickdecke über unseren Köpfen reichte nicht ganz und somit wurde wir nass.
Gut das ich für mich vorgesorgt hatte., etwas Umwäsche im Rucksack . Spontan entschieden wir uns dann zum Rudelgucken das Deutschlandspiel im Deutzer Bahnhof zu sehen .
Anschließend zogen wir zum Heumarkt um auf dem Platz den Abend zu erleben. Wichtig für mich ist am dem Samstag Abend halt die Schweigeminute anlässlich der HIV-Verstorbenen. Neben Party - Politik - auch Besinnliches. Es kann jeden von uns treffen.!
Zurück zur Party:
Ich genieße es einfach in der großen Menge zu “schwimmen” Hier kann ich einfach Ich sein.
Die ungezwungene Atmosphäre , Augenkontakte , kleine Flirteinlagen, einfach mal wildfremde (und bekannte)Männer herzlich drücken, …. . Und beobachten, wie die Flirtversuche der anderen so klappen. Da gibt es ja Möglichkeiten *g*
Die Musik spielte bis 24 Uhr (nach Verlängerung) und dann ab noch in die Schaafenstr. - Das war gewaltig, so viele Männer auf einem Haufen -
Am nächsten Morgen - Treffen auf der Deutzer Brücke -Parade ansehen. In diesem Jahr ist mir aufgefallen, das ich gar nicht mehr so nach den schrillen Typen gesehen habe. Mir fielen eher die anderen auf. So wie Du und Ich. Weg vom dem Schubladendenken .
Wir hatten so einen Spaß mit den umliegenden Zuschauer und mit uns selber. Ein “Erst-CSD-Teilnehmer” hat uns einfach mit seiner Begeisterung mitgerissen und mich “angesteckt” . Dieses erlebte ich dann am Nachmittag, als er schon weg war.
Am Nachmittag hab ich dann mal alleine mir die Infostände angesehen. Dieses “auch mal alleine Rumziehen” finde ich ganz wichtig, wenn man sich zum CSD trifft. Somit ist das alles kein feste Gruppe , man trifft sich halt hier und da. Auch andere co30-lern und deren friends habe ich somit auch getroffen. Es werden ja immer mehr. Schön das es euch gibt.
Und dann ging die Party erst richtig los - der Abschluss mit dem WDR4 Schäferstündchen - singen , flirten, tanzen, schmusen,….
…und dann, als die Musik aus war, da lief mir doch ein so hübscher Mann in die Arme - er drückte mich und wünschte mir noch einen schönen Abend. L warum hab ich den so spät erst gesehenL darauf war ich nicht mehr vorbereitet, spontan noch passend zu reagieren. Unsere Truppe (und ich)wollten gern noch am Rheinufer den Abend langsam ausklingen lassen. Das tat dann noch mal sehr gut.
Der Weg nach Hause ist dann immer etwas “schmerzlich” .Zurück in den Alltag.
Ein Trost.
Der nächste CSD Köln kommt bestimmt.
Ich kann nur empfehlen , einfach beim nächsten mal mitzukommen. Sich treiben lassen in der großen anonymen Welt.
LG Maks
Fortsetzung/Ergänzung folgt