Rosie

Am Sonntag war ich mal wieder bei Homochrom in Dortmund (läuft in vielen Städten in NRW) [www.homochrom.de]
Diesmal lief Rosie. Rosie eine ältere Dame, die nach einem Sturz Unterstützung braucht. Ihr Sohn, ein schwuler Schriftsteller und ihre Tochter versuchen mit der Situation umzugehen. Dann kommt noch junger Mann aus dem Schweizer Begrdorf ins Spiel, der sich um Rosie kümmert und in den Sohn von Rosie verliebt ist. Der kann mit der Liebe des Jüngeren jedoch gar nicht umgehen. Ja, das hört sich erst mal nach reichlich Problemen an, aber der Film ist mit viel Humor und Schlagfertigkeit erzählt. Und neben diesem Haupthandlungsstrang, ist noch ein sehr besonderer und berührender Nebenstrang erzählt, der dem Film eine generationsübergreifende Tiefe gibt. Vieles erscheint plötzlich in einem anderen Licht und war nicht wie es schien. (Mehr verrate ich nicht.)
Auch wenn der Film eigentlich sehr ruhig erzählt wird, bekommt er durch die eindringliche Darstellung von Rosie und den anderen Protagonisten sehr viel Tiefe. Vielleicht auch, weil der Film autobiographische Züge des Filmemachers verarbeitet.
Der Film läuft noch in ein paar Städten bei Homochrom und bald in den Kinos, aber wahrscheinlich nur in den kleinen Programmkinos.
LG Finn