Hi zusammen,
eine erste vage Vorankündigung der 29. Schwulen Filmwoche - Details kommen wohl in ca. zwei Wochen.
Liebe Grüße,
Mickey2 :-)
29. Schwule Filmwoche Freiburg vom 2. - 8. Mai 2013 im Kino KandelhofAnfang Mai geht Deutschlands dienstältestes schwules Filmfestival an den Start! Eine Woche lang ist wieder großes (schwules) Kino in Freiburg zu erleben. Derzeit wird noch an dem Programm gearbeitet, gefeilt, es wird gestritten, gelitten, gesichtet und verworfen, denn nur die besten Filme sollen schließlich den Weg in's Freiburger Kino Kandelhof finden!Mit dabei natürlich der Gewinner der diesjährigen Teddy Awards:
"In The Name of ..."/" W imię...". Der polnische Film galt sogar als aussichtsreicher Anwärter auf den Goldenen Bären, die Ehre wurde ihm leider nicht zuteil. Aber zumindest durfte er sich des queeren Filmpreises zurecht erfreuen, denn die Geschichte über einen schwulen katholischen Priester in Polen wurde von der Regisseurin Małgośka Szumowska treffend inszeniert. Schön anzusehen ist auch der spanische Film
"The Sex of Angels"/"El sexo de los ángeles" - und das nicht nur wegen seiner überaus attraktiven Hauptdarsteller. In dieser Dreierbeziehung - eine Frau und zwei Männer - wird der Zuschauer authentisch und freizügig Zeuge, wie die Lebensentwürfe der Protagonisten nach und nach über den Haufen geworfen werden, um sich hemmungslos ihrer Leidenschaft zu ergeben. Dieser romantische Film macht einfach Spaß!
Lieber Filme aus deutschen Landen gewünscht? Kein Problem! Unter anderem gibt es
"Dicke Mädchen" zu sehen. Was kostet die Produktion eines packenden Kinofilms? Mehrere Millionen? Viele Fördermittel? Manchmal reichen 517 Euro und 32 Cent! Nicht zu glauben? Ist aber so? Zumindest gibt der Regisseur diese Produktionskosten für seinen Film an. Der eigentliche Wert des Filmes ist aber nicht in Geld zu messen, sondern in den vielen Ideen, der Leidenschaft des Teams und den tollen aber ungewöhnlichen Hauptdarstellern - "ungewöhnlich" deswegen, weil sie eigentlich "gewöhnlich" sind. Das hat man nicht so oft im Kino! Zum Lachen gibt es dieses Jahr auch so einiges. Zum Beispiel die Yuppie-Komödie "Gaybe". Jenn und Matt, beste Freunde aus College-Zeiten, beschäftigen sich da eher mit der jüngsten Generation, die erst noch zu produzieren ist. Jenn ist Single und Yoga-Lehrerin, Matt ist schwul und hängt noch immer seinem Ex-Freund hinterher - und beide wollen zusammen ein Kind! Ob das klappt und eine gute Idee ist, das gibt es auf der Leinwand zu sehen.
Insgesamt gibt es rund 20 Spielfilme, Dokumentationen und ein exklusives Kurzfilmprogramm zu sehen. Hingewiesen sei noch auf ein Film-Musical hingewiesen, das zwar bereits 2006 in die deutschen Kinos kam, dort aber von der schwul-lesbischen Community eher übersehen wurde. Zu unrecht! Denn neben der grandiosen Musik (schon der einführende Song "Seasons of Love" ist ein Hit!) wird hier das Leben einer Clique erzählt, in der es in Sachen Sexueller Ausrichtung alle Varianten gibt: schwul, lesbisch, trans, hetero und der frustierte Single. Alle Formen sind gleichgestellt.
"Rent" basiert auf dem gleichnamigen Broadway-Hit ist macht einfach Spaß!
Besonders hingewiesen sei noch auf zwei Sonderveranstaltungen. Zum einen findet am
Freitag, den 3. Mai 2013, um 21 Uhr die 10. (!) Schwule Büchernacht mit Sebastian Reiß statt - und diese "10" veranlasst uns zu feiern! So wird Sebastian Reiß an diesem Abend nicht nur auf seine bekannt unterhaltsame und beigeisternde Weise literarische Leckerbissen vorstellen, sondern er bringt Gäste mit: so stellen Alexander Ahlert und Philipp Fleiter ihr Buch "Was von Liebe übrig bleibt" vor. Und musikalisch umrahmt Nikolas Kuri, Sänger von "A5 Richtung wir", die "Jubiläums-Ausgabe" der Schwulen Büchernacht.
Last but not least sei noch auf unsere ebenfalls schon traditionellen
Filmparty im WHITE RABBIT CLUB hingewiesen, die ebenfalls am
Freitag, 3. Mai 2013, ab 22 Uhr stattfindet. Wie immer ist sie der ideale Ausgleich für eine Woche lang fleißiges Filme-Schauen!
Das genaue Programm der Schwulen Filmwoche erscheint ab Anfang April in einem Extra-Heft, einzusehen ist es selbstredend auch auf der Website
www.schwule-filmwoche.de.
Und damit Vorhang auf für die 29. Schwule Filmwoche Freiburg!