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Umgekehrtes coming out - "coming in"

geschrieben von Klaus 
Umgekehrtes coming out - "coming in"
05. November 2017 10:15
Hallo,

gibt es hier eigentlich auch jemanden, dem es wie mir geht, also der vor der Frage eines umgekehrten coming out steht?

Die Fragen, die sich stellen, sind vermutlich dieselben - ob, wann und wie geht es weiter?

Ich weiß gerade nicht, was ich tun soll, fühle mich eigentlich geborgen in der Beziehung mit einem lieben und liebenswerten Menschen, und doch fehlt etwas...

Klaus
Re: Umgekehrtes coming out - "coming in"
05. November 2017 18:51
Hallo Klaus,
verstehe ich dich richtig? Du bist in einer Beziehung zu einem Mann und träumst aufeinmal von Frauen?

Gruß Maks
Re: Umgekehrtes coming out - "coming in"
05. November 2017 18:54
zum Thema "coming in" gab es auch mal einen Film. Ich denke das es sowas auch geben wird, wenn der "richtige" Mensch auf einmal auftaucht.

[www.youtube.com]
Re: Umgekehrtes coming out - "coming in"
05. November 2017 21:46
Maks schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Klaus,
> verstehe ich dich richtig? Du bist in einer
> Beziehung zu einem Mann und träumst aufeinmal von
> Frauen?
>
> Gruß Maks

Ja, das verstehst Du richtig.

Genau genommen nicht erst auf einmal, sondern schon seit einiger Zeit. Und bis vor kurzem habe ich nicht nur geträumt...

Vor kurzem hat sie die (Schatten-) Beziehung/ Affäre mit mir beendet. Jetzt fehlt sie mir so sehr...

Auch wenn ich mich in meiner langjährigen Beziehung mit meinem Partner sicher und geborgen und ihm nahe fühle, glaube ich mir sicher zu sein, daß diese Beziehung nicht mehr meiner sexuellen Orientierung entspricht.

Aber eine Beziehung ist ja mehr als nur Sexualität. Daher stellt sich mir die Frage des Ob eines 'Outings' - eine im Alltag funktionierende Beziehung aufgeben, nur weil es im Bett nicht mehr funktioniert? Für eine ungewisse Zukunft?

Andererseits sehne ich mich danach, mit dieser Frau, falls ich sie denn zurückgewinnen könnte, oder vielleicht mit einer anderen Frau mehr als nur Intimität zu teilen.

Ich fühle mich hin- und hergerissen bzw. innerlich zerrissen.

Mit Interesse habe ich daher die Beiträge unter der Überschrift "Muß es in einer Katastrophe enden?" gelesen. Da gibt es Dreiecksbeziehungen, die Aufrechterhaltung einer nicht der eigenen Orientierung entsprechenden Ehe bei sexueller Enthaltsamkeit, oder natürlich auch die Alternative eines kompletten Neuanfangs.

Ich bin noch unsicher, was meine Wunschvorstellung ist, wie ich mein Leben künftig führen will.

Die Vorstellung einer offenen Dreiecksbeziehung klingt auf den ersten Blick reizvoll, da es dem bisherigen status quo am nächsten käme, nur eben nicht mehr heimlich, sondern offen. Aber ob sich das realisieren ließe, ist eine ganz andere Frage. Die Frau, die ich noch immer liebe, hat ganz klar gesagt, daß sie nichts von polyamoren Beziehungen hält, mein Partner vermutlich auch nicht. Und selbst wenn sich mein Partner und diese oder eine andere Frau darauf einließen, wie stabil sind solche Beziehungen?

Klaus
Re: Umgekehrtes coming out - "coming in"
08. Januar 2018 10:57
Hallo Klaus,
Coming out oder in im Sinne von schwul oder hetero ist hier eher nicht das Problem.

Offensichtlich passen deine Bedürfnisse bzgl. Partnerschaft und Sex nicht mit den geäußerten Wünschen deiner aktuellen Partner zusammen.

Du musst herausfinden, ob sie trotzdem mit den polyamoren Tendenzen oder einer offenen Partnerschaft (mit Sex außer Haus) leben können ... manchmal geht das trotzdem...
(ich werde mich nie wieder sexuell monogam an jemanden binden ... mental gerne ...)

Ansonsten kannst du alles beim alten lassen ... und dich opfern und leiden ... oder dich neu orientieren.... (zwei neue bitte!)

liebe Grüße
Victor
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