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Mama ist beim Friseur -Filmtip -ARTE 22.02.2013 - 20.15

geschrieben von Maks 
Mama ist beim Friseur -Filmtip -ARTE 22.02.2013 - 20.15
22. Februar 2013 16:35
Liebe Filmfreunde,
auf ARTE läuft heute Abend der Fim "Mama ist beim Friseur"

Bin mal gespannt wie der Film sein wird.



Quebec, Sommer 1966: Die Ferien für die drei Geschwister Élise, Coco und Benoît haben begonnen und damit die Zeit der Freiheit und Unbekümmertheit, die sie bei ausgelassenen Picknicks mit Freunden genießen. Die harte Realität holt sie jedoch ein, als ihre Mutter von dem Verhältnis ihres Mannes zu seinem Golfpartner Wind bekommt und daraufhin ihre Kinder verlässt, um im fernen London einen Posten anzunehmen. Der nun alleinerziehende Vater ist mit der neuen Situation überfordert, doch die wirklich Leidenden sind die Kinder. Die 15-jährige Élise fühlt sich verantwortlich und übernimmt die Rolle der Ersatzmutter in der Familie. Liebevoll kümmert sie sich um ihre zwei jüngeren Brüder, während sie sich mit einem taubstummen Fischer anfreundet und mit einem Nachbarsjungen ihre ersten Liebeserfahrungen macht. Dabei bekommt sie mit, dass nicht nur ihre Familie mit Problemen zu kämpfen hat. Währenddessen konzentriert sich Bruder Coco gänzlich darauf, in der Garage eine Seifenkiste zu bauen. Das jüngste der Geschwister, Benoît, scheint seine Mutter am meisten zu vermissen und verarbeitet dies mit der Zerstörung seiner Actionspielfiguren. Für die ganze Familie wird dieser Sommer 1966 ein unvergesslicher werden


[www.arte.tv]

LG Maks



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.13 16:36.
Re: Mama ist beim Friseur -Filmtip -ARTE 22.02.2013 - 20.15
22. Februar 2013 21:24
Hi Maks

vielen Dank für den Filmtip. Ich fand ihn sehr eindrücklich, so aus der Sicht der Kinder. Es war für mich auch gerade mal wieder eine kleine Zeitreise zurück in die Siebziger in denen ich anfing gross zu werden. Seufz.
Irgendwie ist das alles ganz weit weg, in solchen Momenten allerdings mal wieder ganz nahe. Und das bringt einen ganz schön ins Grübeln. ( na ja vielleicht liegt es auch am Bordeaux den ich nebenher trinke)
Eigentlich haben wir heute doch enorme Freiheit und Unabhängigkeit zu damals, ich stelle aber immer wieder fest dass ich sehr stark in den damals geprägten Konventionen drin verharre, oder zumindest verfangen bin.
Und vor allem muss ich mal wieder feststellen dass ich mit meinen 44 Jahren einfach nicht mehr der Jüngste bin. - schluchz- und recht spät begriffen habe , dass es an mir liegt mich von diesen Konventionen und Verhaltensmustern zu befreien. Na ja, nicht zu spät für ein selbstverantwortetes Leben, aber die Eindrücke heute Abend bestärken mich darin mal wieder ein entspanntes Gespräch mit meiner Therapeutin zu führen um ein paar Altlasten los zu werden.
Allen ein schönes Wochenende, und den Film gibt es sicher noch in der Mediathek bei ARTE.
Alleine der Musik wegen lohnt sich das Anschauen

lg matt.
Re: Mama ist beim Friseur -Filmtip -ARTE 22.02.2013 - 20.15
22. Februar 2013 22:57
Dass Friedrich der Grosse homoerotische Erfahrungen hatte ist in Historikerkreisen umstritten , er hatte männliche Bekanntschaften woraus man schliessen konnte das er homosexuell war aber er war ein grosser Frauenfeind. Auch Heinrich von Preußen (1726–1802) sein Bruder, war schwul Das 18. Jahrhundert kannte ein kategorisches Entweder-oder von Homo- und Heterosexualität nicht. Im Grunde hatten alle Adeligen im 18. Jahrhundert gleichgeschlechtliche Erfahrungen. Das brachte die Erziehung in den Kadettenanstalten so mit sich. Man wurde unter Männern groß. Erst im 19. Jahrhundert wurde Homosexualität zu einem Tabu.

Zu Wilhelm II. kann man im nachfolgenden Link nachlesen.
[www.morgenpost.de]

Lg Rudolf
Re: Mama ist beim Friseur -Filmtip -ARTE 22.02.2013 - 20.15
22. Februar 2013 23:42
Hi zusammen,

habt Ihr es auch alle schön warm in diesen Tagen? Rudolf, den Beitrag zum Kaiser Wilhelm II. fand ich auch interessant - aber es war in einem andern Faden smiling smiley

Tja, Mama war beim Friseur - ansich wollte ich ein bisschen hin und her zappen, bin aber bei diesem Film hängen geblieben. Er war mir im Programm schon von ein paar Tagen aufgefallen.

Diese Eltern hätte ich schütteln können! Die Kinder waren für mich eindeutig stärker als ihre Eltern. Obendrein hat mich das Ganze an meine Kindheit erinnert. Es gab arg viele Parallelen zu meinen Eltern, war wohl damals irgendwie ein anderer Zeitgeist Kindern gegenüber als heute.

Et hilft nix, ab ins Bett. Morgen gibt es volles Programm.

LG
Zeev
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