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Kurzfilm

geschrieben von Finn76 
Kurzfilm
27. Dezember 2012 10:53
Hallo zusammen,
habe den Kurzfilm schon dreimal angeschaut, aber irgendwie will sich die Botschaft laut Eigenwerbung "Ein intelligent erzähltes Plädoyer für die Akzeptanz der eigenen sexuellen Identität- und die anderer. Prädikat: besonders wertvoll" bei mir sich nicht ganz einstellen...
[www.zeit.de]
LG Finn
Re: Kurzfilm
27. Dezember 2012 20:25
Hallo Finn,
Kurzfilme haben ja gern eine Botschaft die nicht immer zu verstehen ist. Da ich ja gern dazu neige andere zu verstehen, hier mein Versuch.
Ich sehe u.a. Folgendes:

Jeder hat das Recht sich wohl zu fühlen. Die Dame die sich ihre Fußnägel lackiert - macht das gerne.

Die Fritenessende Dame ißt halt gern Fritten mit Majonaise.(mit Genuß)

Die Mädels sitzend klischeehaft in ihrer Gruppe und es kommt bei mir an "Wer ist die schönste".
Die Jungs - typisches "Männerverhalten" - Wir sind die Größten und unser "Kleiner" muß nun seine Mutprobe bewältigen. Sonst ist er ein Looser.
Die Angst des "Kleinen" kann ich genau sehen.
Der ältere Mann sieht das. Er trägt in sich ja auch ein Geheimniss.
Als sich die Blicke treffen, wird bei beiden die Gesichtsmimick entspannter. Der älter weis nun , was er zu tun hat.
Die lachende Frau hat wohl Spass mit dem Dunkelhäutigen.
Der "Kleine" erklimmt den Turm - Stellvertretend für einen großen Schritt.
Der Mann mit dem Bart, sieht den mutigen "Kleinen"
Der älter Mann fast seinen Mut zusammen, raucht seine letzte Zigarette und tritt diese mit seinen Pöms aus( gut das es keine rote Schuhe sind *g*)
Der Befreiungsschlag beginnt. Der Mann mit dem Bart hat einen Joker ins Spiel gebracht. Damit sind alle Grenzen aufgelöst. Alles ist Möglich.
Die Wut des Mannes, der die Karten vom Tisch wirft. Versteht die Welt nicht mehr.
Der altere Mann, geht seinen Weg. Mit Perrücke und als Dame gekleidet. Unter den skeptischen Blicken der anderen.
Der Matcho - anders auftretenden Personen nochmal demüten um sich profilieren.(Perücke vom Kopft)
Der alter Mann läst sich nicht unterkriegen. Er geht seinen Weg.
Dem Kleinen zur Seite zu stehen . Gemeins den Sprung ins Ungewisse.
Der Knoten ist geplatz - der erste noch vorsichtige Kuss. Und dann noch einer der einem vielleicht befremdet.
Älterer Mann küsst sehr jungen Mann.
Aber jetzt; die befreiende Wirkung nimmt seinen Lauf.
Ich sehe jetzt das wechselseitige rumgeknutsche nicht was es im ersten Moment darstellt. Sondern eine Metafa auf - "Alles ist Möglich" auch Jenseits der üblichen Modelle. Die befreiende Wirkung so zu sein wie man ist.
Auch sich von dem ablehnenend Fußtritt sich nicht irritiren lassen. Immerhin mal den Versuch gestarten dem anderen Mann näher zu sein und dann , nach der Ablehnung, den neuen Weg zu den anderen zu gehen.
Auch die Jungmännertruppe , erfreuen sich, ihren eigenen Weg zu gehen.
Nur der Vorzeigeheteromatscho wohl nicht. Er tut mir schon ein bischen Leid. Aber wer weis, vielleicht taucht er ja in seinem spätern Leben hier im Forum auf.winking smiley

Das mal meine Art der Auslegung. Heist wohl Hermeneutik, was ich dieses Jahr gelernt habe winking smiley

LG Maks
Re: Kurzfilm
27. Dezember 2012 22:59
Hallo Maks,
jaja angewandte Hermeneutik, wie wir in Dortmund gelernt haben ;-) Der Autor weiß gar nicht, was sich alles aus seinem Text (Film) herauslesen lässt.
Aber vielleicht ist es ja wirklich die Botschaft, dass jeder ins Wasser springen soll und seine sexuelle Identität ausprobieren soll. Keine Ahnung.
LG Finn
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