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(Liebe) im Schatten des Regenbogens

geschrieben von Tinni 
(Liebe) im Schatten des Regenbogens
19. Februar 2016 22:42
Ich muss endlich vergessen.....



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.22 22:39.
Re: ( Liebe) im Schatten des Regenbogens
21. Februar 2016 09:49
Aber ich muss mich doch jetzt nicht angesprochen fühlen, oder? Dazu sage ich einfach nichts mehr, weil es mir die Sprache verschlägt. Und genau deshalb habe ich auch meine Beiträge an anderer Stelle selber gelöscht,
Sorry, Tinni, aber räume mal mit Deinem Schubladendenken auf. Das, was Du schreibst, können Tausende anderer in hundert anderen Situationen auch schreiben. Mit diesem larmoyanten Schreib- und Denkstil kommt man auch nicht weiter, und er läßt auch jede Empathie vermissen.

Das mußte jetzt einfach mal sein...



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.16 16:58.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
22. Februar 2016 13:06
ich finde es nicht gut, Beiträge zu löschen, da sie Einfluss auf den weiteren Diskussionsverlauf hatten ... :-(

Tinni, wenn ich das richtig lese, verbirgst Du noch an einigen Stellen in der Öffentlichkeit, dass sich in Deinem Familienleben gewisse Änderungen ergeben haben ...

... ich denke, man muss es nicht herausschreien, aber verbergen sollte man es auch nicht.
Selbst Deine Tochter hat kein Recht darauf, dass das "Märchen" auf ewig weitererzählt wird ...

lg.
Victor



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.16 16:56.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
22. Februar 2016 18:10
Liebe Tinni,

dein Beitrag, den ich positiv auffasse, hat mich veranlasst, mal wieder zu schreiben. Als Mann habe ich mich vor 5 Jahren bei meiner Frau als schwul geoutet und habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen inzwischen erwachsenen Kindern.

Paul kann ich nicht einordnen, Victor dafür umso besser - hast du den Beitrag von Tinni richtig gelesen? Ich lese, dass sie kein Problem damit hat, zur Realität zu stehen. Von der Tochter weiß ich nichts, aber wie lange wird der Mann und Vater gebraucht haben, um sich zu seinen Schritten durchzuringen? Der Tochter steht auch ihre Zeit zu und sie ist im Zweifel viel angreifbarer, hat aber zum Glück wohl eine ganz vernünftige Mutter.

Schreiben möchte ich ansich nur, dass jeder Fall anders ist, dass ich allen möglichst viel Großzügigkeit mit ihrem Gegenüber wünsche.
Nach über 5 Jahren sind meine Frau und ich jetzt an einer Mediation, um endlich Geld, Wohnung etc. zu klären. Diese Klarheit will ich schon lange, damit jeder ohne diese Baustellen an einem neuen glücklichen Leben bauen kann.

Dazu gehört für mich Offenheit, ich muss meiner Partnerin aus Jahrzehnten ehrlich entgegentreten, auch wenn es schwer fällt, vielleicht weil ich mich schäme, weil ich Angst habe, was auch immer. Das Gleiche erwarte ich von ihr.
Und - jetzt habe ich festgestellt, dass meine Frau diverse Unterlagen von mir heimlich kopiert hat, (Gehaltsabrechnungen etc. - sie hätte mich nur danach zu fragen brauchen). Sie verteidigt dieses Verhalten, hält es für richtig, meint immer noch, sie würde alles verlieren, sie sei das Opfer und ich der Täter.
Ich bin sehr versucht, dieser Erwartungshaltung zu entsprechen.

Es ist mir wichtig: ich habe sie geheiratet ohne mir bewusst zu sein, dass ich schwul bin. Ich dachte, alle Menschen finden mehr oder weniger beide Geschlechter attraktiv - ja, ich wollte eine Familie, ich wollte dem Ideal dieser Gesellschaft entsprechen!
Und ich hatte nie etwas mit einem Mann (oder einer anderen Frau), bevor ich mich bei meiner Frau geoutet habe. Trotzdem fühlt sie sich betrogen.

Was ist das? Ein Ausdruck ihrer unwahrscheinlich tiefen Verletzung, ihrer maßlosen Trauer um den Verlust der zweisamen Zukunft in gemeinsamer Geborgenheit, einer gefühlten existentiellen Bedrohung. Meine Einschätzung.
Hilft alles nichts, Verständnis hin oder her. wir können jetzt kaum noch ohne verletzende Emotionen miteinander reden. Also endlich Mediation, wir werden sehen.

Was wollte ich jetzt hier? Tinni, ich habe den Eindruck, mit dir würde es besser laufen, auch wenn du scheinbar noch sehr verletzt bist.
Wahrheit ist etwas sehr persönliches. Meine Frau ist der Meinung, sie würde mir nichts antun, nur ich tue ihr etwas an. Alles, was sie tut, ist unwichtig im Vergleich zu dem, was ich tue. Sie definiert die Bedeutung meiner Handlungen, dabei geht es um meine Befindlichkeiten. Mir steht es auch nicht zu, ihre Verletzung zu bewerten.
Ein dauerhaft gutes Verhältnis ergibt sich wohl nur, wenn jeder erkennt und vielleicht sagt, was er dem anderen antut oder angetan hat. Dann hat man Verständnis, der andere spürt es und kommt auf einen zu.

Meine Frau glaubt bis heute nicht, dass ich für sie Verständnis habe, was ich auch sage. Sie glaubt nur Gefühlen, und die kann ich nicht vermitteln. Wir waren schon immer verschieden, was sich gut ergänzen konnte, solange wir in der gleichen Richtung unterwegs waren. Unsere Herkunftsfamilien haben völlig unterschiedliche Kommunikationswege.

Tinni, ich kenne deinen Mann nicht. Du fühlst dich nach dem, was du schreibst, zu recht nicht gewürdigt. Wer weiß, wie seine Wahrheit aussieht? Ich vermute, dass bei keinem von euch böse Absicht zu finden ist, vielleicht teilweise Unfähigkeit? Es gibt scheinbar leider Fälle, in denen nur Sachfragen geklärt werden können und der Rest sich später finden muss. Es tut mir weh, aber ich bemerke sehr deutlich meine eigenen Grenzen.

So, genug geschwafelt smiling smiley

Eines noch: ich habe ein Buch mit dem bezeichnenden Titel "Ein gutes Leben ist die beste Antwort" - (Antwort an die Menschen, die einem das Leben zerstört haben). Es geht zwar um einen Holocaust-Überlebenden, aber ich wünsche jedem Menschen mit traumatischen Erlebnissen, dass er oder sie mit einem guten Leben die schlimmen Zeiten hinter sich lassen kann.

LG
Zeev
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
22. Februar 2016 19:07
Liebe Tinni,

am Wochenende habe ich mehrmals das neue Album von gleis8 - endlich - gehört, um immer wieder an Dich gedacht.
Kennst du es, oder hör doch einfach mal rein.

[www.gleis8.net]

Dann denke ich an das Ende meiner Ehe zurück. Ich war verschlossen und schweigsam. Mir fehlten die Worte. Ich konnte mich nicht mitteilen.

Dann fand ich dieses Buch: Trennung in Liebe
[www.trennung-in-liebe.de]

Ich habe daraufhin einen Brief an meine Frau geschrieben.
Ihr Kommentar:"das hätte ich mir auch sparen können"

Nein,konnte ich nicht, der Brief war wichtig für mich.

Emotional sprechen wir somit nicht mehr die gleiche Sprache.

Was mir besonders wichtig in dem Buch ist, das dort nicht von Schuldigen(Täter-Opfer) gesprochen wird, sondern lediglich von Beteiligten. So entspannt sich schon mal der ein oder andere Konflikt.

Ich wünsche mir hier einen weiterhin regen Gedankenaustausch. Gerade die Sichtweise der "verlassenen Partner" ist mir sehr wichtig.


LG Maks
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
22. Februar 2016 21:32
Quote

Würde meine Tochter nicht auf Geheimhaltung
pochen,

So wie ich es lese, beharrt die Tochter darauf, dass es "geheim" bleibt ...
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
14. April 2016 14:23
(Liebe)...... Maks hat Recht. Liebe ist etwas Anderes.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.22 22:43.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
14. April 2016 14:36
An Paul,

ich finde es schlimm, dass du dich angesprochen fühlst.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.22 22:45.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
14. April 2016 22:12
hi tinni,
wie alt ist deine tochter? meine jüngste war zum zeitpunkt der trennung 11 jahre alt. sie hat es anfangs nur ihren besten freundinnen erzählt, so nach und nach wurde sie aber immer offener, und ich muss sagen, gott sei dank hat sie nicht einmal negative erfahrungen machen müssen.

dazu gehört aber sicher auch, dass beide elternteile zur not, rede und antwort geben sollten. es kann und darf nicht nur auf den rücken der frauen ausgetragen werden. der vater ist nun um so mehr in der pflicht, dass kinder da gut mit zurechtkommen und ihnen nichts peinlich sein sollte.

was wiederum für mich bedeutet, dass frisch geoutete ehemänner, die bewusst familie und kinder haben wollten, damit zurecht kommen müssen, dass gerade ihre ehefrauen in eine tiefe verzwieflung stürzen, die oftmals leider auch noch dadurch verstärkt wird, dass diesemänner ihre neu entdeckte pupertäre phase sehr heftig ausleben.

wenn dann sogar die kinder in den hintergrund gestellt werden, so finde ich das absolut fatal und traurig.

dass wir frauen vor allem auch angst vor der zukunft, was die finanzielle vorherige sicherheit betrifft, ist wohl zu verstehen...leider nicht immer von den schwulen ehemännern (mich ausgeschlossen, mein exmann sorgt nach wie vor gut dafür, dass es mir gut geht, das war es auch für die kinder wichtig und sie mussten die achtung vor ihm nicht verlieren).

ein schwuler ehemann, der sich weder um exfrau und kinder kümmert, ist leider sehr häufig anzutreffen. ja, ich weiß, es ist auch bei heterotrennungen oft so, doch ich differenziere da ganz gewaltig. in unseren fällen spielt die scham dafür, dass nicht bemerkt zu habeneine viel wesentlichere rolle als bei "normalen" trennungen.
wir fühlen uns nicht als opfer, wir sind es...denn wenn man mal von einer schuldfrage ausgeht...daran schuld, dass unsere männer schwul sind, sind wir nicht...wir haben sie nicht schwul gemacht....sie sind es einfach. und noch ist schwulsein für viele kinder ein absolutes schimpfwort.
daher liegt es an uns, genau das unseren kindern beizubringen, dass es das nicht ist!!!

glg eni
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
16. April 2016 22:30
Hallo

... ich kenne das Thema Kinder aus eigener Erfahrung.

Dazu muss ich sagen, dass meine Frau und ich unsere Kinder bewusst an die Selbständigkeit herangeführt haben. Es gab und gibt keine Lügen oder Beschönigungen, Antworten und Fakten wurden altersgerecht formuliert und weitergegeben.

Quote

Lieber Victor,
unsere Tochter hat Angst vor den Reaktionen der "Freunde".
Sie möchte noch nicht einmal ihren engsten Freundinnen die Wahrheit sagen.

Kinder kopieren das Verhalten der Erwachsenen. Wenn diese eine Situation als peinlich oder unnormal finden, so merken das die Kinder (auch wenn es nicht ausgesprochen wird). Von daher sehe ich hier das Problem bei den Eltern, ihre Einstellung dazu zu ändern, auch in Bezug darauf, wie man zu Hause darüber spricht.
Letztlich müssen auch Kinder lernen, dass wahre Freunde auch "schwule Väter" verkraften ... über eine normale Scheidung hätten sie doch auch geredet ... oder???
(harte Worte, aber mir fiel keine Umschreibung ein ...)

Quote

Auf dem Rücken der Frauen ... Vater in der Pflicht ...

Quote

was wiederum für mich bedeutet, dass frisch geoutete ehemänner, die bewusst familie und kinder haben wollten, damit zurecht kommen müssen, dass gerade ihre ehefrauen in eine tiefe verzwieflung stürzen, die oftmals leider auch noch dadurch verstärkt wird, dass diesemänner ihre neu entdeckte pupertäre phase sehr heftig ausleben.

Ja, Männer müssen damit zurechtkommen, dass ihre Frauen in eine tiefe Verzweiflung stürzen ... aber es ging nicht anderes ... und jede weitere Sekunde des Verstellens hätte es nur schlimmer gemacht.

Persönlich habe ich es als Neid oder Missgunst empfunden, wenn mein Drang, mich auszuleben, kritisiert wurde ... Nein, ich sollte nicht zu einem Forumsfreund fahren ... bla bla bla ... "fährst Du trotzdem hin, auch wenn ich im Bett liege" ... "ja" ... ich habe nicht gelogen, ja gesagt, und bin gefahren ...
(Die Reaktion meiner Frau kann ich 100% verstehen und nachvollziehen, bin allerdings immer noch der Meinung, richtig gehandelt zu haben!)

Aus meiner Sicht MÜSSEN die Männer auch endlich die Pubertät erleben und zuende führen, denn sie haben die "normale" Art der Pubertät früher meist nie gehabt. Das ist nicht zu vermeiden ... und es ist tatsächlich irgendwie egal, ob die Frau nun besser oder schlecher damit zurecht kommt ... (sorry).

Quote

wenn dann sogar die kinder in den hintergrund gestellt werden, so finde ich das absolut fatal und traurig.

Wenn damit gemeint sein sollte, dass Männer ihr "pubertäres Verhalten" und das "Ausleben" hinten anstellen sollten, bist die Kinder "besser" damit klarkommen, dann sage ich dazu ganz klar "NEIN!". Es bringt nichts und fördert nur "schlechte Laune", die dann wieder das Familienklima belastet.

Ich denke, man kann auch im restlichen Alltag ein guter Vater sein.

Quote

... und noch ist schwulsein für viele kinder ein absolutes schimpfwort.
daher liegt es an uns, genau das unseren kindern beizubringen, dass es das nicht ist!!!

Sehr schön geschrieben.

Auch diese Erfahrung haben wir gemacht, das Wort schwul war ein Schimpfwort in der Schule, das wurde uns auch immer von den Kindern berichtet. Wir haben ihnen erklärt, wie es ist, und sie haben dann von selbst ihre Mitschüler beiläufig darauf hingewiesen, bzw. gefragt, was mit "schwul" jetzt gerade gemeint war ... wenn das Wort wieder mal abfällig benutzt worden war.

Meine Frau hat meinen Kindern einen Tag nach meinem Coming Out gesagt, was Sache ist.
Wir haben den Kindern gesagt, dass wir es nicht an die große Glocke hängen und dass sie selbst entscheiden können, wem sie es sagen oder nicht.

Aus meiner Sicht ist ein lockerer und normaler Umgang mit dieser doch recht "verfahrenen" Situation angebracht. Und das Thema "gemeinsames Sorgerecht" sollte mit schwulen Männern leichter umzusetzen sein, denn im Allgemeinen sind schwule Männer (Ehemänner/Väter) sehr kinderlieb

Liebe Grüße
Victor
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
18. April 2016 14:41
ja, victor
in vielen dingen gebe ich dir recht,
es ist aber leider nicht immer, besser sehr wenig, bei den fällen die ich kenne, dass die männer für kind und frau sorgen.
daher mein bemängeln an der ausgelebten pubertät....
ja, dass das sein muss, und das man auch ohne die "genehmigung" der frau seinen weg zum mann geht, ist auch richtig. besser als sich immer absolution zu holen, damit "mann" ein reines gewissen hat....ist richtig.
darüber hinaus verlieren aber zu viele männer die verantwortung für kind und Frau...vor allem für kind!!! und genau das ist untragbar...und klar, dass frau dann jegliche achtung vor den pubertären männern verliert und viel zu viel in frage stellt, wer oder was der mensch, den man glaubte zu kennen, ab´n ihrer seite geworden ist....
glaube mir, du und ich sind in gewisser weise "einzelfälle"....zumindest bei den vielen mir bekannten geschichten....hoffe sehr, dass es aber da draußen noch ganz viele gibt, die ich nicht kenne. denn ich will selbstverständlich nicht vermitteln, dass alle so verantwortungslos ihren familien gegnüber handeln!!!
es ist beides gleichzeitig zu vereinbaren, die pubertät und die Verantwortung....so habe ich das gemeint, nicht hinten anstellen, sondern das wichtigste...die kinder...nicht aus den augen zu verlieren!!!
das sind dann sicher auch die super lieben guten schwulen Väter...und dann kommt auch jede frau ein wenig besser damit klar, wenn sie sieht, dass sich der mann für sie selbst zwar verändert hat, aber immer noch der gleiche vater ist, der er immer war!!!

in diesem sinne
Eni



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.16 14:43.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
29. Juli 2016 19:39
Lieben kann man, wen man will. Völlig egal.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.22 22:54.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
01. August 2016 14:52
Liebe Eni,
vielen Dank für Deine Unterstützung, Tinni.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
14. August 2016 13:22
Liebe Tinni,

danke, dass du nochmals geschrieben hast. Ich werde nicht schreiben, dass ich dich verstehe, denn meine eigene Frau hat es mir nie geglaubt.

In der Tat ist es mir schwer gefallen zu verstehen, dass meine Frau mir in jeder Hinsicht misstraut hat (Finanzen, egal was), weil ich den (extrem wichtigen) Punkt des Eheversprechens nicht gehalten habe. Ich habe mich selbst deswegen nicht als anderen Menschen gesehen. Genauso hätte ich ihr so manches, was sie in den letzten Jahren zu mir gesagt hat, nicht zugetraut.

Jetzt haben wir mit einer einvernehmlichen Regelung die letzten Hürden vor einen Scheidung nach 6 Jahren weggeräumt. Zwischenzeitlich gab es oft Momente, in denen ich sehr verletzt und wütend war, in denen sie sich nur betrogen und verarscht gefühlt hat. Ich habe gelernt, dass eine Trennung der auf ewig geplanten und geborgenen Zweisamkeit existenzielle Ängste hervorruft, so wie ein massiver Adrenalinschub in großer Gefahr einem ungeahnte Kräfte verleihen kann - und man walzt alles nieder, was im Weg ist. Oft habe ich zu meiner Frau gesagt, wir sollten unsere Worte nicht überbewerten, sie seien unseren Gefühlen geschuldet und nicht der Sache.Es ist uns beiden schwer gefallen.

Ich habe keine Ahnung von euren Hintergründen, ich rede nur von mir und meiner Frau. Jetzt hat auch sie soviel Abstand, dass wir uns beide den weitern Weg in getrennten Wohnungen im gleichen Gebäude vorstellen können, jedenfalls wollen wir es versuchen.
Für sie geht es um ihren Verlust, für mich geht es um die Achtung vor meinem authentischen Leben. Ich muss z. B. aufpassen, dass ich das Verhalten meiner Eltern nicht meiner Frau anlaste, Eltern, denen das Schwiegerkind wichtiger ist als das eigene Kind, die mit mir außerhalb meines früheren, angepassten Lebensentwurfs nicht wirklich etwas anfangen können.
Aber es wird und fast jeden Tag kommt Sonnenschein smiling smiley

Dir weiter alles Gute und viel Glück - ich hatte schon im Februar den Eindruck, dass du aufrecht im Leben stehst. smiling smileysmiling smiley

Liebe Grüße
Zeev
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
21. September 2016 10:10
Warum verlässt ein Vater seine Kinder ohne ein Wort. Ist nicht mehr da, wenn sie nach Hause kommen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.22 23:04.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
21. November 2016 11:21
liebe tinni,

ich denke, es kann funktionieren, dass man sich irgendwann auch wieder in die augen schauen kann. dafür gibt es aber eine ganz klare notwendigkeit.
eine trennung muss und sollte, vor allem von seiten des mannes, der ja irgenwie dafür vernatwortlich ist, dass es soweit kommen muss, uns frauen den respekt zu zollen, den wir verdienen.
denn sonst stellen wir doch alles infrage, was die vorrangegangen jahre miteinander für ihn bedeutet haben!!!
und das ist extrem harter toback, wenn durch ein egoistisches verhalten seinerseits, all das infrage gestellt werden muss.
mein mann hat mir die ganze zeit respekt gezollt, auch wenn er in der anfangsphase auch nicht immer herr der lage war und auch ihn extreme zwiefel und ängste kamen.
auch heute...und wir haben eine längere zeit sehr wenig kontakt gehabt...war füe mich wichtig, um mich abzunabeln und selbst mit mir klar zu kommen. ist unsere achtung voreinander noch immer sehr groß. so, und nicht anders, geht es in meinen augen.
leider kommen viele männer mit den vorwürfen, den vielen fragen nach dem warum, und den evtl wutausbrüchen ihrer frauen nicht klar....
ich bin aber der meinung, sie sollten das aushalten müssen. die zeit vergeht...
und wenn dann auch noch kinder im spiel sind, dann sind wir diesen kindern in der verantwortung zu zeigen, dass es möglich ist, eine trennung in würde zu vollziehen.
es ist allerdings extrem hart bei dir, dass dein mann dir vermittelt hat, nun erst glücklich zu sein, und dir damit unweigerlich klar gesagt hat, dass er das mit dir wohl nicht war. das hätte auch mich umgehauen, und dann wäre es bei uns sicher auch ganz anders ausgegangen. denn an der liebe zu mir habe ich bei meinem mann niemals gezwiefelt...

glg eni
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
11. Mai 2017 12:54
Hallo,
ich habe gerade in der SWR-Mediathek, Nachtcafé vom 05.05.2017, einen Beitrag angesehen. Der Titel lautet: "Gegen
alle Widerstände". Ein homosexueller Mann erzählt seine Geschichte. Tinni
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
17. Juni 2017 16:47
Hallo,
ich hab da mal ne Frage.
Immer wieder lese ich hier: Ich liebe meine Frau.
Einige von euch werden mich dafür hassen, aber: Wie definiert ihr Liebe....
Was bedeutet diese Liebe für euch. Unterscheidet ihr zwischen Liebe und Begehren, ist diese Liebe wie die Liebe zu
einem Kind..... Ist eure Frau für euch nur die Mutter eurer Kinder, der "Fels in der Brandung", der "sichere Hafen"...
Ich habe mich immer von "meinem Mann" geliebt und begehrt gefühlt. Immer hatte er seine Hände an mir.
Und dann musste ich so schnell und kostengünstig wie möglich entsorgt werden.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber was ist für euch wahre Liebe.....
Tinni



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.17 16:58.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
25. Juni 2017 16:31
Liebe Tinni,

du fragst und glaubst, dass einige von uns dich dafür hassen werden. Erwartungshaltung.Warum soll dich hier jemand hassen? Vorverurteilung? Du kennt doch die Antworten noch nicht smiling smiley

Ich habe nachdenken müssen, bevor ich auf deine eben entdeckte Frage antworte.
Zum einen, weil ich nicht genau weiß, was Liebe ist.
Zum anderen, weil weil ich nicht weiß, was du von meiner Antwort halten wirst.

Zur Zeit meint meine Frau mal wieder, mir Schuld und Täterschaft zuschieben zu müssen, in vielen gemeinsamen Jahren, die ich als gute Jahre sehe, hätte ich Macht über sie ausgeübt.
Sie arbeitet sich an mir ab, anstelle sich um sich selbst zu kümmern. Ich weiß nicht, wie ich sie würdigen und anerkennen soll, was sie einfordert.
Aber ich weiß, dass sie weiter leidet, über Jahre hinweg weiter leiden wird, wenn sie darauf wartet, dass ich mich ändere, dass ich sie so würdige, wie sie es sich vorstellt.

Wer ändert sich schon wirklich? Wenn vor mir eine Wand ist, über die ich nicht hinwegkommen kann, dann muss ich links, rechts, hinter mir und wo auch immer den Blick hinschweifen lassen. Wo sind Sonnenstrahlen in Sicht smiling smiley, welche neue Richtung kann man nehmen? Die Wand tut nur weh, wenn ich weiter dagegen anrenne.

So, entschuldige bitte, das war eindeutig meiner Situation geschuldet, auch wenn du mich für diese Äußerungen vielleicht nicht magst. Aber das ist deine Entscheidung und wäre völlig in Ordnung.

Liebe? Wie gesagt, ich weiß es nicht. So, wie ich lieben kann, habe ich meine Frau geliebt, zumindest viele Jahre und so liebe ich jetzt meinen Freund, natürlich mit dem positiven Zusatz der körperlichen Anziehung, der bei meiner Frau immer stärker in den Hintergrund getreten war.

Was will ich damit sagen? Jeder ist anders. Ich bin kein Mensch großer Gefühle. Meine Frau hat mich im Zweifel stärker geliebt als ich sie, aber auch mein Freund liebt mich stärker und anders als ich ihn. Davon bin ich überzeugt. Größe Gefühle und Ekstase liegen mir nicht.
Für mich gehört zur Liebe neben ein paar ganz wenigen Schmetterlingen im Bauch viel Vertrauen und Geborgenheit, gemeinsames Leben einfach. Ich kann es nicht besser sagen.

Ich jedenfalls sehe rückblickend keinen Unterschied zwischen der Liebe zu meiner Frau und jetzt zu meinem Freund. Genauso kann ich mir vorstellen, dass das bei anderen Männern ganz anders ist. Und bei Frauen auch.

Liebe habe ich mal so verstanden, dass man dann möchte, dass die Partnerin, der Partner glücklich ist. Ich möchte heute noch, dass es meiner Frau gut geht. Aber ich liebe sie nicht mehr.

Vielleicht könnte mein Freund mehr dazu sagen. Aber ich rede da nicht gern drüber, denn er möchte bestimmt, dass ich ihn so liebe, wie er mich liebt. Und ich habe keine Lust auf ein schlechtes Gewissen, weil ich das nicht tue.

Ja, ich liebe ihn, ich tue alles für ihn und kann mir nicht vorstellen, das sich das ändert.
Von daher haben mir die Schritte mit meiner Frau auch weh getan, damals konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass sich etwas ändert. Ein bisschen trauere ich noch um die verlorene traditionelle Familie, die ich hatte und immer haben wollte.

Stop! Ich komme ins schwafeln. Ich denke nicht, dass dir Antworten dazu hier helfen können. Suchst du nicht damit bei anderen etwas, was du bei dir selbst finden musst? Das Glücksgefühl, selbst zu sein, unabhängig vom guten oder schlechten Verhalten der eigenen Umgebung zu spüren, dass man mit dem eigenen Ich im Reinen ist und der richtige Weg vor einem liegt.

Hm, ist Liebe eine Frage des Selbstbewusstseins? Ich fühle mich glücklich, wenn ich geliebt werde, dann bin ich komplett?
Nimm das alles nicht so ernst, was ich hier schreibe, ich habe eindeutig zu wenig Ahnung davon smiling smiley.

Und entschuldige bitte, hier steckt ganz viel von meinen Erfahrungen drin. Du bist anders, dein Ex ist anders und die Welt dreht sich manchmal links herum, manchmal rechts.

Liebe Grüße

Zeev
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
26. Juni 2017 19:17
Liebe Tinni,

entschuldige bitte - ich möchte deinen Faden hier nicht überstrapazieren.

Aber wie das Leben so spielt - heute morgen im Auto hörte ich zufällig ein Gespräch mit Mathias Horx, Zukunftsforscher. Er hat ein neues Buch geschrieben "Future Love".

Im Gespräch meinte die Journalistin, sein vernunftsmäßiger Ansatz wäre bei der Liebe doch Fehl am Platze. Liebe käme aus dem Bauch und verkläre den anderen.
Er erwiderte (in meiner Erinnerung), dass dies die romantische Liebe sei, aber jeder von uns würde doch Forderungen an den Partner stellen, es gäbe keine bedingungslose Liebe.

Entscheidend wäre die Selbsterkenntnis, was brauche man selbst, dann könne man intelligenter lieben. Schließlich könne Liebe über Glück und auch großes Unglück für das ganze Leben entscheiden.

Starker Toback! Ich bin z. B. überzeugt, dass es nicht möglich ist, sich davor zu bewahren, sich in einen liebenswerten, netten Menschen zu verlieben, der sich irgendwann als schwul oder lesbisch herausstellt. Schließlich wissen diese Menschen es oft selbst zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich.

Genauso können diese Menschen sich ins jeweils andere Geschlecht verlieben, (zunächst) ohne zu merken, das da für sie etwas nicht stimmt.
Auch wenn ich mit Gefühlen nicht ganz so viel anfangen kann, ich bin sicher, dass Liebe mehr als 1.000 Facetten hat smiling smiley

Tinni, das war nicht deine Frage, wie gesagt, entschuldige bitte.

LG
Zeev
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
13. Juli 2017 12:33
Lieber Zeev,
ich wusste, dass Du es sein wirst, der mir antwortet und danke Dir für Deine Offenheit.
Warum bitte sollte ich Dich nicht mögen? Allein schon, dass Du Dir Gedanken darüber machst, welchen Eindruck Du bei mir hinterlässt, finde ich, wie formuliere ich es - nett, symphatisch, lieb.... Auf jeden Fall bringst Du mich zum Nachdenken.
Bei mir liegt die Sache irgendwie anders: Wen ich liebe, den liebe ich. Da ist alles andere tabu. Gut, da kann man jetzt
denken: Ich liebe sie nicht - ist ok, dann ist das so. Verstehen kann ich das nicht. Muss ich auch nicht. Vielleicht bin ich sogar froh, dass ich es nicht kann. Aber es gibt Dinge, die holen einen immer wieder ein. Und wenn Kinder involviert sind,
lässt sich das nicht vermeiden. Manchmal würde ich auch gerne weglaufen, so wie es der Vater meiner Kinder getan hat.
Weit weg, wo mich niemand kennt. Wo ich, ich sein kann. Neulich traf mich der Blick eines Mannes und schlagartig war
ich, ich. Und ich habe es genossen. Balsam für meine Seele. Keine Angst, ich bin nicht bekloppt....
Ich bin glücklich, wenn ich geliebt werde. Ist doch schön. Der Mensch will geliebt und gebraucht werden. Es geht zwar
auch ohne, aber mit ist besser....
Lasst es Euch allen gut gehen...... LG Tinni
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
15. Juli 2017 12:09
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
08. März 2020 12:24
Hi,

bei RTL gibt´s was zu lesen: Wenn der Ehemann mit dem Kumpel fremdgeht.

Euch einen schönen Sonntag, Tinni.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
28. Juli 2021 11:08
Hi,

am Freitag, den 30.07.21, geht es im SWR Nachtcafé um das Thema
Toleranz bezüglich Lesben, Schwulen und Transsexuellen Menschen.

LG Tinni
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
21. September 2021 19:02
zeev schrieb:
-------------------------------------------------------
> Liebe Tinni,
>
> dein Beitrag, den ich positiv auffasse, hat mich
> veranlasst, mal wieder zu schreiben. Als Mann habe
> ich mich vor 5 Jahren bei meiner Frau als schwul
> geoutet und habe ein sehr gutes Verhältnis zu
> meinen inzwischen erwachsenen Kindern.
>
> Paul kann ich nicht einordnen, Victor dafür umso
> besser - hast du den Beitrag von Tinni richtig
> gelesen? Ich lese, dass sie kein Problem damit
> hat, zur Realität zu stehen. Von der Tochter
> weiß ich nichts, aber wie lange wird der Mann und
> Vater gebraucht haben, um sich zu seinen Schritten
> durchzuringen? Der Tochter steht auch ihre Zeit zu
> und sie ist im Zweifel viel angreifbarer, hat aber
> zum Glück wohl eine ganz vernünftige Mutter.
>
> Schreiben möchte ich ansich nur, dass jeder Fall
> anders ist, dass ich allen möglichst viel
> Großzügigkeit mit ihrem Gegenüber wünsche.
> Nach über 5 Jahren sind meine Frau und ich jetzt
> an einer Mediation, um endlich Geld, Wohnung etc.
> zu klären. Diese Klarheit will ich schon lange,
> damit jeder ohne diese Baustellen an einem neuen
> glücklichen Leben bauen kann.
>
> Dazu gehört für mich Offenheit, ich muss meiner
> Partnerin aus Jahrzehnten ehrlich entgegentreten,
> auch wenn es schwer fällt, vielleicht weil ich
> mich schäme, weil ich Angst habe, was auch immer.
> Das Gleiche erwarte ich von ihr.
> Und - jetzt habe ich festgestellt, dass meine Frau
> diverse Unterlagen von mir heimlich kopiert hat,
> (Gehaltsabrechnungen etc. - sie hätte mich nur
> danach zu fragen brauchen). Sie verteidigt dieses
> Verhalten, hält es für richtig, meint immer
> noch, sie würde alles verlieren, sie sei das
> Opfer und ich der Täter.
> Ich bin sehr versucht, dieser Erwartungshaltung zu
> entsprechen.
>
> Es ist mir wichtig: ich habe sie geheiratet ohne
> mir bewusst zu sein, dass ich schwul bin. Ich
> dachte, alle Menschen finden mehr oder weniger
> beide Geschlechter attraktiv - ja, ich wollte eine
> Familie, ich wollte dem Ideal dieser Gesellschaft
> entsprechen!
> Und ich hatte nie etwas mit einem Mann (oder einer
> anderen Frau), bevor ich mich bei meiner Frau
> geoutet habe. Trotzdem fühlt sie sich betrogen.
>
> Was ist das? Ein Ausdruck ihrer unwahrscheinlich
> tiefen Verletzung, ihrer maßlosen Trauer um den
> Verlust der zweisamen Zukunft in gemeinsamer
> Geborgenheit, einer gefühlten existentiellen
> Bedrohung. Meine Einschätzung.
> Hilft alles nichts, Verständnis hin oder her. wir
> können jetzt kaum noch ohne verletzende Emotionen
> miteinander reden. Also endlich Mediation, wir
> werden sehen.
>
> Was wollte ich jetzt hier? Tinni, ich habe den
> Eindruck, mit dir würde es besser laufen, auch
> wenn du scheinbar noch sehr verletzt bist.
> Wahrheit ist etwas sehr persönliches. Meine Frau
> ist der Meinung, sie würde mir nichts antun, nur
> ich tue ihr etwas an. Alles, was sie tut, ist
> unwichtig im Vergleich zu dem, was ich tue. Sie
> definiert die Bedeutung meiner Handlungen, dabei
> geht es um meine Befindlichkeiten. Mir steht es
> auch nicht zu, ihre Verletzung zu bewerten.
> Ein dauerhaft gutes Verhältnis ergibt sich wohl
> nur, wenn jeder erkennt und vielleicht sagt, was
> er dem anderen antut oder angetan hat. Dann hat
> man Verständnis, der andere spürt es und kommt
> auf einen zu.
>
> Meine Frau glaubt bis heute nicht, dass ich für
> sie Verständnis habe, was ich auch sage. Sie
> glaubt nur Gefühlen, und die kann ich nicht
> vermitteln. Wir waren schon immer verschieden, was
> sich gut ergänzen konnte, solange wir in der
> gleichen Richtung unterwegs waren. Unsere
> Herkunftsfamilien haben völlig unterschiedliche
> Kommunikationswege.
>
> Tinni, ich kenne deinen Mann nicht. Du fühlst
> dich nach dem, was du schreibst, zu recht nicht
> gewürdigt. Wer weiß, wie seine Wahrheit
> aussieht? Ich vermute, dass bei keinem von euch
> böse Absicht zu finden ist, vielleicht teilweise
> Unfähigkeit? Es gibt scheinbar leider Fälle, in
> denen nur Sachfragen geklärt werden können und
> der Rest sich später finden muss. Es tut mir weh,
> aber ich bemerke sehr deutlich meine eigenen
> Grenzen.
>
> So, genug geschwafelt smiling smiley
>
> Eines noch: ich habe ein Buch mit dem
> bezeichnenden Titel "Ein gutes Leben ist die beste
> Antwort" - (Antwort an die Menschen, die einem das
> Leben zerstört haben). Es geht zwar um einen
> Holocaust-Überlebenden, aber ich wünsche jedem
> Menschen mit traumatischen Erlebnissen, dass er
> oder sie mit einem guten Leben die schlimmen
> Zeiten hinter sich lassen kann.
>
> LG
> Zeev

Ich finde es wirklich toll, dass du zu deinen Kindern ein so tolle Verhältnis hast.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
03. April 2022 11:50
Hi,

hier eine Buchempfehlung: Robert Becker: Ich war immer zwei.

Schönen Sonntag,

Tinni.
Re: (Liebe) im Schatten des Regenbogens
04. September 2022 23:22
Beiträge zu löschen ist doof. Dem stimme ich zu.

Ich muss das tun, da ich meinen inneren Frieden wieder finden muss.

Der Vater meiner Kinder ist schwul. Er liebt Männer. Schon immer.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.22 23:34.
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