Wie ist das, wenn man so ganz ohne Gefühl für sich selbst ist? Der ganze Körper oder auch nur eine Körperhälfte ist total verspannt und es sind Schmerzen da, ohne dass es einen gesundheitlichen Grund dafür gibt.
Wir bezahlen für ALLES im Leben einen Preis ohne dass es sich um einen monetären Betrag handeln muss. Dieser Preis kann sehr hoch sein. Wir zahlen ihn für unsere Handlungen UND für unsere Unterlassungen.
Was uns in der Kindheit geschützt hat, wendet sich später gegen gegen uns. Das können wir an folgenden Aussagen erkennen:
- Ich spüre mich nicht / nicht mehr
- Ich fühle nicht wirklich
- Ich kann nicht wirklich fühlen und sagen, ob es mir gut oder schlecht geht
Das sind erlernte Schutzreflexe, die für ein Kind überlebenswichtig waren. Doch heute wenden sie sich gegen uns.
Bereits als kleines Kind haben die meisten Menschen gelernt, das Atmen zu unterdrücken - unbewusst. Ziel war es, starke Gefühle nicht mehr zu spüren.
Wenn man flach atmet, werden Angst, Wut und auch Freude abgemildert. Das sind Emotionen und Gefühle, die in dieser Gesellschaft wenig geschätzt sind oder es wird uns sogar vermittelt, dass sie schlecht sind. Die darf man auf keinen Fall haben. Wird der Atem angehalten, kann man beängstigenden Gefühle regelrecht „ausknipsen“ und genau das passiert.
Für ein kleines Kind beispielsweise ist es lebensbedrohlich, die Eltern lautstark streiten zu hören, die es doch liebt. Den Atem anhalten vermindert diese Angst. Sicher hat das der eine oder andere auch bereits beobachtet oder man erinnert sich jetzt daran. Deshalb haben so viele Menschen als Erwachsene eine „flache“ Atmung. Deshalb vermeiden es so viele bis tief in den Bauch hinein zu atmen. Sie folgen ihrem “Erfolgsrezept” aus der Kindheit und ihr Körper verspannt sich.
Neben dem Atem anhalten passiert noch mehr, denn gleichzeitig spannen sich die Muskeln reflexartig an und verhärten. Auch dies ist wieder unbewusst.
Das hat das einzige Ziel, damit dem Kind den natürlichen - sanktionierten - Impuls zu schreien, zu wüten, zu schlagen oder wegzulaufen gewaltsam zu unterdrücken, denn es hat sonst keine Möglichkeit sich zu wehren.
Mit dieser Kombination aus Atem anhalten + Muskeln anspannen klappt es dann:
1. angstauslösende Impulse unter Kontrolle zu halten
2. starke Gefühle nicht mehr fühlen
Zu dem „nicht mehr fühlen müssen“ kommt der Gefühlspanzer hinzu, der meist Jahrzehnte oder auch das Leben über bestehen bleibt.
Diese Überlebensmuster der Kindheit schränken uns als Erwachsene zunehmend ein. Sie wirken sich körperlich und auch geistig-emotional aus. Äußern kann sich dies durch Angstzustände, eine resigniert-depressive Grundstimmung, Schmerzen ohne körperlichen Befund (Schmerzpatienten), Beziehungs- und Sexualstörungen bis hin zu Themen wie beruflichem Misserfolg, seine Ziele nicht verfolgen, reduzierte Empfindungen von Freude und Lebenslust oder gar Todessehnsucht. Oft besteht auch das Gefühl keine „Wurzeln“ zu haben.
Das kann so weit gehen, dass man sich quasi eine Panzerung zum Schutz „antrainiert“ hat. Bei der Betrachtung dieses Panzers, vor allem des „Herzpanzers“, der weder Liebe hinein noch hinaus lässt, ist man getrennt von sich selbst und die meisten Menschen empfinden sich als getrennt. Getrennt von was? Getrennt von der Quelle, von Gott oder wie immer dazu sagen möchte, von der eigenen Göttlichkeit in unserem Herzen.
Die meisten Menschen sind davon betroffen und besonders hart sind diejenigen betroffen, die sehr sensibel, sehr sensitiv, sehr kreativ und eher weiblich strukturiert sind. Dazu zählen ganz sicher auch Homosexuelle. Vor allem schwule Männer haben nach meiner Erfahrungen und das hat sich auch aus ihren Horoskopen heraus bestätigt, mehr weibliche Energien als männliche. Ein Umstand, der bisher von Astrologen ausgeblendet wird.
Wir sollten uns jetzt dieser Muster bewusst werden und sie dann gezielt mit oder ohne fremde Hilfe aufarbeiten. Möglichkeiten hierzu gibt es viele, doch jeder braucht hier die Methode, die für IHN/SIE, die passende ist.
Hilf dir selbst, sonst hilft dir niemand.
Die Veränderung beginnt bei mir selbst.
Liebe ist meine Rebellion.