Maks schrieb:
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> Hallo Klaus,
> verstehe ich dich richtig? Du bist in einer
> Beziehung zu einem Mann und träumst aufeinmal von
> Frauen?
>
> Gruß Maks
Ja, das verstehst Du richtig.
Genau genommen nicht erst auf einmal, sondern schon seit einiger Zeit. Und bis vor kurzem habe ich nicht nur geträumt...
Vor kurzem hat sie die (Schatten-) Beziehung/ Affäre mit mir beendet. Jetzt fehlt sie mir so sehr...
Auch wenn ich mich in meiner langjährigen Beziehung mit meinem Partner sicher und geborgen und ihm nahe fühle, glaube ich mir sicher zu sein, daß diese Beziehung nicht mehr meiner sexuellen Orientierung entspricht.
Aber eine Beziehung ist ja mehr als nur Sexualität. Daher stellt sich mir die Frage des Ob eines 'Outings' - eine im Alltag funktionierende Beziehung aufgeben, nur weil es im Bett nicht mehr funktioniert? Für eine ungewisse Zukunft?
Andererseits sehne ich mich danach, mit dieser Frau, falls ich sie denn zurückgewinnen könnte, oder vielleicht mit einer anderen Frau mehr als nur Intimität zu teilen.
Ich fühle mich hin- und hergerissen bzw. innerlich zerrissen.
Mit Interesse habe ich daher die Beiträge unter der Überschrift "Muß es in einer Katastrophe enden?" gelesen. Da gibt es Dreiecksbeziehungen, die Aufrechterhaltung einer nicht der eigenen Orientierung entsprechenden Ehe bei sexueller Enthaltsamkeit, oder natürlich auch die Alternative eines kompletten Neuanfangs.
Ich bin noch unsicher, was meine Wunschvorstellung ist, wie ich mein Leben künftig führen will.
Die Vorstellung einer offenen Dreiecksbeziehung klingt auf den ersten Blick reizvoll, da es dem bisherigen status quo am nächsten käme, nur eben nicht mehr heimlich, sondern offen. Aber ob sich das realisieren ließe, ist eine ganz andere Frage. Die Frau, die ich noch immer liebe, hat ganz klar gesagt, daß sie nichts von polyamoren Beziehungen hält, mein Partner vermutlich auch nicht. Und selbst wenn sich mein Partner und diese oder eine andere Frau darauf einließen, wie stabil sind solche Beziehungen?
Klaus